Das jüngste Gericht, Kapitel 2   20

Romane/Serien · Fantastisches

Von:    Phil Smith      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 27. Oktober 2004
Bei Webstories eingestellt: 27. Oktober 2004
Anzahl gesehen: 2052
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

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Kapitel 2: Der Alltag kehrt zurück



Nach meinem Krankenhausaufenthalt musste ich mich wieder auf die Schule konzentrieren. Die Matura stand vor der Tür und ich hatte durch meine sogenannte Freundin viel zeit verloren. Also legte ich mich aufs Bett, schlug gelangweilt meine Hefte und Bücher auf, und machte mich daran all das in mein Gehirn zu trichtern. Schon beim ersten Satz konnte ich mich nicht richtig konzentrieren. Irgendwas hinderte mich daran weiterzulernen. Ich schloss kurz meine Augen, gab mir ein paar Ohrfeigen und öffnete meine Augen schließlich wieder. Doch da war was mit meinem Heft geschehen. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken runter als ich erkannte, dass die Buchstaben plötzlich blutrot waren. Ich fuhr mit der Hand über das aufgeschlagene Blatt. Die Buchstaben schienen tatsächlich mit Blut geschrieben zu sein. Alles verschmierte sich auf meiner Hand. Ich merkte wie mein Herz schneller schlug. Wie konnte das nur passieren? Hatte ich Halluzinationen? Oder bildete ich mir das alles doch nicht ein? Im nächsten Augenblick, waren die Buchstaben wieder deutlich zu lesen. Meine Hand war nur von kleinen Schweißperlen bedeckt. Also machte ich mich daran, weiterzulernen. Ich konnte mich noch immer nicht wirklich konzentrieren und so schloss ich noch einmal kurz die Augen. Ich war so geschafft von dem ganzen Psychodreck, dass ich gleich einschlief. Als ich aufwachte, bemerkte ich dass ich nur 10 Minuten weg war. Mir kam es wie eine halbe Ewigkeit vor. Jetzt musste ich mich aber an die Arbeit machen. Ich schlug also mein Mathematikheft auf und wollte gerade beginnen mir die ganzen Formeln einzuverleiben, da stellte ich fest, dass ich sie bereits wusste. „Kann mir nur Recht sein“, dachte ich mir. Doch als es mir dann in Physik und Chemie genauso ging, wurde ich doch ein wenig stutzig. „Ob das wohl was mit diesem komischen Ritual zutun hat?“, fragte ich mich, doch verwarf den Gedanken schnell wieder. Da ich sowieso alles zu wissen schien, traf ich mich mit ein paar Freunden und tat Dinge, die man als 19-jähriger halt so macht.

Ein paar Tage später bestand ich die Matura mit lauter Einsen. Ich beschloss mir gleich eine Arbeitsstelle zu besorgen, da ich keine Zeit verlieren wollte. Ich fand auch ziemlich schnell eine als Programmierer. Ich schrieb ein paar für die Arbeit als Administrator wichtige Programme und verdiente nicht schlecht. Doch es lag von Beginn ein Schatten über mir.
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Ich spürte bei allem was ich tat, überall wo ich war, einen dunkeln, kalten Schatten. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass der Schatten immer näher kam, und wenn er mich erreichen sollte, es endgültig vorbei sein musste mit der Menschheit. Seit kurzem litt ich außerdem an Visionen der Hölle. Ich spürte immer wieder wie mir die Haut zu glühen begann. Zeitgleich sah ich schreckliche Bilder von brennenden Körpern inmitten eines Stromes aus Lava und Blut. Diese Visionen hinterließen starke Eindrücke über die Menschheit, Politik und die ganze Welt. Negative Eindrücke, Eindrücke die sich in mein Gehirn brannten wie ein Markierungseisen in das Fleisch eines Tieres. Es Verging nicht viel Zeit, bis ich zu dem Entschluss kam, dass die Welt etwas besseres als die Menschheit verdient hatte und fasste den Schluss, dass etwas geschehen müsse um die Welt vor uns zu retten.

In der darauffolgenden Nacht, geschah etwas sonderbares. Die Wände begannen zu leuchten, brennende Hitze legte sich auf meine Brust und eine schwarz umhüllte Gestalt manifestierte sich in meinem Geist, oder war sie echt? Das Gefühl der Ungewissheit war stärker als alles andere. Die Gestalt sprach:“Du bist also bereit für den finalen Kampf?“ Ich konnte nur besinnungslos nicken und fiel in einen tiefen Traum. „Jetzt wirst du sehen , wer deiner Mission entgegenwirken wird.“



zum appetit machen ;)
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Punktestand der Geschichte:   20
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Kommentare zur Story:

  klingt als ob da ein exorzist gefragt wäre ;-).
hast mich voll gefesselt mann. weiter so  
zaidan  -  10.11.05 21:57

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  scheiße ;)  
Der autor  -  29.10.04 17:50

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Natürlich ist die Figut NICHT Aves, das bin natürlich ich (nur halt im männlich)! ;)
Ja, ich find die Fortsetzung auch sehr gelungen, wobei ich nen kleinen logischen Fehler entdeckt hab (auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn): also er erwacht im Krankenhaus, wurde vorher von Satanisten verflucht und tut gar nichts??? Also ich hätte der Polizei oder zuminedst meiner Mami die Ohre voll geheult oder irgendwas unternommen oder so. Abgesehehen davon: weiter so!  
Eden  -  28.10.04 20:28

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Na also, jetzt hast du mich doch noch reingebracht ;) Oder ist die Gestalt nicht Aves?
Gute Fortsetzung, obwohl es eher wie eine kleine Zusammenfassung klingt...  
Aves  -  28.10.04 17:08

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Sabine Müller" zu "verkaufte Seele"

Hallo, sehr berührend. Gefällt mir gut, auch wenn es sehr traurig ist. Gruß Sabine

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