Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Middel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 16. August 2006
Bei Webstories eingestellt: 16. August 2006
Anzahl gesehen: 2348
Seiten: < 1

Ich treibe im Sand der Veränderung

Jedes Mal wenn ich glaube

Halt gefunden zu haben

Versinke ich tiefer

Und je mehr ich mich wehre

Desto schneller geschieht es



Ich suche nach Halt

Halte Ausschau nach dir

Wenn du doch nur da wärst

Um mich zurückzuziehen

An die sichere Stelle

Die ich einst verlassen habe
Punktestand der Geschichte:   145
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Kommentare zur Story:

  hm. mir ist die metapher irgendwie nicht stark genug;) sie nimmt mich nicht gefangen, auch wenn ich den gedankengang verstehe. auch was der text aussagt, sagt mir nicht so zu. veränderung ist nicht nur schlecht, man verändert sich schließlich laufend. du lebst ja nur, weil sich da irgendwann mal eine eizelle geteilt hat und sich nicht gegen die veränderung gesträubt hat nä:P
lg darkangel  
darkangel  -  09.09.07 18:47

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  veränderung bedeutet bewegung und bei bewegung muß man loslassen. sich krampfhaft versuchen, irgendwo festzuhalten bringt keine veränderung. seh ich das falsch?  
dionigia  -  20.03.07 17:22

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  Hallo Middel,
habe nun also angefangen, Middel zu lesen - und in diesem Text etwas Ähnliches wieder gefunden, was ich in meinem Wüstenskorpion versucht habe ins Wort zu bringen. Insofern mag es scheinen, dass Mann und Frau möglicherweise eine andere Sprachführung haben - überzeugt bin ich dennoch immer mehr davon, ganz besonders nach Lektüre des Treibsands, dass die Welt der Bilder, in der sie spazieren gehen, die Welt der Gefühle, die sie zum Ausdruck bringen, sehr ähnlich sind und also reich und ausdrucksstark.
Der Mensch hat ein ausgeprägtes Bedürfnis, gesehen, gehört, berührt und verstanden zu werden – so mancher erlebt ein Nichtgesehenwerden als Entweihung und reagiert darauf mit Abwehr, auch ich. Das Anderssein des anderen ist tatsächlich nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders, von mancher scharfen Kritik fühle ich mich scharf und feinsinnig gesehen, bei manchem wohlwollenden Zustimmen erlebe ich Dunkelheit, die es nicht möglich macht, einander zu sehen.
Und nun bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich diesen Beitrag hier zu Deinem Treibsand, zu den Kommentaren dazu, zu Frauen und Männer 1 und dessen Diskussion darunter – oder gar nur für mich und mein Verständnis geschrieben habe?
Middel, Treibsand ist klasse! Von mir die Fünfe!
Und bei der Kommunikation dann nur noch die Punkte, ohne Komm.  
kalliope-ues  -  02.03.07 10:27

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  @rosmarin: nicht immer gleich persönlich werden. Wenn du ein Sonnebrillensmiley deinem Beitrag voranstellst, dann musst du mit der Reaktion rechnen. Aber ne "mimose" bin ich nun wirklich nicht.

@ CC Huber:

"Ein Wort Reflektion, das oft fälschlicherweise für das Substantiv des Verbs reflektieren gehalten wird, existiert in der deutschen Sprache nicht, obwohl der lateinische Wortstamm dazu verleitet und in vielen anderen Sprachen auch üblich ist (Schreibweise mit c oder k)." (wikipedia.de)

Auch in Langenscheidts Fremdwörterlexikon findet sich dein Begriff "Reflektion" nicht. Entweder verklagste den, der dir dein Thesaurus versaut hat (einmal speichern reicht da ja schon, mein Thesaurus kennt sämtliche Namen von Kollegen;) oder schaust beim nächsten Mal einfach in Fremdwörterbuch. DIe dritte Möglichkeit traue ich mich fast nicht vorzuschlagen. Ich tu's trotzdem mal: Vertrau mir!  
Middel  -  18.08.06 00:08

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  hi, middel, hab sie abgenommen, sehe nicht klarer. also setz ich sie wieder auf. sei doch nicht so eine mimose, dachte schon, ich sei die schlimmste, aber du bist ja noch ärger dran. ist doch nur meine meinung, und die schießt manchmal quer.
lg
rosmarin
p.s., übrigens lese ich alle deine texte. na, fast.  
rosmarin  -  17.08.06 18:37

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  Einfach mal die Sonnebrille abnehmen liebe Rosmarin. Aber zumindest liest du meine Texte, das ist doch schon mal was ;)  
Middel  -  17.08.06 17:50

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  ach, die versprochenen.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  17.08.06 11:49

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  also, mich berührt der text überhaupt nicht. was ist daran poetisch. wo sind die bilder, die musik?das empfinden? es ist eine simple feststellung.
so, ich schließe jetzt meine augen, gebe mir große mühe und sehe einen mann, der im sumpf versinkt. na, wenigstens etwas.
auch, wenn du dir nichts aus punkten machst, gebe ich dir jetzt vier, weil ich dank meiner fantasie doch noch ein bild gezaubert habe.  
rosmarin  -  17.08.06 11:47

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  Wunderschön geschrieben! Gefällt mir gut. Ich finde mich in der Situation wieder. Klasse beschrieben. Schade, dass es nicht ein bisschen weitergeht. War ein wenig entäuscht, dass das Gedicht schnell zu Ende ging. Hört sich total komisch an, aber wir so ein kleines Schockerlebnis. Huch, Zuende. Aber der Effekt untermalt den Inhalt. Ist dir gut gelungen. LG Sabine  
Sabine Müller  -  17.08.06 11:30

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  Zur Ergänzung:
lt. Thesaurus sind beide Schreibweisen möglich und bedeuten das Gleiche.  
CC Huber  -  17.08.06 11:12

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  Da haben wir jetzt wohl von meiner Seite möglicherweise einen Schreibfehler und von Deiner Seite möglicherweise etwas Haarspalterei.
Christa  
CC Huber  -  17.08.06 11:05

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  Du hast geschrieben: "Kommt nicht alles, was wir schreiben, irgendwo aus dem eigenen Erleben?" da war meine Antwort NEIN. Wenn du jetzt deine Frage änderst, dann ändere ich auch meine Antwort, ganz einfach.
Und es gibt die Reflexion ;)  
Middel  -  17.08.06 10:47

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  Hallo Middel und Cronos,

etwas möchte ich vorausschicken. Meine Kommentare zu diesem Text waren in keinster Weise negativ gemeint. Middel, trotzdem kann ich Deiner Meinung nicht ganz zustimmen.

Angenommen, der Auslöser dieses Gedichtes war eine Geschichte, die sich in Deinem Bekannten- oder Freundeskreis zugetragen hat. Trotzdem könntest Du nicht drüber schreiben, wenn Du "Verlassenheit" noch nicht selbst erlebt und erfühlt hättest. Ein Text muß nicht authentisch sein, aber über Dinge, die Du nicht kennst und die Dir fremd sind, wirst Du nicht schreiben können oder es entsteht der Eindruck "es fehlt was". Vielleicht ist es das, was Lena meint.

Cronos, der Begriff Reflektion findet in der Psychologie Verwendung. Klassisches Beispiel: Ihr empfindet meine Kommentare negativ. Jetzt kann man das Problem auf zwei Arten angehen, ich überziehe jetzt absichtlich.
1. Blöde Kuh, die hat an allem was zu meckern.
2. Ihr könntet Euch fragen, warum Ihr diesen Kommentar negativ empfindet. Was löst er aus, was hat er mit Euch zu tun? Das wäre dann die Reflektion.

Wenn ihr mehr dazu wissen wollt, schickt mir ein Mail.

Grüssle
Christa  
CC Huber  -  17.08.06 08:17

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  Punkte sind völlig schnuppe, mich freut es immer wieder, dass du dir die Zeit nimmst was von mir zu kommentieren. Das ist es was zählt! thx
Auch an alle anderen ... ;)  
Middel  -  16.08.06 23:08

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  Irgendwas fehlt mir da, mich haben viele deiner Texte schon viel, viel mehr berührt.. Ich kann's gar nicht genau begründen.
Schön geschrieben auf jeden Fall, aber wie gesagt, irgendwie berührt es mich nicht.
Weil das ein blöder, subjektiver Grund ist, geb ich ausnahmsweise gar keine Punkte.
LG Lena  
Lena N.  -  16.08.06 23:00

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  reflektion gibts übrigens im deutschen nicht  
cronos  -  16.08.06 22:37

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  starkes stück
sehr gute metapher

irgendwie schade dass frauen dich offenbar immer anders lesen als männer
wir wollen aber lieber nicht verallgemeinern
sonst uferts wieder aus  
cronos  -  16.08.06 22:33

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  "Kommt nicht alles, was wir schreiben, irgendwo aus dem eigenen Erleben?" Antwort: Nein  
Middel  -  16.08.06 22:19

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  Kommt nicht alles, was wir schreiben, irgendwo aus dem eigenen Erleben? Von dem her sehe ich mein lyrisches Ich als Werkzeug des tatsächlichen Ichs. Wenn ich es auch manchmal selbst nicht wahrhaben will.
Grüssle  
CC Huber  -  16.08.06 22:02

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  wenn das lyrische Ich identisch wäre mit dem tatsächlichen Ich würde ich dir vollkommen zustimmen!  
Middel  -  16.08.06 21:23

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  Hallo Middel,
einem Menschen die Verantwortung für das eigene "sicher sein" überzustülpen ist oft eine zu große Last. In Deinem Gedicht steckt viel Schmerz und Wehmut, mir fehlt so ein wenig die Reflektion auf die eigenen Anteile.
LG
Christa  
CC Huber  -  16.08.06 18:02

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