Kurzgeschichten · Romantisches

Von:    Robert Zobel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. Februar 2005
Bei Webstories eingestellt: 22. Februar 2005
Anzahl gesehen: 1763
Seiten: 2

Mit vielen Frauen war ich lang, kurz oder nur peripher zusammen. Es gab welche, die ich sexuell ausgenutzt habe und Frauen, denen ich gesagt habe, dass ich sie liebe und es nie so gemeint habe. Dann dachte ich bei manchen, dass ich sie liebe und merkte dann nach der Trennung, dass ich nichts vermisse. Alles was ich immer geliebt habe war ich und die Gewissheit, dass man mich liebt.

Noch nie war ich lange allein. Ich war stets bemüht beweibt zu sein und war es. Als Bestätigung meiner Eigenliebe. Komplimente hab ich sofort umgewandelt und mich gut gefühlt und meine Komplimente waren nur Köder.

Genau, für Komplimente die dann wieder mich erreichten.

Hässliche Frauen, mittelmäßige Gespielinnen und wunderschöne Engel hab ich gehabt. Man kann sich an jeden Menschen gewöhnen, kann einen Charakterzug toll finden und sich in ein Gesicht verlieben. Die hässlichste Person hat auch ihre Schönheiten. Wer sich darauf konzentrieren kann ist ein Glückspilz.

Schön waren die Beziehungen in denen ich meine Macht über die lauen Gemüter legen konnte. Wie Marionetten tanzten sie auf meiner Bühne, wie ich wollte und alles was ich ihnen suggerierte, war für sie selbsterfunden.



Ja das ist ja alles scheiße und ich bin ja so schlimm.



Und nun, seit einiger Zeit, habe ich einmal nachgedacht, nachgefühlt und überlegt und hab mich nicht geändert.



Ich bin immer noch der alte Typ. Irgendwie.



Das Einzige was sich entwickelt hat, ist, dass ich nicht mehr von der einen Frau weg will und sie auch nicht für mich ausnutze. Meine Komplimente sind ehrlich und ich finde meine Koseworte eigentlich immer zu schwach weil ich keine Worte für diese Frau finde. Meine Gefühle für sie kann ich nicht aufschreiben. Ich kann sie nur fühlen. Ich kann „Sie nur fühlen.

Sie will ich heiraten, Sie will mich heiraten und ich bin mir meiner Sache hundertprozentig sicher. Jede Frau vor ihr war austauschbar und ich hab jede ausgetauscht. Jetzt würde ich niemals fremdgehen, niemals an eine andere Frau denken. Ich bin glücklich, vollkommen nur mit ihr und habe das erste Mal Angst, dass eine Frau mit mir Schluss machen könnte. Es scheint so, als würde ich wirklich lieben. Nicht dem guten Gefühls wegen, sondern wegen einem, diesem Menschen.
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Ja, und ansonsten bin ich der Alte. Stuhlgang ist ok, Urin ist wunderschön gelb und wenn ich mit meinem Kopf gegen Regalbretter schlage gehen noch immer die Bretter kaputt und nicht mein Schädel. Wobei natürlich auch Gehirnzellen flöten gehen.
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Punktestand der Geschichte:   5
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Kommentare zur Story:

  langweilig, abgedroschen und gar nicht mein Fall!  
Middel  -  25.12.05 12:04

   Zustimmungen: 2     Zustimmen

  das ist doch keine geschichte, vielmehr so eine art beichte. und was sollen wir daraus lernen, wenn du dich doch nicht geändert hast (auch wenn du die frau heiraten willst) und am ende nur feststellst, dass einige deiner gehirnzellen flöten gegangen sind?

außerdem verlangt das wörtchen wegen den genitiv. es ist eine unsitte, den dativ dafür zu verwenden und sehr plump.  
rosmarin  -  27.02.05 17:24

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Warum ist dieser Text unter "spannend"?  
Unbekannt  -  26.02.05 02:52

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hm. Irgendwie liest sich das wie ein Schulaufsatz oder ein Tagebucheintrag.
Kein Höhepunkt und der Titel ist auch noch verwirrend, wahrscheinlich ist es das Lokal in dem der Erzähler seine Traumfrau kennengelernt hat.
Eigentlich schade, vom Stil her zu schließen ist der Autor sicher zu "mehr" fähig.
3 Punkte  
Ein Leser  -  26.02.05 02:51

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Bleibt nur die Frage offen, ob der Mensch sich wirklich um 180° drehen kann...
Die Story ist nicht so ganz mein Geschmack, ich bewerte ausnahmsweise mal nicht.  
Lena N.  -  23.02.05 01:08

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