In meinem Herzen wohnt die Stille,
Mein Körper ist die kalte Hülle,
in der nichts wohnt, als Einsamkeit,
So bin ich nur zu Hass bereit
Mein Wald besteht aus Eis und Schnee,
beherbergt einen finstren See,
Es folgt ihm bald ein steiler Pfad,
der wendet sich um ein paar Grad
Steigt ständig an, bis zu den Bergen,
dort hausen sie, die bösen Schergen,
verstecken sich, voll Furcht vor mir,
bewundern meine Zerstörungsgier
Ich reite auf dem weißen Ross,
hinauf zu meinem schönen Schloss
Von dort seh` ich die ganze Welt,
verfluch` die Sonne, die mich quält
Denk` immerzu an üble Taten,
die Menschen haben mich verraten
Einst zeigten sie mir Spott und Hohn,
Zorn und Undank war mein Lohn
Und stets nur, weil ich anders wahr,
sahen sie in mir Gefahr
So musste ich vor ihnen fliehen,
mich ihrer Lynchjustiz entziehen
So hab` ich diesem Ort geschworen,
er sei für alle Zeit verloren
und werde alles daran setzten,
das Gleichgewicht dort zu verletzen
Sie sollen meine Macht bald spüren,
ich werd` sie in den Winter führen
wo sie durch meine Augen sehen,
und mich womöglich dann verstehen