ER- Er war genauso wie Alle sind   24

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Suédoise      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 11. August 2004
Bei Webstories eingestellt: 11. August 2004
Anzahl gesehen: 1952
Seiten: 7

Vorwort



Jedes Mädchen kennt das Gefühl.

Das Gefühl, die Welt bricht zusammen, wenn der Freund, der einem doch gerade noch gesagt hat, „Ich liebe dich“ mit einem „Schluss macht“. Schluss machen, das Schlüsselwort für Trauer, Hass und Leiden.

Meiner Erfahrung nach ist es für Mädchen schwerer einen Schlussstrich zu ziehen oder es zu ertragen, dass der „Traummann“ die Beziehung beendet (zumindest nach außen hin).



-Leider zeigt ihr Kerle uns ja viel zu selten eure Gefühle!-





Diese Kurzgeschichte soll zeigen, was meiner Ansicht nach in einem Mädchen vorgeht, wenn es verlassen wird und dass man irgendwann (wenn auch nach langer Zeit) darüber hinwegkommt.







1. Kapitel



Nein, nein, nein! Warum passiert das gerade mir? Warum immer mir? Das Leben ist so ungerecht. Ich war wütend und traurig zugleich.

Ich wollte weg, lief ohne Ziel, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, wohin ich wollte. Es kam mir vor, als wüssten alle Leute was geschehen war. Jeder starrte mich mitleidig an. Tränen schossen mir ins Gesicht. Ich wollte sie unterdrücken, doch es gelang mir nicht. Es tat so weh, wie ein Stich ins Herz. Ich konnte nicht richtig atmen, mein Hals war wie zugeschnürt. Warum tut das nur so weh, dachte ich.

Ich lief durch den Park, realisierte nicht, was um mich herum geschah. Es war wie ein Albtraum. Ich wache sicher gleich auf, ganz bestimmt. Wieso habe ich nicht gemerkt, dass was schief lief? War ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt? Es gab keine Anzeichen… oder doch? Hab ich es gewusst, aber verdrängt? Was habe ich falsch gemacht? Auf diese Fragen wusste niemand eine Antwort, höchstens ER. ER, ER war ein … Mann oder ein Junge, der zumindest versuchte ein Mann zu werden. ER war zwei Klassen über mir, kein Mädchenschwarm, aber etwas Besonderes, zumindest für mich. Doch das war jetzt egal, denn ER hatte Schluss gemacht.



Zuhause angekommen, rannte ich in mein Zimmer, verschloss die Tür, legte die CD ein, die ER mir letzte Woche von seinem Urlaub mitgebracht hatte und vergrub mich weinend in meinen Kissen. Auf dem Nachtisch, ein Foto von mir und ihm, aus glücklichen Tagen, als die Welt noch in Ordnung schien.
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Ich dachte über die letzten Stunden nach, über seine Worte. –Eiskalt- Ob er eine Neue hat? Ob sie hübscher ist als ich? Bestimmt ist sie das. Ganz bestimmt küsst sie besser als ich. Sie ist bestimmt erfahrener und älter.

Ob ich ihn anrufen sollte? .... Nein lieber nicht. Was soll ich ihm sagen?

„Wir können ja Freunde bleiben!“ Der Satz jagte durch meinen Kopf. „Wenn du Probleme hast, kannst du mich anrufen.“

Tz! Freunde! Freunde? Wieso sollte ich mit ihm befreundet sein? Nachdem was ER getan hat? Niemals. Ein Freund tut so etwas nicht. Nein, ein echter Freund tut so etwas wirklich nicht. Ich hasse ihn. Warum hat er mir das angetan?

Nachdem ich mich ausgeheult hatte, ging ich zum CD-Player, nahm die CD heraus und warf sie im hohen Bogen in den Mülleimer. So, das wäre geschafft. Ich war bereit Rache auszuüben.

Dieses Gefühl der Rachsucht hielt leider nur einige Stunden an, so dass ich die CD schließlich wieder aus dem Mülleimer herausholte.

Was ER jetzt wohl macht? Ob ER an mich denkt oder ist ER mit seiner Neuen zusammen? Vielleicht bereut ER schon, was ER getan hat. Vielleicht ruft ER mich ja an. Ich sollte besser erstmal zuhause bleiben, falls ER anruft. Wenn ER meinen Anrufbeantworter hören würde, würde ER vielleicht auflegen.

Die nächsten Monate war ich also erstmal nur zuhause. Ich vertrieb mir die Zeit, indem ich stundenlang vor dem Telefon saß und sehnsüchtig darauf wartete, dass ER sich melden würde oder ihm ellenlange Mails schrieb, die jedoch unbeantwortet blieben. Dann, nach wochenlangem Warten auf ein Lebenszeichen von ihm, bekam ich eine Sms. Wie lange hatte ich nicht mehr eine Sms von ihm bekommen? Wie lange war sein Name nicht mehr auf meinem Handydisplay zu sehen? Ich war so glücklich wie lange nicht mehr. Ich öffnete die Sms:

„Bring morgen bitte meine CD und mein Buch mit in die Schule. Übrigens, was sollen diese nervigen Mails? Es ist aus!“

Ich war wie gelähmt. Was war das denn jetzt? Ich las sie noch mal und noch mal. Ich las sie immer wieder, doch der Text blieb unverändert kalt und verletzend. Bald konnte ich den Text auswendig. Ich konnte an nichts anderes mehr denken. „Bring bitte morgen meine CD und mein Buch mit in die Schule.
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Übrigens, was sollen diese nervigen Mails? Es ist aus!“ Ich war kurz davor schon wieder zu heulen, doch das wollte ich nicht. Ich wollte mich nicht mehr von ihm verletzen lassen. Nein. Von ihm nicht mehr. Wieso tat er das immer? Er hat kein Recht dazu. Ich schrieb zurück: „Ja, mach ich. Ich dachte wir wollen Freunde bleiben?!“ Doch hinter diesem „Freunde bleiben“ steckt nie eine wahre Absicht. Es ist einfach nur ein Satz, der dem Verlassenen, wie einem Hund der Knochen hingehalten wird und er mit aller Kraft versucht, diesen Knochen zu bekommen und sich daran festzuklammern.



Es reichte mir. Was soll ich mir denn noch alles gefallen lassen? Ich beschloss, dass es Zeit wurde, Rache auszuüben. Also packte ich eine Kiste mit allen Dingen, die ihm gehörten und die er bei mir hat liegen lassen. Da wir fast 1 ½ Jahre zusammen waren, hatten sich mehr als nur ein Buch und eine CD angesammelt. Um ihn vor seinen Freunden bloßzustellen und ihn ein bisschen zu quälen, kramte ich meine alten Kelly Family CDs aus der hintersten Ecke und drapierte sie schön auffällig in dem Karton.



Am nächsten Tag überreichte ich ihm feierlich und voller Stolz meine „Rache“ in Form einer Kiste. Gleichzeitig übergab ich ihm mein altes verletzliches ICH. Ich würde mir nichts mehr gefallen lassen. Ich würde mich rächen und damit Tausende von anderen Mädchen, die auch von einem Wesen, namens ER verletzt wurden.







2. Kapitel



Mein neues Ich war auf nichts Anderes als Rache aus. Zwischen Hunderten von Taschentüchern, kitschigen Videos, leeren Eispackungen, Fotos von ihm und mir, sowie alten Briefen, dachte ich über meine noch härter geplanten Racheaktionen nach. Allerdings beschloss ich zuerst Ordnung in meinem Zimmer zu schaffen, bevor ich es in meinem Kopf tat. Nach meiner zweistündigen Aufräumaktion, fiel ich erschöpft in mein Bett. Und da? Keine Gedanken an ihn? Keine Schuldgefühle? Nein, ich war durch und durch erfüllt mit Hass.

Das Telefon klingelte. Ich zögerte erst damit, abzunehmen. War ER das? Wenn ja, was würde ER wollen? War ER sauer? Was würde ich sagen? Ich würde ganz kalt bleiben. Ja, ER hätte nichts anderes verdient. ER war genauso zu mir. Ich nahm ab: „Ja?“ „Hallo meine Kleine, wollte mich mal wieder bei dir melden!“, sagte eine mir vertraute Stimme.
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Ich zögerte. „Na kennst du mich nicht mehr? Ich bin’s dein Bruder. Wir sind Geschwister.“ Ich lachte: „Hör auf mich zu veralbern! Wird ja auch Zeit, dass du dich mal wieder bei mir meldest. Wie geht’s dir auf der anderen Seite der Welt?“ „Super! Sommer, Sonne, Strand- was will MANN mehr?“ Während des Telefonats kam auch das Thema ER hoch. Ich schilderte ihm alles bis ins kleinste Detail. Im Gegenzug brachte er mich davon ab, irgendwelche Intrigen gegen ihn zu spinnen, da solche Aktionen meistens nur nach hinten losgehen würden. Außerdem würde ihm das nur zeigen, dass ich immer noch was von ihm will.

Es war schön mal wieder mit meinem Bruder zu sprechen. Er war aufgrund eines Schüleraustausches in Australien. Ich vermisste ihn. Früher waren wir oft zusammen. Wir hatten viel Spaß, er war immer für mich da. Ich war froh einen großen Bruder wie ihn zu haben. Mit ihm fühlte ich mich stark und unverletzlich. Jetzt war er nicht da, um mich zu trösten und mir beizustehen. Ich fühlte mich allein. Mit meinen Eltern wollte ich nicht darüber sprechen. Ich schämte mich, vor allem weil sie mich zu Anfang gewarnt hatten. Alle hatten mich gewarnt. Jeder. Wieso habe ich nicht auf sie gehört? Ich hätte wissen müssen, dass sie Recht haben. In diesem Moment begriff ich erst die Besorgnis meiner Eltern. Es gab Auseinandersetzungen wegen ihm. Es gehörte schon fast zur Tagesordnung. Ich verteidigte ihn jedes Mal und unterstellte meinen Eltern, sie gönnen mir mein Glück nicht. Jetzt fühlte ich mich mies und schuldig. Sie hatten es doch nur gut mit mir gemeint und ich habe es nicht erkannt.

Jetzt ist es eh alles zu spät. Ich bin allein und einsam. Warum ist das Leben nur so kompliziert? Warum ist die Liebe nur so kompliziert? Ich bin doch auch nur ein Mädchen, das auf der Suche nach ein wenig Liebe und Anerkennung ist. Eine Art der Liebe und Anerkennung, die einem das Elternhaus nicht bieten kann.

Ich glaube, das Leben fängt erst an kompliziert zu werden, wenn man sich zum ersten Mal richtig verliebt. Dann beginnt der ewige Kampf des Beliebt seins und des Begehrenswert bleiben, der endlosen Diäten und dem übertriebenen Schönheitswahn. Diese Tortur zieht sich über Jahrzehnte hinweg: Von der ersten großen Liebe bis hin zur Hochzeit, durch die, diese Aktionen unterbrochen werden: Da man sich in Sicherheit wiegt, lässt man sich gehen und ehe man sich verseiht, findet man die Scheidungspapiere auf dem Frühstückstisch neben dem Croissant wieder, mit der Nachricht, dass einem die Kinder, das Haus und soweit vorhanden, der Hund zugesprochen werden.
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Doch nicht genug, dass man ab sofort allein erziehend ist und auf den Unterhalt angewiesen ist. Nein, man ist wieder allein und der Kampf beginnt von neuem, mit einer erhöhten Schwierigkeitsstufe. Anfang 40 mit Kindern.

Schöne Aussichten. Während ich über mein zukünftiges tristes Leben nachdenke, bekomme ich eine Email. Super! Noch eine Werbebotschaft. Wenigstens reißt mich das aus meinen schaurigen Gedanken.

Oh, wer meldet sich denn da? Ich konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. ER, mit einer dreizeiligen Nachricht in Schriftgröße 14, Arial.



Hi!

Wenn du mich sehen willst, komm heute Abend zum „Mistery“, um sieben Uhr! Bis dann!



Bis dann? ER war sich aber ziemlich sicher, dass ich komme. Und wenn ich nicht kommen würde, würde ER dann warten? Woher wollte ER wissen, dass ich komme? So gut kannte ER mich auch nicht.

Sieben Uhr? Shit! Es ist halb sieben, bis zum Mistery brauche ich zehn Minuten, also hatte ich zwanzig Minuten, um mich zu rasieren, zu duschen, zu schminken und auch noch Kleidung auszuwählen. Na ja, was soll’s. Unter der Dusche fiel mir erneut ein, worüber ich vorhin nachgedacht hatte. Jetzt machte ich schon wieder so ein „Drama“ daraus, dass ER mich sehen will. ER hatte doch nur gesagt, dass ER mich sehen will.

Nein, hatte ER noch nicht einmal. ER war aber davon überzeugt, dass ich ihn sehen wollte…und damit hatte ER auch Recht. Ich sprang aus der Dusche und versuchte mir gleichzeitig die Haare zu föhnen und mich zu schminken. Allerdings entwickelte sich dieser zirkusreife Akt zu einem Problem. Fünf Minuten vor sieben machte ich mich auf den Weg. ER sollte ruhig warten. Wenn ER mich wirklich sehen will, dann kann ER auch ein paar Minuten warten. Auf einmal bekam ich ein komisches Gefühl in meiner Magengegend und wurde unsicher. Ich könnte auch umkehren, ich müsste ja nicht dahin, dachte ich. Aber ich wollte. Also versuchte ich das Gefühl zu unterdrücken.
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Als ich in die Rosenallee einbog, sah ich ihn schon vor dem Mistery mit seiner Crossmaschine stehen. ER sah etwas mitgenommen aus, was hatte ER mir wohl zu sagen?

Wenn ich ihm Glauben schenken konnte, bedauerte ER es sehr, dass ER unsere Beziehung beendet hatte und flehte mich an, einen neuen Versuch zu starten.

Was sollte ich tun? Darauf hatte ich seit Monaten gewartet. Da stand er nun mit seiner Crossmaschine und schaute mich mit dem, bei Jungen angeborenen, Hundeblick an.

Ich war mir nicht sicher, ob es richtig war. Ich könnte mir doch nie sicher sein, ob wieder so etwas passiert, wie vor sieben Monaten. Aber ich würde es auch nie erfahren, wenn ich es nicht ausprobiere.

Ich ließ mich also von ihm und seinen Worten einwickeln. Wir gingen ins Mistery und unterhielten uns stundenlang über Gott und die Welt, anschließend brachte er mich auf seiner Maschine nach Hause. Alles war wieder wie früher, nein, es war noch schöner. Wir verabschiedeten uns und er versprach sich zu melden.







3. Kapitel



Ich fühlte mich wieder wie im siebten Himmel. Vor Aufregung konnte ich nicht mehr schlafen, ich konnte nur noch an ihn denken. Ich träumte von ihm und mir. Von unserer gemeinsamen Zukunft.

Am nächsten Morgen war das Gefühl allerdings wieder wie weggeblasen. Ich fühlte mich schlecht, fühlte mich leer und bekam Zweifel an meiner gestrigen Entscheidung. Ich kann dieses Gefühl kaum in Worte fassen. Ich fühlte mich, als wäre ich eine Alkoholikerin, die auf Entzug ist.

Mich plagten schreckliche Gedanken: „Betrügt er mich gerade? Verarscht er mich nur? Wieso will er auf einmal wieder was von mir? “

Ich saß den halben Tag wortlos auf meinem Bett und sortierte Fotos. Er versuchte ein paar Mal mich anzurufen und schickte mehrer Nachrichten per Handy, aber ich gab keine Antwort. Jedes Klingeln des Telefons ließ mich aufschrecken, ich bekam jedes Mal einen erneuten Heulanfall. Schließlich zog ich den Stecker vom Telefon heraus, schaltete mein Handy ab und vergrub beide in meinem Kleiderschrank. Ich saß zitternd auf meinem Bett und weinte.

Erst am Nachmittag hatte ich mich soweit beruhigt, dass ich ins Internet gehen konnte, um mit ihm zu chatten.
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Mit ihm zu telefonieren, geschweige denn, ihn zu sehen, hätte ich nicht geschafft und so musste ich es auf eine etwas unpersönlichere Art versuchen.

Unser Gespräch brachte uns nicht weiter. Ich erzählte ihm von meinen Ängsten, aber er versuchte sie nicht einmal zu verstehen. Auf einmal erkannte ich, warum das alles nur eine einzige Lüge war.

Das hier, dieses Gespräch, ER und ich, WIR!

Wir passten einfach nicht zusammen.

Ich suchte einen Partner, der treu und ehrlich ist.

Er suchte eine Partnerin, die treu und ehrlich ist, jedoch von ihm nicht dasselbe erwarten konnte.

Ich sah ein, dass ich einen Schlussstrich ziehen musste. Zwischen seiner und meiner Welt.

Als Freunde würden wir vielleicht zusammen passen, allerdings nicht als Paar. Niemals.

Erstaunlicherweise fühlte ich mich nicht so wie es von einem der Schluss macht, erwartet wird gut, sondern noch schlechter als vorher.

Die nächsten Nächte konnte ich nicht ruhig schlafen und bekam Panikattacken. Ich dachte oft, ich hätte eine falsche Entscheidung getroffen, obwohl ich im Grunde meines Herzens doch wusste, dass es das einzig Richtige war, diese „Beziehung“ zu beenden.



Auf jeden Fall habe ich es nach zwei ganzen Jahren geschafft, über ihn hinwegzukommen. Auf einmal war es einfach da, dieses Gefühl von Gleichgültigkeit oder zumindest eine Art von Gleichgültigkeit.



ER, ER ist ein … Mann oder ein Junge, der zumindest versucht ein Mann zu werden. ER war meine erste große Liebe.
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Punktestand der Geschichte:   24
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Kommentare zur Story:

  Mir gefällt die Story sehr gut, denn ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Es entspricht einfach alles der Wahrheit...genauso fühlt man sich in so einem Fall

Der verlauf der Geschichte baut immerwieder aufs neue Spannung auf und man möchte einfach nur noch wissen, ob sie los kommt, ob sie versteht, dass er nicht der richtige ist...
hat mir sehr gut gefallen!

Zu dem vorherigen Kommentar von "Freiheit":
Das Gefühl der Rache ist glaube ich nich zu verstehn, also warem man es bekommt. Es ist einfach so. Vielleicht, weil man sich seh verletzt fühlt und dem, der es einem "angetan" hat auch wünscht. Man will einfach, das auch er leidet, um ihm klar zumachen, was er einem angetan hat!
doch genau begründen, warum es so ist kann man es nicht.
Es ist einfach ein Gefühl, das meistens bei Mädchen nach einer unerwarteten Trennung auf kommt. Wenn man es noch nicht selbst erlebt hat, kommt es einem sicherlich komisch vor...  
nothing  -  20.08.04 13:03

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Schöne Geschichte, jedoch gefällt mir der Titel und das Vorwort nicht (Ganz und gar nicht).
Sie verallgemeinern so a la "Alle Männer sind Schweine". Nicht alle Menschen sind gleich, das ist Schubladendenken.

Folgende Dinge vielen mir im Text negativ auf:

- "Es reichte mir. Was soll ich mir denn noch alles gefallen lassen? Ich beschloss, dass 6 Monate Trauer mehr als genug waren."

Einen Absatz davor waren es noch Tage und dann plötzlich 6 Monate?

- Das Telefonat zwischen Prota und dem Bruder würde sich besser lesen lassen, wenn es Zeilenumbrüche gäbe.

- "Während ich über mein zukünftiges tristes Leben nachdachte, bekam ich eine Email. [...] Wenigstens reißt mich das aus meinen schaurigen Gedanken. "

Bekam und dann reißt. Vergangenheit und Gegenwart.

Der Inhalt war gut, die wichtigsten Gedanken waren wohl dabei, jedoch konnte ich als Leser nicht nachvollziehen, warum sich Prota rächen wollte. Und wieso es so schwer für sie war, loszulassen. Denken konnte ich’s mir, aber herausgelesen hätte ich’s gerne. Am Ende hätte auch der Verarbeitungs-/Erkenntnisprozess weiter ausgebaut werden können.  
Freiheit  -  12.08.04 22:05

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