Kurzgeschichten · Für Kinder

Von:    Homo Faber      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. März 2007
Bei Webstories eingestellt: 19. März 2007
Anzahl gesehen: 3003
Seiten: < 1

„Du wolltest mir ein Haus bauen, und siehe da, es ist eingestürzt. Was hast du angerichtet?“, sprach die Ziege meckernd zum Bär.

Der Bär antwortete darauf: „Meine Kräfte haben mich im Stich gelassen. All meine Kraft habe ich verbraucht, als ich dich aufgebaut habe.“
Punktestand der Geschichte:   16
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Kommentare zur Story:

  Hallo,

@Rosmarin: ehrlich gesagt versteh ich nicht, was der unterschied zwischen deinem vorschlag und meiner version ist, außer dass du aus dem ersten satz zwei sätze gemacht hast.
@Ursula und Nathan: Ich habe an dem text nichts verändert, er ist immer noch derselbe wie am anfang, nicht eine silbe hab ich geändert.  
Homo Faber  -  27.03.07 11:56

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  Das finde ich jetzt richtig sch...ade ...Nun stehen meine fünf Punkte für einen Text, den es nicht mehr gibt - und der Text, der jetzt da ist gehört eigentlich rosmarin, also würde dafür Holger dann ja gar keinen mehr bekommen dürfen - und Nicolas hat auch fünfe nachgereicht mit dem Nachsatz, möglichst daran nichts zu verändern - - -
Was hast du angerichtet? *mähähäh"
Nun habe ich alle fünfe verbraucht, und Du hast mich im Stich gelassen ...
Liebe Grüße
Ursula  
kalliope-ues  -  27.03.07 01:09

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  nochmal ich :-)

auch nach verbesserung nur eine tolle idee, aber nicht wirklich gut umgesetzt ...

mensch junge! das kannst du doch viel besser!
habe ich doch schon bei anderen geschichten von dir gesehen! sorry, aber strenge dich mal an *herausforderndgrins* ....
liebe grüße
nathan  
Nathanahel Compte de Lampeé  -  25.03.07 07:06

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  Hallo,
Jetzt wird mir so langsam klar, was an der Geschichte nicht stimmt. Fabeln beinhalten immer eine bestimmte Symbolik. Der Bär die Kraft, die Ziege das Nörgeln. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich Bär in Ziege verliebt, ich sehe es eher als einen Akt der Hilfsbereitschaft. Und da ist die Krux. Was veranlasst Bär, Ziege aufzubauen, womöglich die negativen Eigenschaften zu verstärken? Vorhandene Eigenschaften abgewöhnen zu wollen, ist wohl nicht der Sinn einer Fabel. Vielleicht hätte es mehr Sinn ergeben, wenn Bär das Haus (Schutz) für ein Tier (Symbol) hätte bauen wollen, es aufbauen wollen, das dies auch nötig hat. Vielleicht ein Reh, Symbol für Scheu und Schutzbedürftigkeit?
So jedenfalls finde ich die Geschichte nicht stimmig, da könnt ihr interpretieren, wie ihr wollt.
Grüssle
CC  
CC Huber  -  23.03.07 16:15

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  hallo, ich kann ja euer hineininterpretieren verstehen. der bär symbolisiert kraft, ruhe. augeglichenheit. die ziege- unruhe, nörgeln. ja, was noch? ich weiß es nicht. der bär verliebt sich jetzt in die ziege, tut alles für sie. aus blinder liebe, versteht sich. doch die ziege meckert und meckert. nun baut ihr der bär ein haus. vielleicht als letzten liebesbeweis. doch es stürzt ein. der bär hat einen fehler begangen und gibt der ziege die schuld an seinem versagen. aus ist es mit seiner ruhe. nun sind beide enttäuscht. der bär über sich und die ziege. die ziege über den bär. soweit so gut. doch der text stimmt insich nicht. ich glaube, es liegt an der formulierung.
vielleicht ist es so eindeutiger:
„Du wolltest mir ein Haus bauen", meckerte die Ziege. "Und siehe da, es ist eingestürzt. Was hast du angerichtet?“, sprach sie zu dem Bär.
Der Bär antwortete darauf: „Meine Kräfte haben mich im Stich gelassen. All meine Kraft habe ich verbraucht, als ich dich aufgebaut habe.“
@bine-Der Bär war halt immer für sie da und irgendwann war er so fertig, dass er nicht mehr geschafft hat, das Haus zu bauen.-
er hat es ja gebaut.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  23.03.07 15:51

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  hallo holger,

du solltest nach möglichkeit nichts am text ändern!
@christa: "Du wolltest mir ein Haus bauen, und siehe da, es ist eingestürzt."
=> Die Ziege sieht nur das ZIEL, also das fertige und unversehrte Haus. Der Bär bestreitet aber den WEG, das Bauen selbst. Dabei muss er seine Kräfte verteilen. Das bringt den Bär zur Verzweiflung: er hat alles getan, um die Wünsche der Ziege zu erfüllen, wirklich alles. Er hätte ein Dankeschön verdient! Und dann wir wieder nur gemeckert...
(Deswegen hatte ich die Verlobung mit der dummen Ziege aufgelöst).
Verdammt, jetzt haue ich doch noch fünf Punkte raus!

lg

nicolas  
Nicolas van Bruenen  -  23.03.07 11:45

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  Oh, wie mir scheint, habe ich dieser Tage wohl eine heiße Diskussion verpasst ...
Ich mag Texte, die kurz und prägnant eine Erkenntnis vor mich hinstellen, deren tieferen Sinn ich erst im mehrfachen Wiederholen allmählich erschließen kann. Ich mag Texte, die sich anfangs sogar in der Formulierung etwas schräg anhören - und im Bemühen, das Wort dort wo es steht als gewollt dort stehend so dastehend verstehen zu wollen eröffnen sich plötzlich neue Perspektiven. Ich mag Texte, die in mir einen ganzen Film anregen, der morgen wieder ein ganz anderer und neuer Film sein im Nochmallesen, ja der sich sogar während des lesens nochmal verwandelt. Ich mag diese Mini-Fabel - weil sie Dimensionen öffnet und sich fortwährend im mehrfachlesen verwandelt.
Liebe Grüße
Ursula  
kalliope-ues  -  23.03.07 08:53

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  Hallo Holger,
dann musst Du es anders formulieren.
Wollen ist Willen, nicht die Tat.
"Du bautest mir ein Haus, und siehe da, es ist eingestürzt"
Christa  
CC Huber  -  21.03.07 21:59

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  Hallo zusammen,

@Sabine: du hast es richtig interpretiert :-)
@Nicolas: Die idee ist schon etwas älter, es sollte ursprünglich auch eine längere geschichte werden, nur mir hatte das dann nie so gefallen, da dachte ich, in diesem fall liegt die kürze in der würze
@Christa: Er hat das haus ja schon gebaut, nur ist es eingestürzt, bevor er fertig war.  
Homo Faber  -  21.03.07 11:53

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  Hallo Holger,
noch etwas ist mir aufgefallen:
„Du wolltest mir ein Haus bauen"

Wenn der Bär das Haus erst bauen wollte, wie kann es dann einstürzen?

Gruss
Christa  
CC Huber  -  21.03.07 07:41

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  @Nicolas,

möglicherweise bin ich zu streng. Aber dies ist eine Seite für Stories, keine philosophische Rätselstunde.

Was würdest Du von folgendem Text halten:
"Warum?"
Das Wort bietet auch alle Möglichkeiten einer eigenen Interpretation, man kann raten und sich stundenlang darüber auslassen. Aber Story?

Sei mir nicht böse, aber Holgers Satz und Sabines Erklärung erinnert mich doch stark an eine Geschichte, die ich hier schon mal erzählt habe:

In einer Ecke des Museums stehen Kapazitäten der Kunst und bewundern und erklären sich gegenseitig den Sinn eines willkürlichen hingeworfenen Häufleins Alteisens, Abfall und ähnlichem Schrott.
In einiger Entfernung steht der Hausmeister und denkt schuldbewusst: "ich hätte den Müll doch gestern noch entsorgen sollen."

Man kann alles interpretieren, ob es denn tatsächlich einen Sinn macht, nun, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Gruss
Christa  
CC Huber  -  20.03.07 11:49

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  hallo zusammen,

ich finde, dass christa hier etwas zu streng ist. deswegen möchte ich ergänzen: was sabine beschreibt, ist exakt das, worauf meine ironische bemerkung unten abzielt.
es ist also ein sehr kluger satz.

ich habe lediglich ein problem mit solchen ultrakurzen texten bei webstories...

lg

nicolas  
Nicolas van Bruenen  -  20.03.07 10:50

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  Hallo Holger,
ich kann die Gedanken von Sabine zwar nachvollziehen, aber ich denke auch, da wird hineininterpretiert, was die Fantasie so hergibt.
Deine Fabel ist absolut unvollständig, ein bissel mehr sollte es schon sein. Oder Du solltest es als Rätsel deklarieren. So als Gedanke hat es keine Hand und keinen Fuss, von einer Storie weit weg. Sorry, aber das ist meine ehrliche Meinung.
Gruss
Christa  
CC Huber  -  20.03.07 10:32

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  Der Bär war halt immer für sie da und irgendwann war er so fertig, dass er nicht mehr geschafft hat, das Haus zu bauen.  
Sabine Müller  -  20.03.07 08:49

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  Hallo, ich finde diese kurze Aussage sehr interessant. Die Ziege verlangt immer etwas und wenn mal etwas schief geht, meckert sie - ohne daran zu denken, dass der Bär ihr geholfen hat, SIE aufgebaut hat. Aufbauen im Sinne von trösten/ beistehen, als es ihr nicht gut geht oder aufbauen im Sinne von, wieder auf die Beine bringen, als sie am Boden war. Gruß Sabine  
Sabine Müller  -  20.03.07 08:48

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  hm, das ist ja ganz nett, aber irgendwie weiß ich nicht, was ich davon halten soll.
auch nach dreimaligem lesen habe ich diverse gedanken (z.b. die drei schweine und der wolf), aber doch nicht wirklich eine ahnung von dem, was du eigentlich damit vermitteln möchtest!
eine bewertung lasse ich mal lieber sein.
erkläre mir deine gedanken !!!
liebe grüße
nathan  
Nathanahel Compte de Lampeé  -  20.03.07 02:16

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  Der Text riecht förmlich danach: Du scheinst meine Ex-Verlobte zu kennen...

Ich finde den Text für eine Bewertung aber zu kurz. Es wird ein roter Faden für eine möglicherweise gute Fabel angerissen. Schreib doch büddebüdde etwas längere Texte...

lg  
Nicolas van Bruenen  -  19.03.07 20:02

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