"Darüber kann ich nicht schreiben" - ein (un)gewollter etwas paradoxer Text über Blutrünstigkeit und Mord per Feder   32

Nachdenkliches · Experimentelles

Von:    Sommertänzerin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. Februar 2007
Bei Webstories eingestellt: 19. Februar 2007
Anzahl gesehen: 2187
Seiten: < 1

Ich würde auch gern einmal eine spannende Geschichte schreiben oder ein Gedicht.

Ein Text, ein Krimi vielleicht, auch einmal blutrünstig und brutal, damit es sich nach etwas anhört und den Leser fesselt und interessiert.

Doch ich kann es einfach nicht, bringe es nicht über das Herz, mit Worten Lebewesen umzubringen,

mit meinen Fingern zu schreiben und gleichzeitig Körper auseinander zu zerreissen. Das Blut in meinen Gedanken fliessen zu lassen. Wie es hinausquillt aus den Wunden, wie es spritzt und blutverschmiert die Köpfe und Körper zeichnet. Menschen umzubringen, aus den Quellen meines Hirns - das geht irgendwie nicht.

Nein, über soetwas kann ich nicht schreiben - auch wenn es nur auf dem Papier oder Monitor steht und die Tatwaffe "nur" Gedanken, Stift oder die Tastatur sind.
Punktestand der Geschichte:   32
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Kommentare zur Story:

  Gut erkannt.... Gruß Sabine  
Sabine Müller  -  05.03.07 08:19

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  Hast doch drüber geschrieben... Hehe. Gruß Bernd  
Bernd das Brot  -  24.02.07 17:54

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  Hallo, eine Mail bekommst du, wenn ich gleich wieder da bin, damit du dich nicht wunderst, denn habe eben zufällig schon eine geschrieben ;-) Gruß Sabine  
Sabine Müller  -  24.02.07 12:16

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  Hallo Sabine,
es geht mir seit Tagen durch den Kopf und ich denke, ich frage Dich jetzt ganz einfach. Hat dieser Text etwas mit meinen "Stimmen" zu tun?
Obwohl dann die Bezeichnung "blutrünstig" wohl nicht ganz dazu passt. Würde mich freuen, wenn Du mir Deine Gedanken dazu, gerne per Mail, mitteilen würdest.
LG
Christa  
CC Huber  -  24.02.07 12:12

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  Ich habe den Text beim ersten Lesen auch nicht so ganz verstanden, aber habe die verschlüsselte Botschaft nun entdeckt. Boris  
Boris Kanuta  -  22.02.07 13:44

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  Hallo, mir gefällt der Text auch. Ein versteckter Wiederspruch, wie es auch schon der Titel verrät. Ich denke du kannst/willst darüber schreiben, aber willst/kannst es nicht, weil du dir dann komisch vorkommst.  
Kleine Meerjungfrau  -  22.02.07 12:57

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  Mir gefällt der text. Ich find die idee, mit dem versteckten widerspruch richtig gut.

lg Holger  
Homo Faber  -  21.02.07 00:21

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  Hallo Bine,
nun ist dies nicht gerade eine Geschichte. Von dem her werde ich sie auch nicht bewerten.

Man sollte das schreiben, was einem liegt. Und wenn Du nicht über Böses schreiben kannst, dann schreibe eben was Anderes. Ist doch kein Problem. Wenn jeder nur dasselbe schreiben würde, das wäre ja auch nichts, oder?
Also, mach Dir keien Kopf.
LG
Christa  
CC Huber  -  20.02.07 18:48

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  hallo, bine, warte mal noch so zehn oder auch zwanzig jahre. solltest du dann noch schreiben, wirst du es können, ja musst es sogar, denn ein künstler muss beobachten, in die tiefe dringen, das wilde tier herauslassen, um es zu gestalten, weil er glaubt, es damit besiegen zu können. was ihm natürlich niemals gelingen wird. und all dies hat nichts mit dem künstler - schreiber. maler, musiker - und seinen "bösen" gedanken zu tun. nein, er zeigt das leben, wie es ist. er MUSS es zeigen KÖNNEN. ebenso wie das gute, edle, schöne. alles liegt nah beieinander. liebe und hass. tod und leben. oben und unten. dunkel und hell. schwarz und weiß usw..- die polarität also. eins ohne das andere ist unmöglich. wäre das eine nicht, würde man das andere nicht wahrnehmen.
ein künstler, der gestaltet, mordet bestimmt nicht, weder auf dem papier noch mit der tastatur. und auch nicht in seinen gedanken.
wenn du nicht darüber schreiben kannst - keiner zwingt dich ja dazu - musst du es halt lassen, ist doch völlig in ordnung.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  20.02.07 14:55

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  Vielleicht kannst Du es deshalb nicht, weil nichts Böses in Dir steckt? Bei meiner Freundin ist es so, daß sie keine blutrünstigen Texte lesen kann... deshalb muß ich ab und zu auf mord und totschlag verzichten...

eine möglichkeit hätte ich vielleicht für Dich: ermorde den mord, und töte den Tod. das würde den leser 'fesseln und interessieren'...  
Nicolas van Bruenen  -  20.02.07 13:25

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