Fantastisches · Kurzgeschichten

Von:    Thomas Redfrettchen      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. Dezember 2003
Bei Webstories eingestellt: 22. Dezember 2003
Anzahl gesehen: 1946
Seiten: 3

Dies ist ein mittelalter Schreibversuch, um genau zu sein vom 30.06.2000. Es ist die überarbeitete Version eines Aufsatzes mit dem Thema 'Eine Fanatasiegeschichte'.

Anmerkung: Ich war damals in der 6. Klasse, hab darauf eine Eins (für den Inhalt) *angeb* und eine Zwei minus (für die Handschrift) bekommen, für alle die, denen das Originalbild zu klein ist.



* * *



Vor ziemlich langer Zeit auf der geheimnisvollen, jetzt versunkenen Insel Mu, lebten Spiegelzauberer Mirral und sein kleiner Helfer Questo in einem Haus mit Riesenchampignondach. Mirral war ein tüchtiger Zauberer, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, das legendäre Element Xenos zum Wachsen zu bringen. Er hatte nämlich vorausgesehen, dass Mu versinken würde. So musste Mirral eine neue Insel erschaffen, bevor Mu unterging.

Bei einem Ausflug ins ferne Atlantis fanden Mirral und Questo in der größten Bibliothek der Welt eine Formel, die vielleicht funktionieren könnte. Gleich nach ihrer Rückkehr sollte Questo die Zutaten holen, während Mirral bei seinem Freund Draco war. Nachdem er aus dem Schwarzsumpf Feuerbeeren und Gnarlschlingen gesammelt und am Kristallhügel Aquamarin und Eis abgeklopft hatte, fing er an in einem Kessel die Zutaten vorzubereiten. Doch bevor er einen Tropfen auf das Xenos kippen konnte, zerbrach das Regal in dem es lag. Alles fiel in den Kessel, woraufhin dieser brodelte und explodierte.

Mirral war gerade zurückgekehrt und sah mit Entsetzen, was geschehen war. Fassungslos zitterte er: „Was... was hast du getan?“ „ich, äh...“, stotterte Questo angsterfüllt. Um sich und Mirral zu beruhigen, versprach er ihm, Xenos zu besorgen. Schon am nächsten Tag brach Questo mit Zauberbuch, dem Spiegelstab und einer Karte auf. Zuerst musste er zur Küste kommen. Darum bat er Draco den Drachen um Hilfe.

„Weil du es bist“, sprach er, „will ich dich bringen.“

Questo hüpfte auf seinen Rücken und sie flogen los. Auf dem Weg zur Küste erklärte Draco ihm, wie er den Spiegelstab benutzte.

„Der Spiegelstab kann alles herbeizaubern, dessen Abbild er schon erblickt hat.“

„Warum kann ich dann nicht einfach das Xenos herbeispiegeln?“, fragte Questo.

„Der Stab entzieht seiner Umgebung stetig magische Kraft, so dass er dem Xenos seine Wirkung gestohlen hätte, wenn Mirral ihn in dessen Nähe gebracht hätte.
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Sieh in dein Zauberbuch, dort sind viele nützliche Bilder, die der Spiegelstab dir zaubern kann.“

Nach einem kurzen Flug landeten sie am Strand. Nachdem Questo sich bedankt hatte, flog Draco wieder zu seiner Höhle zurück. Nun spiegelte Questo sich ein Boot und einige Vorräte für die Reise nach Vulkania. Den Stab verstaute er sicher auf dem Grund des Bootes, so dass er ihm nicht abhanden kam. Auf See kamen hohe Wellen auf. Doch Questo wusste sich zu helfen und spiegelte Sand, der die Wellen zu Schlamm machte. Bevor er die Insel erreichen konnte, wollte der denkende Orkan ihn wegwehen.

„Ich werde dich über das ganze Meer blasen!“, tobte er.

Aber Questo war nicht dumm und sagte: Wenn du so mächtig bist, kannst du auch diese Flasche mir von innen säubern?“

„Was? Dies ist eine mickrige Aufgabe für mich, eine leere Saftflasche zu säubern. Aber gut, ich will dir beweisen, dass mir kein Hindernis zu groß ist, sei es auch noch so klein.“

Nach einen Gelächter des Orkans ging dieser in die Flasche. Questo schloss sie mit einem Korken und schmiss sie ins Meer.

Endlich erreichte er Vulkania. Jetzt, nach der erschöpfenden Reise musste auch noch ein flammender Erdspalt den Weg zur Höhle versperren. Mit etwas Wasser und Schnelligkeit überwand der kleine Held auch diese Hürde. Viele Irrwege führten ihn zu einer massiven Felswand.

„Wie“, dachte Questo, „könnte ich sie zerstören?“

Dann fiel ihm ein, das Pflanzen den Stein durchwachsen könnten. So blätterte er in seinem Buch nach schnellwachsenden Samen, spiegelte sie sich herbei und legte sie in kleine Risse in der Wand. Nun noch ein wenig Wasser darauf und schon zerbarst die Wand.

Plötzlich hörte er eine Stimme: „Du hast alle Elemente gebändigt, so sollst du Xenos erhalten.“

Nach diesen Worten befand sich Questo wieder draußen, mit einem Stück Xenos in der Hand.

„Nun aber schnell“, dachte er und spiegelte sich einen Heißluftballon, mit dem er zurückflog. Auf Mu hatten schon die ersten Beben eingesetzt. Mirral war überglücklich, als Questo vor dem Champignonhaus landete, das seltene Element in die Höhe haltend.
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Schnell waren die Zutaten gemixt und kurz bevor Mu im Meer versank, schüttete Questo die Tinktur über das Xenos. Es klappte, der funkelnde Stein wuchs und wuchs. Nur ein paar Sekunden nachdem Mu versunken war, war Mu Nummer 2 entstanden.

Alle Kreaturen der Insel feierten Questo als Held. Er hatte sie vor dem Untergang bewahrt. Und wäre die Insel nicht auch untergegangen, dann lebten sie noch heute.
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Punktestand der Geschichte:   32
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Kommentare zur Story:

  hey, so schlimm ist die handschrift echt nicht. ich kanns gut lesen :). Naja, aber typisch lehrer..selber ne sauklaue aber sich über die schrift der schüler ärgern.  
smithy  -  28.12.03 15:27

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  So, da hab ich doch vergessen, den Aufsatz als Bild dazuzupacken, aber jetzt isser online (hoffentlich nicht zu groß).
Da kannste sehen, wie schlimm ich schreibe, Smithy (hat sich bis heute nicht geändert in der Unlesbarkeit).

Gruß  
Redfrettchen  -  24.12.03 11:49

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  Hi. In der sechsten Klasse sagst du? Hm, repect. Das ist echt gut geschrieben. Okay, deine ahndschrift kenn ich nicht, aber ich hab auch eine gräßliche klaue, also kann ich mir vorstellen, was der lehrer gesagt hatte *g*
hm, wie gesagt, mir gefällt es, ist mal was anderes. Obwohl ich es zwei mal lesen musste. Nicht, weil ich es nicht verstanden habe, sonder weil mich die ganzen unbekannten namen etwas verwirrt haben. liegt wohl daran,weil ich eh leicht zu verwirren bin.
wie gesagt, gefällt mir.  
Smithy  -  22.12.03 22:00

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