Plötzlich kamen alle wieder - Teil 13   7

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Homo Faber      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 2. Februar 2007
Bei Webstories eingestellt: 2. Februar 2007
Anzahl gesehen: 2206
Seiten: 8

Diese Story ist Teil einer Reihe.

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   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Das erste, was ich am nächsten Morgen tat, als ich aufwachte, war genau zu überlegen, ob der vergangene Tag nur ein Traum war. Zumindest kam es mir schon mal real vor, normalerweise merkte man ja, ob man etwas geträumt hatte oder nicht. Ich sah zur Sicherheit noch in der Küche nach, ob dort irgendetwas noch herumlag. Im Müll fand ich die Verpackung der Pommes, die wir abends zu den Schnitzeln gegessen hatten. Und auch das Geschirr stand in der Spülmaschine. Also war sie definitiv bei mir gewesen, überzeugte ich mich zu meiner Erleichterung. Der Stuhl, auf dem sie gesessen hatte, roch auch noch ein wenig nach ihrem Parfum. Ich hatte zwar nur vier Stunden geschlafen, aber ich war richtig gut gelaunt und machte mich fertig zur Arbeit.

Abends lernte ich sogar wieder ein wenig für mein Fernstudium. Seit einem Jahr studierte ich, einige Prüfungen hatte ich schon gemacht in den zwei Semestern, aber ich hatte noch einen weiten Weg vor mir. Ich wusste nicht, ob ich es wirklich schaffen würde, neben meinem Beruf. Bis jetzt hatte ich noch keine besonders schweren Prüfungen gehabt, aber es standen weitaus schwierigere Klausuren bevor. Zwar hatte ich Zeit, ich war finanziell unabhängig, aber ich hatte trotzdem das Gefühl, als würde ich nicht vorwärts kommen und es nicht durchhalten. Bianca wollte am kommenden Montag mit ihrem Studium weitermachen. Sie hatte schon von Wien aus, als sie entschieden hatte, zurück nach Dortmund zu ziehen, zur Universität in Bochum Kontakt aufgenommen und geregelt, dass sie sich dort noch nachträglich für das aktuelle Semester, das bereits angefangen hatte, einschreiben könne. Sie hatte auch bereits alles erledigt. Irgendwie fand ich auch Interesse daran, ein normales Tagesstudium direkt vor Ort zu machen. Aber dann könnte ich meinen Job nicht mehr ausüben, sondern könnte außer während der der Semesterferien nur noch samstags und zwischendurch in der Woche dort arbeiten und dann auch nicht mehr in meiner Position, und das würde finanzielle Nachteile bedeuten. Ich sprach am nächsten Tag mit Bianca über das Thema. Sie fand die Idee gut.

„Du wirst dir natürlich nicht mehr so viel erlauben können wie jetzt, aber ansonsten wirst du, denke ich, finanziell alles regeln können“, meinte sie. „Die Stundenpläne haben in der Regel genug Freiraum, dass du nebenbei arbeiten kannst, und du musst auch nicht zu jeder Vorlesung.
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Und in den Semesterferien kannst du sowieso auf Vollzeit arbeiten.“

Von meinem Monatsgehalt, benötigte ich meistens nur die Hälfte, zur Not könnte ich auch auf mein Auto verzichten, so dass ich noch weniger benötigen würde. Wenn ich die Zeit hätte 20 Stunden während der Woche zu arbeiten, würde ich genug verdienen, um meine Ausgaben zu decken. Selbst wenn ich nicht die Zeit dazu hätte, könnte ich es ausgleichen, wenn ich in den Semesterferien 40 Stunden die Woche arbeiteten würde. Zur Not könnte ich noch auf mein Erspartes zurückgreifen, ich hatte fast 15.000 Euro gespart. Bianca wies mich noch darauf hin, dass mir möglicherweise schon einige Prüfungen aus meinem Fernstudium angerechnet würden. Bei ihr sei das auch der Fall, da sie ja schon in Wien ein paar Semester studiert hatte. Der Gedanke gefiel mir immer besser, vielleicht sollte ich mich wirklich für das nächste Semester an einer Fachhochschule bewerben. Es war noch nicht zu spät, mit 25 war ich noch nicht zu alt, um zu studieren, viele fingen erst in dem Alter an. Herr Thomann würde wohl nicht begeistert sein, wenn ich zurücktreten würde, aber ich würde ja nicht ganz aufhören.

„Die Fachhochschule ist direkt neben der Uni“, sagte Bianka. „Wenn du Lust hast, können wir ja mal zusammen dort hinfahren und ich zeig es dir. Es ist wirklich schön dort.“

Es interessierte mich schon und am nächsten Tag hatte ich auch frei, so fuhren wir dorthin.



Ich war noch nie zuvor auf einem Unigelände gewesen und hatte es mir alles nicht so riesig vorgestellt.

„Ich werde mich auch erstmal überall zurechtfinden müssen“, sagte Bianka. „Aber die Wiener Uni ist noch größer.“

„Noch größer?“, staunte ich.

„In diesem Gebäude hab ich am Montag meine erste Vorlesung“ erzählte sie und meinte das Gebäude vor dem wir gerade standen. „Die Uni in Dortmund ist nicht so schön“, sagte sie dann.

Zwischen den Gebäuden gab es viel Grün, wie in einem Park, es war richtig schön. Ich sprach es aus. Es war ein sonniger Tag, einige Studenten hatten es sich dort bequem gemacht. Ich fühlte mich sehr wohl unter den Studenten, die auf dem Campus herumliefen.
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Ich sprach es auch aus. Bianca lächelte. Hinter dem Unigelände war es ein wenig bergig mit Wäldern und Wiesen.

„Komm wir gehen mal zur Fachhochschule herüber“, sprach Bianca.

Man konnte sie schon vom Campus sehen, zu Fuß waren es etwa fünf Minuten. So hatte ich mir eine Uni von der Größe schon eher vorgestellt.

Nach der Besichtigung gingen wir durch die Wälder spazieren und zu den Wiesen hinauf. Man hatte eine schöne Aussicht von dort. Wir setzten uns hin. „Ist das schön hier“, fand Bianca.

Das war es wirklich. Dies wäre ganz sicher Pias und mein neuer Lieblingsplatz geworden. Ob sie uns wohl jetzt gerade sehen konnte? Ich hoffte es.

„Hier kann man sich im Sommer richtig schön sonnen“, sagte sie dann.

„Direkt nach der Uni“, sagte ich.

„Guck mal, da lassen ein paar Kinder ihren Drachen steigen“, meinte sie einen kurzen Moment später und sah ganz interessiert hin. „Das hab ich früher auch so gern gemacht, es ist schon so lange her.“

„Bei mir auch“, erwiderte ich. „Geht es dir auch so, dass dir manche Dinge so vorkommen, als seien sie gestern erst passiert und du gar nicht glauben kannst, dass sie schon so lange zurückliegen?“, fragte ich.

„Ja, jetzt gerade zum Beispiel. Mir kommt es plötzlich so vor, als sei ich gestern noch ein kleines Kind gewesen, manchmal vermisse ich die Zeit richtig“, antwortete sie.

„Ich hab als Kind meinen Eltern immer nachts Schokolade geklaut“, erzählte ich.

„Ich auch“, sagte sie darauf. Wir beide lachten.

„Ey, der fliegt weg“, rief sie plötzlich und meinte damit den Drachen.

Dem Kind war die Schnur aus der Hand gefallen, die jetzt über ihm schwebte, alle versuchten sie einzufangen, kamen aber nicht dran. Sie sprang sofort auf, um den Kindern zu helfen. Man sah ihr richtig an, dass sie voller Eifer war. Ihr gelang es auch, die Schnur einzufangen, worüber die Kinder sich freuten. Sie gab sie dem Kind, das den Drachen geführt hatte, zurück und streichelte ihm über den Kopf. Sie sah dabei zu mir herüber und lachte. Sie schien gut mit Kindern umgehen zu können. Sie kam zu mir zurück.

„Na, wie geht es unserer Heldin?“, fragte ich.
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„Die ist ganz zufrieden“, lachte sie. „Ich mag Kinder“, sagte sie dann.

„Ich glaub, du würdest auch eine gute Mutter sein“, fand ich.

„Ich möchte später auch mal gern selber Kinder haben. Aber erst, wenn ich mit meinem Studium fertig bin“, sagte sie. „Möchtest du auch mal welche haben?“ „Ich denke schon, aber dann auch erst, wenn ich mit meinem Studium fertig bin, egal ob ich das Fernstudium weitermache oder hier studiere.“

Ob Pia und ich irgendwann mal Kinder gehabt hätten? Ich konnte mir bei ihr genauso gut vorstellen, dass sie eine gute Mutter geworden wäre.

„Ja, die Ausbildung ist erst einmal das Wichtigste“, fand Bianca.



„Sollen wir heute Abend nach Düsseldorf fahren, in die Altstadt?“, schlug ich vor, als wir zurückfuhren. Es war eine spontane Idee, wir hatten ja noch nichts Genaues geplant. Ich dachte daran, dass wir zusammen mit Kirsten und ihren Freunden ausgehen könnten. Wenn Bianca mitkommen würde, würde ich mich dort auch nicht unwohl fühlen. Vielleicht würde Melanie zusammen mit ihrem Freund ja auch noch mitkommen, was ich aber nicht glaubte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie mitkommen würde, solange wir uns nicht ausgesprochen hatten. Und wer weiß, ob wir das wirklich tun würden, auch wenn Bianca gesagt hatte, dass wir es wieder hinkriegen würden. Bianca fand die Idee gut und wollte mitkommen. Sie rechnete allerdings auch nicht damit, dass Melanie mitkommen würde, eben aus demselben Grund, den ich vermutete. Sie wollte sie aber trotzdem noch fragen.

Ich rief Kirsten am frühen Abend an. Sie freute sich über meinen Anruf und fragte, wie es mir gehe. Mir gehe es großartig, sagte ich und erzählte ihr, dass Bianca wieder da sei. Ich hatte ihr ja von Bianca schon erzählt, als ich bei ihr war. Sie freute sich darüber sehr für mich. Daraufhin schlug sie mir sofort vor, ob ich nicht Lust habe, abends mit in die Altstadt zu kommen, ich könne Bianca ja mitbringen. Ich antwortete darauf, dass ich genau dasselbe vorschlagen wollte und deshalb anriefe. Sie freute sich darüber, dass wir mitkommen wollten, sie hatte schon befürchtet, dass der Kontakt doch abbrechen werde. Ich gab zu, dass ich es auch befürchtet hatte, da ich mich unwohl gefühlt hätte, aber das Problem ja nun nicht mehr hatte.
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Ich war froh, dass wir ihn weiter hielten. Ich gab Bianca kurz bescheid, dass alles geregelt war.

Melanie kam, wie ich vermutet hatte, nicht mit. „Ihr ist es unangenehm“, erklärte Bianca.

„Sie brauch sich wirklich keine Gedanken machen“, sagte ich darauf. Aber ich konnte es nachvollziehen. Es war auch eine blöde Situation, nachdem es alles so gelaufen war. Es wäre nicht einfach, einfach so zu tun, als wäre nichts gewesen und plötzlich wieder miteinander auszugehen. Aber ich hoffe, dass wir unsere Freundschaft wiederherstellen könnten. Ich hatte Bianca zwar immer ein wenig mehr gemocht als Melanie, aber Melanie gehörte dazu, wir drei gehörten zusammen. Die beiden und auch Pia hatten natürlich noch andere Freunde, mit denen wir auch oft unterwegs waren, aber hauptsächlich waren immer wir vier zusammen. Die drei waren gegenseitig ihre besten Freundinnen, ich war Pias Freund und somit waren Bianca und Melanie auch meine besten Freundinnen, die ich ins Herz geschlossen hatte, wenn Bianca auch ein klein wenig mehr als Melanie.

Ich fühlte mich an diesem Abend viel wohler als an jenem anderen Abend. Mich störte es nicht, dass Kirsten mit ihrem Freund da war, und Kirsten war es auch nicht unangenehm. Der Freund von Kirsten schien sogar sehr sympathisch zu sein, er machte einen ziemlich melancholischen Eindruck, ganz anders als ich ihn mir hatte vorgestellt. Bianca schien sich auch wohl zu fühlen, aber sie hatte sowieso keine Probleme sich unter fremden Leuten einzugewöhnen.

„Sie ist nett“, meinte Bianca, als wir nachts zurückfuhren und meinte damit Kirsten.

„Freut mich, wenn es dir gefallen hat“, sagte ich.

„Ja, es war sehr nett und auch interessant. Ich war noch nie mit so vielen Leuten zusammen, die es beruflich schon so weit gebracht hatten. Ich kam mir zwischendurch so vor, als hätte ich es noch zu gar nichts gebracht“, erzählte sie beeindruckt.

„Genau so ging es mir auch, als ich das erste mal dabei war“, sagte ich. Sie hatte also denselben Eindruck wie ich.

„Aber du hast es doch auch schon zu was gebracht“, fand sie.

„Aber noch nicht so weit wie die anderen“, meinte ich.

„Was soll ich denn sagen?“, lachte sie.



Sie schlief die Nacht bei mir, da keine Bahn mehr in ihre Richtung fuhr und ich einiges an Alkohol getrunken hatte, so dass ich sie nicht fahren konnte.
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Als ich am nächsten Morgen aufwachte und im Wohnzimmer nach ihr sah, schlief sie noch fest. Ich machte Frühstück. Als alles vorbereitet war, ging ich noch einmal nach ihr sehen. Sie schlief noch immer fest, dass ich es nicht fertig brachte, sie aufzuwecken. Völlig regungslos lag sie da, ich sah nicht die kleinste Atembewegung, so als wäre sie tot. Ich ging zu ihr hin und hielt einen Daum unter ihre Nase und war beruhigt, als ich einen Atemzug spürte. Ich sah sie noch einen Moment an und lächelte ein wenig vor mir hin, während ich sie dort so schlafend sah.

Ich ging duschen. Als ich fertig war und aus dem Bad kam, kam sie mir entgegen.

„Morgen“, sagte sie und schien ausgeruht zu sein, obwohl sie noch ein wenig verschlafen aussah, was sie anscheinend selbst spürte und ein wenig verschämt grinste.

Ihre Haare waren offen, was selten vorkam, meistens hatte sie sie zum Knoten zusammengebunden.

„Na, gut geschlafen?“, fragte ich.

„Ja, sehr gut. Kann ich mal kurz duschen?“, fragte sie.

„Ja klar, ich hab dir schon ein frisches Handtuch hingelegt“, sagte ich und zeigte es ihr.

„Frühstück ist auch schon fertig“, sagte ich. „Wollte dich nur noch nicht wecken, du hast gerade noch so schön geschlafen, da hab ich es einfach nicht übers Herz gebraucht, dich zu wecken“, grinste ich.

„Das ist aber nett“, entgegnete sie scherzhaft und ging ins Bad.



Ihre Haare waren gewaschen als sie herauskam und noch immer offen. Wir frühstückten.

Später zeigte ich ihr meine Fotos aus London.

„Das ist Kathy?“, fragte sie, als sie das erste der Bilder mit ihr sah.

„Ja“, antwortete ich.

„Hübsch, hübsch“, grinste sie. „Und mit ihr hast du also eine kleine Kurzaffäre gehabt?“ Dass ich mit Kathy intim war, hatte ich erzählt, aber dass zwischen mit und Kirsten auch etwas gelaufen war, hatte ich ausgelassen, ich hielt es für besser so.

„Ja, mehr hätte da sowieso nicht raus entstehen können.“

„Vielleicht meldet sie sich ja doch noch“, meinte sie.

„Das glaub ich nicht.
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Und mittlerweile macht es mir auch nichts mehr aus, dass sie sich nicht meldet. Es waren schöne Tage mit ihr, an die ich mich gern erinnere, aber mehr auch nicht. Vor ein paar Tagen ist eine sehr gute Freundin, die ich seit über zwei Jahren nicht mehr gesehen hatte, wieder gekommen, das bedeutet mir viel mehr“, betonte ich. Sie freute sich darüber.

Kurz darauf machte sie sich auf den Weg, ihre Haare hatte sie jetzt wieder zusammengebunden.



Abends waren wir von Alexandra, einer Freundin von ihr, auf einem Videoabend eingeladen. Ich kannte Alexandra noch, sie war auch öfter dabei gewesen, wenn wir alle unterwegs waren, sonst hatte ich keinen Kontakt zu ihr gehabt, außer dass ich ihr zwischendurch mal über den Weg gelaufen war.

Ich fand den Abend nicht so schön wie den vergangenen. Es lag nicht an den Leuten, die da waren, vielmehr lag es an dem Programm, an den Filmen, die gewählt wurden. Es fehlte an demokratischer Abstimmung, es war schon vorab entschieden, welche Filme gesehen werden sollten, und genau dieses Verhalten trug auch dazu bei.

„Und wie hat es dir gefallen?“, fragte Bianca, als ich sie nachts nach Hause fuhr. „Gut“, antwortete ich kurz und knapp, aber so, dass es auch glaubhaft klang. Sie sollte nicht merken, dass es mir nicht gefallen hatte.

„Na ja, mein Geschmack waren die Filme nicht gerade“, gab sie bekannt.

„Soll ich dir was sagen?“, fragte ich dann. „Ich fand die Filme auch zum Kotzen“, sagte ich dann und sah sie an.

Einen Moment später mussten wir beide loslachen.

„Wir haben nur geguckt, was die sehen wollten“, kritisierte ich.

„Genau, uns haben die gar nicht gefragt“ stimmte sie zu.

„Gut, dass ich nicht allein mit meiner Meinung da stehe“, fand ich. Wir lachten weiter.

Dann machten wir uns über verschiedene Szenen von den Filmen lustig.

„Wir müssen wieder mal in eine Disco gehen, wie früher“, meinte sie. „Aber dann entscheiden wir, wo wir hingehen“, betonte sie dann.

„Jawohl“, sagte ich darauf. Wir lachten wieder.

Aber es würde nie wieder so werden wie früher.

„Glaubst du eigentlich, dass Pia uns sehen kann und guckt, was wir so machen und wie es uns geht?“, fragte sie dann.

„Ich hab da auch oft drüber nachgedacht.
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Ja, irgendwie glaube ich es schon, und du?“

„Ich auch. Ich bin sicher, dass sie weiß, dass es uns gerade gut geht.“

Sie sah nach oben. „Pia, ich hoffe, es geht dir gut, wir vermissen dich, wir werden dich nicht vergessen“, sprach sie.

Ich wusste, dass es ihr gut ging, meine Mutter hatte es mir ja gesagt, als ich ihr begegnet war. Ich hatte aber Bianca nichts von dieser Begegnung erzählt.

„Hast du Lust noch auf einen Kaffee mit hereinzukommen?“, fragte sie, als wir ankamen.

„Klar, gern“, sagte ich.

Ich sah zu, wie sie Kaffee machte. Sie blickte fast immer fröhlich und gut gelaunt, wie auch in dem Moment, als sie den Kaffee aufsetzte. Nur selten war ihr Blick neutral, wie auch in dem Moment, als sie das Wasser abfühlte und aufpasste, dass sie nicht zuviel hineingoss, da nahm sie für zwei Sekunden einen solchen Blick an, womit sie aber trotzdem noch genauso sympathisch aussah, das lag einfach daran, dass sie es war. Schade für ihren Freund, dass die Beziehung nicht gehalten hat, er hatte wirklich mit einer wunderbaren Frau zusammengelebt.
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Kommentare zur Story:

  Hallo, vielen dank, freut mich, dass dir die fortsetzungen gefallen. lg Holger  
Homo Faber  -  05.02.07 01:07

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Schöne Fortsetzung, aber das weisst du ja ;-) Gruß Sabinchen  
Sabine Müller  -  02.02.07 13:19

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

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Kommentar von "Marie" zu "optimistischer Pessimist"

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