Nachdenkliches · Kurzgeschichten

Von:    PoetySmurf      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 8. Mai 2006
Bei Webstories eingestellt: 8. Mai 2006
Anzahl gesehen: 1786
Seiten: < 1

Ich habe immer an sie gedacht. Zu jedem Zeitpunkt, der frei war, dann wenn man wartet, einschlafen will und versucht zu träumen. In diesen Momenten, da wurden meine Gedanken nur von ihr beherrscht. An einem schönen Frühjahrstag, da hat sich dies jedoch schlagartig geändert. Du bist förmlich in mein Leben gefallen. Als ich dich hörte, wandte ich mich erschrocken um, musste unbedingt hin zu dir, dich sehen, schauen, ob ich dir irgendwie helfen kann. Mein Herz hörte für einen Moment auf zu schlagen, deines ich fürchte fast für immer. Adrenalin strömt auf einmal durch meinen Körper, bin dennoch ganz ruhig. Wie du mich mit deinen weit geöffneten Augen anschaust, ein Blick, den man zu vergessen nicht im Stande ist. Du liegst einfach nur dort, schaust mich an und versuchst etwas zu sagen, doch die Worte bleiben dir im Halse stecken. Unbedingt musste ich jemand anrufen und erzählen was mir gerade widerfahren war. Mein Gegenüber am Telefon nahm alles ganz nüchtern auf und sagte, dass wir später eventuell noch einmal sprächen.

Von nun an fehlen mir die Worte, um über sie zu sprechen. Ich würde allerdings nicht sagen, dass du sie verdrängt hast, jedoch schaffe ich es nicht allzu oft, meine Gedanken von dir abzuwenden. Das alles, obwohl ich nicht einmal deinen Namen kenne, wahrscheinlich ist das auch besser so, da es mir sonst noch schwerer fiele nicht an dich zu denken.

Nach einigen Minuten wird mein Fokus auf dich durch zuckende Lichter und Sirenengeheul unterbrochen. Wende mich ab von dir und bin trotzdem ganz in deiner Nähe. Seit diesem Tag, an dem ich dich so gesehen habe, wie nie jemanden zuvor, muss ich stets an dich denken. Das war das erste Mal, dass ich dich sah und egal, wie sehr ich es auch wünschte, es wird das letzte Mal gewesen sein.





***

Eventuell, wenn ich es mir und euch zumuten kann und auch Klärungsbedarf bestehen sollte, dann folgt noch ein auflösender zweiter Teil.



bis dahin viel Spass beim Lesen poety
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Kommentare zur Story:

  Da sich dieser Text ja um zwei Personen dreht, weiß ich grad nicht welche du meinen könntest. Andererseits, ist es auch nicht so wichtig zu wissen ob die Protagonisten ein reales Vorbild haben oder nicht.  
PoetySmurf  -  27.06.06 18:21

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  von wem redtest du??  
svenja  -  26.06.06 22:06

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Interessante Kommentare

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