Poetisches · Trauriges

Von:    Julia Winter      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. Februar 2005
Bei Webstories eingestellt: 22. Februar 2005
Anzahl gesehen: 1872
Seiten: < 1

Mama, wo bist du gewesen heut Nacht,

als ich so plötzlich bin aufgewacht?

Die huschenden Schatten dräuten vorm Fenster

Und aus jeder Ecke, da grinsten Gespenster.

Mama, wo warst du, du warst nicht daheim,

musste ich wirklich alleine sein?



Dann kam schattenhaft leise der düstere Mann,

Er schlug mich in Bann, ich sah ihn nur an.

Er nahm mir alles, was ich einst gewesen

Und niemand und nichts kann mich mehr erlösen.

Mama, wo warst du nur heute Nacht,

als mir der bleiche Mann Unglück gebracht?



Mama ich fühl es, du warst absichtlich aus

Dass niemand ihn störte, war ich alleine zu Haus.

Was hat er bezahlt, was hat er gegeben?

Dass du verkauft hast, meine Zukunft und Leben?

In finsterer Nacht, war’s das Geld wirklich wert,

dass ihr beide habt meine Seele zerstört?
Punktestand der Geschichte:   11
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Kommentare zur Story:

  Tolles Gedicht. Wann kommt noch so etwas von dir?  
   Petra  -  29.04.09 15:09

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  mir gefällt es auch ganz gut, dass du mit dieser kindlichen sprache arbeitest.
stefans wink kann ich, ob ernst gemeint oder nicht, nciht so richtig deuten...
naja gut, von mir jedenfalls 5p!
lg darkangel  
darkangel  -  03.06.07 17:52

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Also das Gedicht ist wirklich gut und das kindliche hinterläßt wirklich einen starken Ausdruck!  
Judy S.H.  -  05.03.06 20:07

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Du kriegst von mir 4 Punkte, weil ich es gut finde, dass du zu diesem Thema schreibst und weil ich dein Gedicht mag. (Die Reime sind wirklich gut.)
(Ich gebe nur keine 5 Punkte, weil ich die Mama-Anklage nicht mag.)  
wolkenträumerle  -  01.03.05 22:54

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ich schließe mich Stefan an, durch das Kindliche hinterlässt das Gedicht einen besonders starken Eindruck. Vor allem die Ansprache an die Mutter lässt es einem kalt den Rücken hinunterlaufen. 5 Punkte für Idee, Durchführung und den berühmten "Hineinversetz-Faktor"...  
Lena N.  -  24.02.05 22:10

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Kindesmissbrauch als Gedicht. Das ist nicht neu. Neu ist, es als einen "niedlichen" Kinderreim vorzutragen.

Das sollte man missbrauchten Kindern beibringen und wenn sonntagsnachmittags alle zusammensitzen, auch der "liebe Herr Pfarrer" (oder Musiklehrer, oder Turnlehrer oder...) könnte das Kind dieses "Gedicht" so richtig "lieb" vortragen.

Für die außergewöhnliche Idee und die Umsetzung 5 Punkte von mir!  
Stefan Steinmetz  -  23.02.05 14:38

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