Fantastisches · Poetisches

Von:    PoetySmurf      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 15. Dezember 2006
Bei Webstories eingestellt: 15. Dezember 2006
Anzahl gesehen: 2302
Seiten: < 1

Oh schöne ungestüme Nacht

Verleih den Träumen deine Macht



Wirst auf Himmels Schwingen fliegen,

und wirst dort im Bettlein liegen

Unter dir die Blumen blühen

Am Horizont die Sterne glühen



Könnt die Nacht doch ewig dauern

Doch der Tag baut eitel Mauern

Tränen tränken jeden Morgen

Der Traum bleibt dem Tag verborgen



Klamme, lange Tagesstunden

Kaum und schwerlich überwunden

Ruft zart die blaue Blume mich

In den ewigen Traum zu sich
Punktestand der Geschichte:   17
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Kommentare zur Story:

  Hallo, schöne Zeilen. Gefällt mir gut. Tolle Bilder. Lg sabine  
Sabine Müller  -  21.11.07 15:23

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  Na dann.....  
PoetySmurf  -  11.02.07 15:54

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  Hi Poety,
das war vielleicht etwas mißvertändlich. Ich meinte mit meinem 2. Kommentar nicht Dich, sondern den unbekannten Schreiber. Abe er hat ja nie geantwortet, wahrscheinlich hat er sich nicht getraut.
LG
Christa  
CC Huber  -  11.02.07 08:36

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  Huch,
Naja, das huch passt nun nicht mehr ganz, aber das war das, was ich dachte als ich es zuerst gelesen habe, was du schriebst. Was meinst du mit Gesülze Gedicht oder Kommentar? Der Rest müsste sich eigentlich von selbst beantworten.

MfG poety  
PoetySmurf  -  11.02.07 01:53

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  Drei Fragen:

Wer schmachtet und kann uns leiden?
Wen schmachtest Du an?
Wie ist das Gesülze gemeint?

Christa  
CC Huber  -  17.12.06 11:42

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  Schmacht, das ist ja so lieb, was du geschrieben hast. Ich fühle mich zutiefst beschämt.

-----

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: Ich kann euch leiden.  
Unbekannt  -  17.12.06 04:59

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  hallo, poety, ein wunderschönes gedicht. ich kenne den roman von novalis. als ich ihn las, befand ich ich mich wie in einem nicht endenwollenden traum. tag und nacht. heute denke ich, er hat einen drogenrausch beschrieben. denn so ähnliches habe ich auch schon erlebt. also lag christa nicht ganz falsch mit der interpretation deines gedichts. na, sei's drum. die blaue blume der romantik ist wieder erwacht, sie lebt und erlebt eine wiedergeburt und ist nach wie vor unerreichbar, sodass die sehnsucht danach wohl nie gestillt wird.
gruß von rosmarin
p.s.:Der Traum b(e)leibt dem Tag verborgen  
rosmarin  -  16.12.06 20:42

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  Habe ein wenig gestöbert und Novalis gefunden:

„ Der Jüngling lag unruhig auf seinem Lager, und gedachte des Fremden und seiner Erzählungen. Nicht die Schätze sind es, die ein so unaussprechliches Verlangen in mir geweckt haben, sagte er zu sich selbst; fern ab liegt mir alle Habsucht: aber die blaue Blume sehn’ ich mich zu erblicken.
Er schläft ein und beginnt zu träumen. Im Traum durchreist er fremde Gegenden, bis er schließlich am Fuße eines Berges die Öffnung eines Ganges erblickt. Er betritt eine Höhle, in der sich ein Wasserbecken befindet, das er durchschwimmt bis zum anderen Ufer:
Was ihn aber mit voller Macht anzog, war eine hohe lichtblaue Blume, die ihn mit ihren breiten, glänzenden Blättern berührte. Rund um sie her standen unzählige Blumen von allen Farben, und der köstliche Geruch erfüllte die Luft. Er sah nichts als die blaue Blume, und betrachtete sie lange mit unnennbarer Zärtlichkeit. Endlich wollte er sich ihr nähern, als sie auf einmal sich zu bewegen und zu verändern anfing; die Blätter wurden glänzender und schmiegten sich an den wachsenden Stengel, die Blume neigte sich nach ihm zu, und die Blütenblätter zeigten einen blauen ausgebreiteten Kragen, in welchem ein zartes Gesicht schwebte. Sein süßes Staunen wuchs mit der sonderbaren Verwandlung, als ihn plötzlich die Stimme seiner Mutter weckte."

In der blauen Blume verbinden sich nicht nur Natur, Mensch und Geist; sie symbolisiert das Streben nach der Erkenntnis der Natur und - daraus folgend - des Selbstes.
(Wikipedia)

Danke für Deine Info. Schönen 3. Advent.
Christa  
CC Huber  -  16.12.06 14:55

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  Da ich mich in letzter Zeit ein wenig mit der Epoche der Romantik beschäftigt habe, ging auch dies an meinem Geschreibsel nicht spulos vorbei, so dass ich hier zwei Motive dieser Zeit aufgegriffen habe. Zum einen ist dies die blaue Blume und die erlösende Nacht, wo der Dichter mit seiner surrealen Welt und Poesie eins werden kann. Die blaue Blume im Speziellen taucht mehrfach in namhaften Werken dieser Zeit auf.

So viel dazu

Mfg Poety  
PoetySmurf  -  16.12.06 14:32

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  OK, deshalb habe ich ja gefragt. Aber die Assoziation wäre möglich gewesen, sonst hättest Du nicht denken können, was ich möglicherweise gedacht habe. Verrate es doch bitte, was ist die blaue Blüte, die Träume bringt?
Christa  
CC Huber  -  16.12.06 13:58

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  Ich kann dir versichern, dass du so falsch liegst wie man nur liegen kann, wenn du das denkst was ich denke das du denkst.  
PoetySmurf  -  16.12.06 13:16

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  Täusche ich mich, oder ist dies ein Loblied auf eine bestimmte Pflanze, die vermeintlich schöne Träume beschert? Sollte es so sein, würde ich diese Lobpreisung nicht unbedingt für empfehlenswert auf dieser Seite halten. Berichtige mich bitte, sollte ich falsch liegen.
Christa  
CC Huber  -  16.12.06 12:34

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