Poetisches · Aktuelles und Alltägliches

Von:    Robert Zobel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 1. November 2006
Bei Webstories eingestellt: 1. November 2006
Anzahl gesehen: 2138
Seiten: < 1

torge hat per internet

seine traumfrau kennen

gelernt

sie fühlt auf der gleichen

welle mit ihrem surfbrett:

herz

und ihre worte sind seine

gedanken

wie die seinen

die ihren sind



die gemeinsamkeiten

kann man nicht an den

sandkörnern am strand

abzählen

in gedanken hängen

verschlungene mistelzweige

mit früchten die nach

rosen duften



als er sie das erste mal traf

machte sein liebesorgan jedoch

sofort einen sprung in den brustkorbgraben

und hörte für minuten ganz auf

zu schlagen



als sie fort war

wollte torge sich umbringen

weil er keinen weg sah

wie er über diese unglückliche

formung dieser frau

hinwegsehen konnte

und er liebte sie doch so sehr



heute sind sie fest zusammen

er liebt sie und ihre

hässlichkeit



wie er es schafft über diese

widerlichkeit hinwegzusehen?

er hat einfach noch hässlichere

frauen gepoppt und sich dann

auf sie gefreut



gefickt eingeschädelt oder?



torge findet

ja und sie denkt einfach,

schön dass er mich liebt
Punktestand der Geschichte:   9
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Kommentare zur Story:

  Die Annahme, Frank Wedekind hätte seine Tante vergiftet, entspricht nicht den Tatsachen.  
Leander Sukov  -  24.01.07 12:39

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  hallo, ja, genau das meine ich. und das sollte beim leser ankommen. tut es aber leider nicht bei den meisten gedichten von robert zobel. und das ist der punkt. das warum habe ich schon erläutert.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  10.11.06 23:28

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hey, das wird ja mal richtig interessant hier?
Komm erzähle uns ein bissel.
Christa  
CC Huber  -  10.11.06 21:59

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  das interessiert mich jetzt aber brennend. vielleicht bist du ja torges gespielin und dir sind jetzt die augen geöffnet worden? hach. das wäre doch mal eine geschichte.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  10.11.06 21:45

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Tja da würd ich mal sagen das ich wohl zu den frauen zähle die sich für gar nichts zu blöd sind denn leider ist dieses literarische werk doch keine fiktion. Hiermit einen schönen gruß an den netten torge...  
Unbekannt  -  10.11.06 21:28

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  hallo, dl, deinem grundgedanken kann ich schon zustimmen. nur ist es in der lyrik so, dass der autor seine eigenen gefühle, gedanken, anschauungen, einsichten und ansichten preis gibt. und das ist bei zobels texten das problem. sie wirken oft sehr zynisch und menschenverachtend und werden am ende nicht aufgelöst, so dass der leser mit einem unguten gefühl, dass er auf den autor projiziert, zurückbleibt, weil ihn der autor mit seinen unguten gefühlen allein lässt. besser wäre, der leser könnte spüren, dass es nur die beobachtungen des autors sind und nicht, wie in diesem speziellen fall, es so rüberkommt, als würde sich der autor mit torge identifizieren. und weil es so ist, ist es für mich keine hervorragende leistung des autors. in einer geschichte oder einem roman wäre so eine figur etwas ganz anderes. dahinter könnte sich dann der autor verstecken, aber nicht in der lyrik.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  10.11.06 20:30

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  Weißt Du, mein unbekannter Freund, wir "hässlichen" können was für unser Aussehen tun, wenn wir wollen. Aber Du bleibst wohl so blöd wie Du bist.
Christa  
CCHuber  -  10.11.06 12:34

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  die hässlichen regen sich hier gerade sehr auf ;)  
Unbekannt  -  10.11.06 12:10

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  ich denke, solch blöde frau existiert nur in deiner, na, ich will mich mal vorsichtig ausdrücken, morbiden fantasie. wie kann sich eine frau darüber freuen. wenn sie das gleiche wenigstens von torge denken würde. hahaha. vielleicht denkt und tut sie es ja auch und der dumme torge merkt es nicht.
gruß von rosmain  
rosmarin  -  09.11.06 23:48

   Zustimmungen: 2     Zustimmen

  Ich finde es absolut daneben einen Menschen mit Hässlichkeit zu bewerten, dass innere des Menschen zählt. Es ist sehr erschütternd, dass Torge über die Formung dieser Frau hinweg gesehen hat obwohl er sie so liebte und im nach hinein doch mit anderen Frauen poppen musste um darauf klar zu kommen.  
Sunshine  -  09.11.06 23:04

   Zustimmungen: 1     Zustimmen

  Weise und moralisch?
Das könnte die Geschichte vielleicht sein, gäbe es diesen Absatz nicht:

"wie er es schafft über diese
widerlichkeit hinwegzusehen?
er hat einfach noch hässlichere
frauen gepoppt und sich dann
auf sie gefreut"

Es gibt auch häßliche Seelen und dieser Torge ist ein Musterbeispiel dafür.

Christa  
CC Huber  -  09.11.06 16:57

   Zustimmungen: 1     Zustimmen

  Einfach gefickt eingeschädelt (geklaut !), einfach super gut und super lustig.
Torge hat einfach das Beste draus gemacht, so dass schließlich alle glücklich waren.
Eine weise und vor allem sehr moralische geschichte, die du da erzählt hast. Sie regt zum Nachdenken an.  
Einfach so  -  09.11.06 14:33

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Schön zu wissen das es auch Menschen mit einer vernünftigen Einstellung gibt  
Unbekannt  -  09.11.06 14:25

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  Eine abartige Geschichte. Fängt zwar nett an und der Hintergrund, Jemanden zu lieben, auch wenn er/ sie nicht der/ die Schönste ist, ist ja auch richtig. Nur musst du es wieder so ins Lächerliche ziehen? Davon abgesehen gibt es meiner Meinung nach keine hässlichen Menschen. Innerlich hässlich ist der, der nur auf Oberflächlichkeiten achtet und eine etwas zu breite Hüfte oder eine große Nase als Schönheitsfehler anerkennt. Gruß Sabine  
Sabine Müller  -  09.11.06 12:29

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  Gott im Himmel, wo bist du?  
Dolly Buster  -  02.11.06 16:40

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