Poetisches · Romantisches

Von:    Lena N.      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 27. Januar 2005
Bei Webstories eingestellt: 27. Januar 2005
Anzahl gesehen: 2279
Seiten: < 1

Ich wache auf, habe geträumt,

dass wir uns noch immer plagen.

Ich stehe im Regen, habe versäumt,

dir das Entscheidende zu sagen.



Unser Weg hat sich vor langer Zeit

An einer Gabelung getrennt.

Der Rückweg war zwar nicht sehr weit,

doch weil das Leben eilig rennt,



folgtest du dann deinem Weg

und glaubst noch an ein Wiedersehen.

Hierzu fehlt jedoch der Steg,

und jeder muss alleine gehen.



Wir werden uns wohl nie mehr küssen,

es wird wohl nie mehr, wie es wahr.

Doch weil wir beide uns vermissen,

werd' ich warten - Jahr für Jahr.
Punktestand der Geschichte:   61
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Kommentare zur Story:

  hi =) ich wollt fragen. ob ihr mir vL. auch schöne kurze reime für den Weltspartag schrieben könnt... ich bräuchte welche, da ich in die kindergartenschule gehe, und hier ein gedicht zusammenstellen muss....  
Tamara  -  19.10.06 15:58

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  ...grummel... ich hasse diese kleinen Kommentarfenster, man verliert ja völlig den Überblick. Es sollte natürlich heißen, "der die obigen Weisheiten noch nicht erlangt hat." Sorry für den Korrekturfetzen.  
Trainspotterin  -  13.03.05 17:05

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Das ist wirklich interessant... ich mag deine Art, zu reimen und auch den Rhythmus. Es steckt viel drin in diesen Zeilen, aus denen man sich gern eine Geschichte, eine bestimmte Begegnung zusammenphantasiert, wie sie das Leben problemlos schreiben kann. Aber... die letzte Zeile (beziehungsweise auch die vorletzte, weil sie irgendwie zusammengehören) passt meiner Meinung nach einfach nicht zum Rest. Die metaphorische Weggabelung, der fehlende Steg, das eilige, Leben, die Erkenntnis, daß jeder allein gehen muß... das ist fast schon weise. Zuletzt klingt es aber auf einmal so, all hätte diese Sätze jemand hinzugefügt, der die obigen Weisheit noch nicht erlangt. Das erstaunt mich ein wenig.

*nachuntenzwinker*
Und Stefan kann ich da nur raten:
Wenn man so oft immer wieder Jahr für Jahr wartet, verpasst man ziemlich viel vom Leben. ;-)  
Trainspotterin  -  13.03.05 17:02

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  "doch weil das Leben SO eilig rennt"
Autsch! Über das so bin ich gestolpert und aufs Maul gefallen. Aua! Ich blieb dort voll hängen. Las und las immer wieder an. Machs weg. Es stört nur den Fluss den Ganzen...

ER liebt mich nimmer!
Wimmer!
Eigentlich nicht meine Sache, aber gut geschrieben und der Schluss: ja! Autsch! der traf voll! So blöd ist man, man ist so blöd! Man weiß es und blödet trotzdem! Hab ich auch schon getan...viele Male...ich Blödian!  
Stefan Steinmetz  -  26.02.05 14:41

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Entscheidend ist für mich die letzte Zeile, bzw. auch Strophe, diese Bereitschaft zu warten, obwohl man eigentlich weiß, dass man immer warten wird... das kenne ich.... danke übrigens für deine Bewertungen/Kommentare zu meinen Gedichten, habe mich sehr gefreut  
-Spirthahrm-  -  24.02.05 15:07

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  inhaltlich sehr schön, spricht mich total an
finde auch den steg passend, wegen dem regen am anfang
normal wohl 4pkt. aber ich hab nen identifikationspunkt..
5pkt.  
jaana  -  02.02.05 21:01

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  ja, liebe lena, überschlaf es nochmal. die verse scheinen mir etwas holprig, außer dem letzten.
vielleicht passt zu dem inhalt, der mir gut gefällt, eher etwas ungereimtes?
lg
rosmarin  
rosmarin  -  28.01.05 20:11

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  Stimmt schon, die Reime sind bissl verkrampft.
Normalerweise ist mir das Reimen auch nicht das wichtigste, aber dieses Gedicht wollte so klingen... ;-)
Der Steg fällt aus dem Rahmen, das stimmt. Habe lang drüber nachgedacht, ob das zu unsinnig ist... Aber ich bin zu dem Entschluss gekommen, es so stehen zu lassen. Schließlich ist der Weg ja auch metaphorisch gemeint.
Aber ich werd's mir nochmal anschauen, stimmt schon, dass das nicht unbedingt genial ist. *g*
Das mit dem Warten: Die Situation, von der das Gedicht handelt, ist genauso verwirrend, wie der Schluss.
Jedenfalls vielen Dank für die Anregungen und das lob, ich werd's mir in meiner nächsten schlaflosen Nacht nochmal anschauen.  
Lena N.  -  27.01.05 15:44

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  1. danke für das Lob!

2. Versuch nicht so krampfhaft zu reimen! Manchmal hat der Sinn vorrang vor dem Reim. Bei mir eigentlich immer!

3. Aber trotzdem super! :)  
bernd schmidl  -  27.01.05 15:33

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  Die Bilder wollen mir nicht ganz einleuchten.
Was macht der Steg in dem Gedicht? Nirgends ist von einem Fluß oder so die Rede (oder hat der Regen den Weg shpn überschwemmt?)
Zwei gehen ihren Weg (=Bewegung) - plötzlich (unerwartet) wartet dann einer ... ???

Gut finde ich die (sehr deutliche) Trennung von Strophe 1,2 zu 3,4 (inhaltlich und formal).

Insgesamt müssten die Bilder mehr ineinader greifen, so verirrt sich der Leser beim "mitdenken" ...

Gruß :)  
Middel  -  27.01.05 15:30

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