Fantastisches · Kurzgeschichten

Von:    Sommertänzerin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 27. März 2006
Bei Webstories eingestellt: 27. März 2006
Anzahl gesehen: 1933
Seiten: < 1

Als ich neulich so durch den Garten ging, fand ich ein Stück Holz. Ich nahm es in die Hand und begutachtete es von allen Seiten. Es war ein Stück Brennholz. Man sah deutlich die vom Keil geschlagenen Seiten. Von der Rinde her schloss ich auf Tanne. Die Jahresringe waren auch noch zu sehen, hier und da grobe Kerben und eine vom Holzwurm zerfressene, knopfgroße Stelle. Ich fuhr sachte über den Rindenrücken und musste an den Wald denken. An den Wald mit vielen vielen Bäumen. Laubbäumen und Tannen.

Tannen, die mit kräfitgem Grün und rotbraunen Zapfen die Landschaft verschönern und sämtlichen Tieren Unterschlupf und Schutz ermöglichen. Tannen, die lange kahle Stämme haben und schön geschwungene Nadelwipfel. Es gibt sie in kleiner und großer Ausführung. Die kleinere Ausführung steht Weihnachten bei uns im Wohnzimmer. Weihnachten, wenn es draußen schneit und der Schnee die Häuserdächer mit weichen weißen Flöckchen bedeckt. Wenn das Haus nach Bratapfel, Zimt und Lebkuchen duftet und wenn bunte Geschenke und fröhliche Grußkarten für Jung und Alt unter dem Baume stehen. Dann ist sie da, die Weihnachtszeit. Die Kinder stürzen sich auf die Geschenke und reißen diese auf, freuen sich über den Tag, wie über ihren Geburtstag, denn Geschenke sind immer etwas Feines. Wenn es Geschenke gibt, ist auch der Kuchen nicht weit. Zum Glück gibt es den Kuchen auch am Sonntag, wenn die Oma und der Opa kommen. Die Oma mit ihrer dicken Hornbrille und der Opa mit seinem Stock, auf den er sich immer stützt.
Punktestand der Geschichte:   23
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Kommentare zur Story:

  Interessante Gedankengänge, auch wenn sich sie erst beim abermaligen Durchlesen nachvollziehen konnte.  
out of order  -  05.02.07 11:59

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  Sonderbare Gedankengänge. Nun weiß ich auch, wo das Sprichwort "von Hölzchen auf Stöckchen" her kommt. MFG Zeus  
Zeus  -  16.01.07 08:14

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Genau das versteh ich unter Gedanken schweifen lassen..........
Schöne Bilder, die am Schluss wieder den roten Faden zeigen, gerne wäre ich diesem Faden noch ein paar Bilder weiter gefolgt................  
Marion Lady Aline  -  02.04.06 20:04

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  Ich hatte mich auch erst über den schluss gewundert, aber als mir dann klar wurde, worum es geht, gefiel es mir immer besser.  
HomoFaber  -  28.03.06 11:37

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  Hallöchen, vielen Dank für die Kommentare und Bewertungen. Eigentlich heisst es ja von "Hölzchen auf Stöckchen", wenn man derartige Gedankensprünge macht ;) Aber dazu hätte ich nichts gefunden... Ich fand ein Hölzchen im Garten und Opas Stöckchen...
Man hätte es noch ein wenig ausbreiten können, denke ich. lg Sabine  
Sabine Müller  -  27.03.06 22:25

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  Ja, mir ging es fast genauso wie Rosmarin.
Bei mir kam noch der Gedanke: "Was, Weihnachten, jetzt?" hinzu. Aber es ist die natürliche Entwicklung eines braven Holzstückes hin zur Gehhilfe. Schön.  
CC Huber  -  27.03.06 18:16

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  lol, seltsam, zum ende zu dachte ich - was soll der unsinn - und las nochmal die überschrift. ha. ja, man sieht etwas und schon schwirren gedanken und bilder durch unser hirn, die scheinbar nichts damit zu tun haben. wirklich köstlich von einem stück brennholz auf weihnachten und opas gehstock, stützstock, zu kommen.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  27.03.06 17:18

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Interessante Kommentare

Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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Ja, gut recherchiert und gut und spannend geschrieben. Aber hier ein kleiner Hinweis: 'Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod'. Betrifft Deinen Kommentar)Das tut weh. Gruß von

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