Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten

Von:    Robert Zobel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 26. August 2004
Bei Webstories eingestellt: 26. August 2004
Anzahl gesehen: 1973
Seiten: < 1

Vielen Dank. Leser, Textschnueffler und Rumklicker, Kritiker und Studierter, verehrte Gäste, ich möchte mich für das herzliche Hiersein bedanken. Ich möchte auch den Veranstaltern dieser Seite danken. Es ist mir eine Ehre, hier zu sein, und ich übermittle Ihnen die guten Wünsche meines ausgesprochen wachen Geistes.



Mir wurde gesagt, dass der letzte beruehmte Schriftsteller, der diese Seite besucht hat, nur in den Traeumen des Seitenbetreibers existiert. Einige wuerden wahrscheinlich gerne ein ähnliches Arrangement für mich treffen.



Autoren, die im Internet schreiben, hoffen immer auf ein Leben ohne Internet. Ich bin schon lange hier und habe festgestellt, dass diese Hoffnung, die meist mit Enthusiasmus bedacht ist ins Leere fuehrt.



Die Schreiber finden in den Literaturforen einige Leidensgenossen und die Moeglichkeit ihre Texte, wie schlecht sie auch sein moegen, zu veroeffentlichen. Manchmal werden sie für den naiven Glauben kritisiert einmal beruehmt zu werden. Sie werden gelegentlich als Traeumer bezeichnet, die häufig in Begriffen wie Schoenheit und Romantik sprechen. Diese Begeisterung wird durch Mitgefuehl, Fantasie und Mut genährt.



Es wird zu Recht gesagt, die Autoren seien ein egoistisches Volk. Zum Teil ist das darauf zurückzuführen, dass sie ihre Gedanken in Buchstaben übersetzen, ihr Sein so predigen und ohr Leben in andere Leben werfen. Manchmal sagt man ihnen sogar exhibitionistische Züge nach.



Die geistige Verbundenheit von Autoren ist der Grund für das bunte Leben in den Literaturforen. Wir glauben an lyrische, von sinnlichen Gedanken geleitetete Gesellschaftswerkzeuge, die die Welt besser machen. Wir glauben an die Kraft der Worte, der durch Schrift ein gemeisseltes Gesicht verliehen wird. Wir glauben an Vereinigungen, die mit Hilfe der vielen Geistern Schwaeche in Staerke mutieren lassen. Unabhängig davon, glauben wir an uns und daran, dass es von Interesse ist, was wir da denken, schreiben und vorlesen.



Schuert die Stifte, regnet Buchstaben auf das Weiss und vereint Euch freundschaftlich mit Euren Kollegen.
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  Gerade der letzte Satz ist gut. Und hier möglich.  
   Ano Nymos  -  21.06.12 16:05

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