Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Simone Cyrus      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 3. Juni 2006
Bei Webstories eingestellt: 3. Juni 2006
Anzahl gesehen: 2379
Seiten: < 1

Wie kann ich leben im Hier und Jetzt

Wenn doch meine Gegenwart

Vergangenheit und Zukunft umarmt



Träumende und erinnernde Gegenwärtigkeit

Leben im Hier und Jetzt

Des zeitlich gegenwärtigen Augenblicks



Gerade noch küsste mich die Gegenwart

Während mich gleich die Vergangenheit trösten wird

Doch jetzt ist es die Zukunft, die mich kitzelt



Leben, träumen, erinnern

Einst lebte ich den Augenblick

Nun lebe ich Erinnerungen und Träume



Vergangenes prägt mich

Zukünftiges bestreb' ich

Der Augenblick fragt mich:



Wie bin, war und werde ich

Was wäre, wenn...

Warum lebe und warum sterbe ich



Wie kann ich leben im Hier und Jetzt

Wenn doch Vergangenheit und Zukunft

Mit meinem Sein verhaftet sind



Wenn Erinnerungen und Träume sterben

Lebe ich im Hier und Jetzt

- Der Friedhofsstraße Sargnummer XY -





(Vorhin hast du beschlossen diese Zeilen zu lesen

Jetzt liest du sie und gleich wirst du dich fragen:

Was habe ich da gelesen und was hat das jetzt zu bedeuten? Erschließe ich für mich einen Sinn? Werde ich es ein weiteres Mal lesen, weil ich jetzt nicht begreife, was ich vorhin gelesen habe, ich aber dennoch das Bestreben verspüre die Bedeutung des eben Gelesenen zu erfassen.)
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Kommentare zur Story:

  Hallo Simone,
ich bin Deine Cousine Viktoria aus Bayern. Ich bin 10 Jahre alt und würde mich freuen, wenn Du mir mal eine e-mail schreibst. Den Sinn Deines Gedichtes verstehe ich zwar noch nicht ganz aber vielleicht gehöre ich ja mal zu Deiner Zukunft. Gruss Vicky  
Viktoria Söllner  -  28.07.06 14:36

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  der text in klammern soll nur noch mal verdeutlichen, wie sehr Vergangenheit und zukunft mit unserer gegenwart verwoben sind. es ist einfach nur eine anmerkung, ergänzung zum eigentlichen text, den du allerdings auch einfach überlesen kannst, wenn er dich stört.

und so gehe ich nun mal vor, wenn ich mich mit einem text befasse. ich lese ihn auch wohl zwei oder drei mal, um den sinn für mich zu erschließen.

wie auch immer, trotzdem danke für deinen kommentar.

lg mone  
Simone Cyrus  -  18.07.06 13:29

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  ja, he .., bin ich das, der den text gerade gelesen hat, in der vergangenheit, und jetzt, also in der gegenwart noch drüber sinniert und schreibt und war das eigentlich alles real? hab ich den text gelesen oder doch eher du? oder gar er? vielleicht waren wir es alle zusammen, in einem kollektiven unbewussten, der die webstories texte durchforstet und sich jetzt fragt worin denn seine eigentliche funktion noch bestehe, wenn simone denn nun seine wahre bedeutung beleuchtet hat? was das wohl bedeuten mag? uuuh ... das die erkenntnis ergründet das bestreben, und 1 plus 1 macht 2.  
Lorenz M.  -  18.07.06 01:23

   Zustimmungen: 3     Zustimmen

  hi gulli!
ich danke dir für deinen kommentar. schön, dass es dir gefällt. :-)
lg mönchen  
Simone Cyrus  -  18.06.06 21:40

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  Die eigentliche Funktion dieses Textes ergibt sich meiner Ansicht nach am Schluß: der Leser soll sich selbst hinterfragen. Und in dieser Hinsicht funktioniert dieser Text prima: Er ist komplizierter geschrieben, als er es sein müsste, vermag es, den Leser zu verwirren und was noch viel wichtiger ist: ihn zum Nachdenken zu bringen. Und das mag ich an diesem Text ganz besonders. Er bringt den Leser dazu, sich aktiv zu beteiligen.
Natürlich 5 Pkt.  
Gulliver Assi  -  15.06.06 12:23

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  hi, mönchen, lass es wie es ist, ich wollte dich nicht verwirren, tut mir leid. ist o.k. so.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  07.06.06 00:39

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  @ christa: ich danke dir für deinen lieben kommentar. schön, dass du mich an deinen sinnierten gedanken teilhaben lässt. ich liebe philosophische gedanken und fragen. :-)
@ sabine: auch dir danke ich für kommentar und punkte. es freut mich selbst, mal wieder was von mir zu lesen ;-)
@ rosmarin: sorry, aber irgendwie hast du es geschafft mich völlig zu verwirren. mit oder ohne "wie"? ist das von so großer bedeutung? ich erkenne sie irgendwie nicht. habe mir noch ne andere strophe überlegt:"Wenn Erinnerungen und Träume schlafen/ Lebe ich im Hier und Jetzt/ Des zeitlich gegenwärtigen Augenblicks" aber dann müsste ich die letzte strophe weglassen und das will ich irgendwie auch nicht. wie gesagt ich bin verwirrt.

ich wünsche allen eine gute nacht!

lg mönchen  
Simone Cyrus  -  06.06.06 22:48

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  Hallo, mir gefällt das Gedicht sehr gut. Besonders die Wortwahl ;-)
schön, mal wieder von dir zu lesen, freut mich.
Gruß Sabine  
Sabine Müller  -  05.06.06 11:34

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  hi rosmarin!
sorry, heute bin ich es, die nicht denken kann. hab' wohl gestern ein wenig zu tief ins glas geschaut. hab nen kater *schnief*. ich schau es mir morgen noch einmal an und nehme dann änderungen vor. aber dank dir für die punkte u.s.w.
lg mönchen  
Simone Cyrus  -  05.06.06 11:21

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  hallo, mönchen. ich weiß natürlich, was du ausdrücken willst, also streiche ich das wie und alles ist klar. will ja kein wortklauber sein, der ich allerdings manchmal bin.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  05.06.06 09:09

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  denn das wie ist ja hier nicht der kern, sonder ob.  
rosmarin  -  04.06.06 17:55

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  mönchen, ich hab's. es ist das kleine wörtchen wie. lies den text mal ohne es und alles ist klar.
gruß
rosmarin  
rosmarin  -  04.06.06 17:54

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  sorry, mönchen, ich komme nicht klar. habe vielleicht auch heute ein denkblackout. für mich hört es sich nicht wie eine frage, sondern wie eine aussage an. eine unumstößliche. und das gleich zu beginn. ich lese es morgen noch mal. mal sehen, wie sich mein denk, spür - und fühlvermögen dann gebärdet. wenn du den letzten vers anders schriebest, wäre es auch nicht anders, ich glaube, es liegt am anfang.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  04.06.06 17:30

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Mönchen,
ein sehr philosphischer Text und meiner Meinung nach auch sehr gut gelungen.
Beinhaltet nicht die Vergangenheit bereits die Zukunft und liegt im Hier und Jetzt nicht auch schon die Vergangenheit? Der Moment, den Du Dir bewahren willst, ist im gleichen Moment schon entschwunden.
Über dieses Gedicht lässt sich wunderbar sinnieren.
LG
Christa  
CC Huber  -  04.06.06 17:16

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  hi rosmarin!
dann werde ich mal versuchen dich aufzuklären: du hast ganz recht mit deiner aussage, dass ich nur im hier und jetzt leben kann, weil meine gegenwart vergangenheit und zukunft umarmt. es ist ja nur eine frage, die ich aufwerfe, um den leser dazu aufzufordern, seine eigene antwort zu finden. meine antwort ist in der letzten strophe versteckt. aber vielleicht wird das da nicht so ganz deutlich. hmm... vielleicht sollte ich dann noch eine strophe hinzufügen, damit es nicht mehr so unklar ist?:

Weil meine Gegenwart
Vergangenheit und Zukunft umarmt
Kann ich leben im Hier und Jetzt

was meinst du?

liebe grüße
mönchen  
Simone Cyrus  -  04.06.06 17:04

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  hallo, mönchen, im großen und ganzen ein text nach meinem geschmack, obwohl - und das ist das wichtige kernstück -, ich folgendem logisch nicht folgen kann:
- Wie kann ich leben im Hier und Jetzt
Wenn doch meine Gegenwart
Vergangenheit und Zukunft umarmt -
ich finde, ich kann nur leben im hier und jetzt, WEIL meine gegenwart vergangenheit und zukunft umarmt.
sei so lieb und kläre mich bitte auf.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  04.06.06 14:42

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