Kurzgeschichten · Winter/Weihnachten/Silvester · Romantisches

Von:    Ulrich Amann      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. Dezember 2003
Bei Webstories eingestellt: 6. Dezember 2003
Anzahl gesehen: 2760
Seiten: 6

Er stemmte und keuchte, schob und hebelte, sein schnellarbeitender Atem kondensierte zu dicken Dampfwolken. Normalerweise ließ sich sein "Truck" problemlos bewegen, doch heute lag einfach zuviel Schnee auf den Straßen.

"Fuck" schimpfte Mike und versetzte dem Wagen einen kräftigen Stoß.

Eigentlich liebte er ja seinen "Truck" über alles, diesen schon leicht angerosteten und total verbeulten Supermarkteinkaufswagen. Doch heute wollten sich die kleinen Räder einfach nicht drehen.Halb im Schnee vergraben und mit dicken Eisringen an den Naben konnten sie ihre Aufgabe nichtmehr erfüllen.

Aber gerade heute war Mike in Eile, hatte er doch erst siebzehn Dosen gesammelt.

"Siebzehn Dosen" rechnete er und tiefe Falten bildeten sich auf seiner Stirn " siebzehn Dosen, das sind ja gerade mal 34 cent !"

Es war nicht einfach im Winter diesen Job zu tun. Im Winter trinken die Leute nur selten kalte Cola. Lieber gehen sie in ein Cafe um dort einen Espresso zu trinken, oder sie genehmigen sich einen Punsch am Straßenstand der Heilsarmee, wärmen ihre klammen Finger am heißen Plastikbecher und spenden dann noch 50 cent für das Kinderheim.

Plastikbecher konnte Mike nicht gebrauchen, nur die klassischen Aluminiumdosen , die knallroten mit Coca Cola - Aufdruck oder die grauroten von Budwiser brachten cents.

"Verdammter Winter" brummte Mike indem er sich am Korb des Einkaufwagens festkrallte "ausgerechnet heut muß es so schneien"

Heute, wo er noch soviel zu tun hatte. Mutter hustete schon seit dieses naßkalte Wetter eingesetzt hatte und das war vor drei Wochen. Eigentlich wollte Mike ihr zu Weihnachten ein paar neue Wollsocken schenken, weil sie immer kalte Füße hatte und die Löcher des alten Paares einfach nichtmehr zu stopfen waren. Doch inzwischen schien ihm eine Flasche der Hustenmedizin sinnvoller. Die war aber sehr teuer, 7$50. Mit der Ausbeute der letzten Woche und den siebzehn Dosen von heute fehlte ihm noch stolze 2$35, eine geradezu gigantische Summe ! Er würde es aber schaffen, und vielleicht ging der Apotheker noch etwas mit dem Preis runter, an Heilig Abend sind alle ja so gütig. Wenn sich nur der verdammte Wagen bewegen ließe !

"Schaut euch diesen dreckigen Aso an" klang es plötzlich von hinten.
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Obwohl Mike nicht wußte was ein "Aso" ist, wußte er sofort, daß er gemeint war und er wußte auch, daß es feindlich gemeint war.

Für seine zehn Jahre war Mike ausgesprochen kräftig, nicht sehr groß aber muskulös. Die zerrissene Jeans war bis zu den Knien dunkelblau vom aufsteigenden Wasser und am unteren Ende steifgefroren. Der dicke Wollpullover hatte auch schon bessere Zeiten gesehen und sollte dringend mal wieder einer Vollwäsche unterzogen werden. Aber da Mutter seit Oktober die Wasserrechnung nichtmehr bezahlen konnte, hatte die Stadt am ersten Advent das Wasser abgestellt. Das einzigste was Mike wirklich vermißte war eine Mütze. Gerade im Winter pfiff der Wind ganz furchtbar durch die tiefen Häuserschluchten und wenn Mike mit seinem Wagen den ganzen Tag über den Broadway und die 5th Avenue zog, um Dosen zu sammeln, so spürte er am Abend kaum noch seine Ohren.

Normalerweise hätte er diese Agression mit ein paar kräftigen Faustschlägen quittiert. Aber er mußte schauen, daß er endlich zum Dosensammeln kam. So rüttelte er weiter an seinem Wagen ohne sich umzudrehen. Mike wußte ohnehin wer ihn da verhöhnte und sich über ihn lustig machte, es waren die Miller-Brüder und ihre Freunde. Immer wenn ihre Eltern bei Tiffany oder bei Macy´s Geschenke einkauften, mußte sich Mike mit diesen feinen Pinkeln herumschlagen. Heute tat er aber so, als bemerkte er sie garnicht, schließlich mußte er ja arbeiten. Tatsächlich verloren die Millers auch bald die Lust an dem schmutzigen Jungen, der einfach nicht auf ihre Beschimpfungen reagierte, und stattdessen seine ganze Energie auf das Schieben eines zertrümmerten Einkaufwagens konzentrierte.

Mike schaute den Jungen hinterher, als sie von ihm abließen und langsam Richtung Trumptower schlenderten. Sie waren toll angezogen; jeder hatte einen warmen Mantel, einen langen Schal und vorallem eine Mütze.

Vor lauter Übermut und besonders weil sie bei Mike keinen Erfolg hatten, wendeten sie sich nun einander zu. Zuerst flogen nur einzelne Schnee-bälle dann wurde es aber ein richtiges Bombardement und schließlich landete einer nach dem anderen im Schnee und mußte eine Abreibung über sich ergehen lassen.

Mike interessierte solchen Kindergram nicht.
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Inzwischen hatte sich der Wagen gelöst und Mikes Blick verengte sich wieder auf eventuelle Dosen in den Mülleimern am Straßenrand. Trotzdem fiel ihm auf, daß das Geschrei der raufenden Jungs verstummt war, ja sie waren alle plötzlich verschwunden. Nur Klein Richy, der Jüngst der Gruppe lag dort, wenige Meter von ihm entfernt, regungslos im Schnee. War es eine Falle, ein neuer Streich, den man ihm spielte? Mike ging langsam näher. Der Schnee knarrte unter jedem seiner Schritte. Manchmal blieb eine Schneeflocke in seinen Wimpern hängen. Richy lag auf dem Rücken, die Augen zu, der halbe Körper war mit Schnee bedeckt, aus der Nase floß ein wenig Blut. Mike schaute sich um. Die Straße war leer geworden, die Meisten schmückten wohl schon ihren Christbaum und schoben den Truthahn in die Röhre.

Richy lag da, er atmete, die Bauchdecke hob und senkte sich aber sonst rührte sich nichts.

"Richy" rief Mike.

Nichts.

Immer dichter fielen die Schneeflocken, auf Richy blieb schon eine dünne Schicht Schnee liegen.

"Er wird erfrieren, wenn ich ihn so liegen lasse" wußte Mike.

Also , den Pulli ausgezogen. Ein Schaudern schüttelte Mike durch, als er nurnoch im T-Shirt dastand, doch Richy würde es helfen, so eingewickelt in den speckigen aber immernoch wärmenden Pulli. Jetzt schnell Hilfe holen, telefonieren, Kleingeld - natürlich nicht!. Das einzige Kapital, das Mike besaß waren die siebzehn Dosen, sorgfältig und platzsparend mit den Füßen plattgetreten. Viel Mühe hatte es gemacht die vier Coca Cola Dosen, sechs Pepsi, drei Budwiser, drei Sprite und eine, die kalifor-nischem Rotwein als Behältnis gedient hatte, zu sammeln.

Wie sollte er die Dosen hier auf der 5th Avenue, der noblen Modestraße New Yorks , zu Geld machen? Da sah er auf der anderen Straßenseite Guy, den alten Penner aus dem Central Park. Schwerbepackt mit fünf prallen Plastiktüten schlürfte er Richtung Obdachlosenheim. Eigentlich gingen die Penner von Manhatten nicht gerne zu den Caritasschwestern, aber an Heilig Abend bekam jeder Erbsensuppe und Tee und Leb kuchen im Überfluß. Der sonst so triste Speisesaal war wunderschön geschmückt, es gab einen großen Weihnachtsbaum, alles duftete nach Anis und Zimt und vor allem war es warm.
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Dafür nahm es jeder gern in Kauf, ein paar Takte "Stille Nacht" mitzubrummen.

Mike wußte: jeder Penner schätzt Aludosen als kleine Geldquelle, vielleicht würde Guy sie ihm abkaufen. Schnell packte er seine Blechdosen und rannte auf die andere Straßenseite. Obwohl sich Mike auch schon lange nichtmehr gewaschen hatte, stockte er doch etwas, als er in die Duftwolke aus Schweiß und billigem Fusel eintauchte, die Gay wie eine Aura umgab.

"Hey Guy, ich brauche unbedingt ein paar Coins, schau die Dosen hier, siebzehn Stück und schon plattgedrückt , für 30 cent gehören sie dir."

Schwerfällig setzte Guy die Tüten ab und begann in der Manteltasche zu kramen, bis er fündig wurde. Ohne Mike eines Blickes zu würdigen streckte Guy ihm die flache Hand hin. Neben diversen Papierfetzchen, Brotkrümeln und fettigen Wollfuseln lagen da 23 cent. Mike steckte sie ein und schüttete die Dosen in eine der Tüten, die schon eine stattliche Zahl dieser zerknautschten Amerikasymbole beherbergte. Als er sich umdrehte und über die Straße Richtung Richy losrannte vernahm er hinter sich ein leises, brummendes " Frohe Weihnacht, Mike."

Richy lag immernoch unbeweglich da, eingewickelt in Mikes Pulli. Aber seine Lippen waren ganz blau. Die nächste Telefonzelle war glücklicherweise nur ein paar Schritte entfernt. Die Notrufnummer kannte jeder: 911. Am anderen Ende meldete sich eine gelangweilte Männerstimme. Zuerst war Mike etwas verdutzt, er hatte die aufgeweckte, feste Stimme eines Feuerwehrmannes erwartet, der jederzeit bereit war Menschenleben zu retten. Schnell faßte er sich aber: " Hier spricht Mike Williams. In der 5th Avenue Ecke 57. Straße liegt ein Junge bewußtlos auf der Erde und blutet aus der Nase." "Das genügt "dachte Mike und legte auf. Es vergingen nur wenige Minuten bis das bedrohliche Jaulen des Rettungsfahrzeuges zu hören war. Jetzt konnte Mike getrost seinen "Truck" nehmen und endlich den "Geschäften" nachgehen.

Er war kaum einige Meter gegangen, da trieb ihn eine Unruhe dazu, sich doch noch einmal umzusehen. Die Schneeflocken hatten sich inzwischen zu einem ausgewachsenen Schneegestöber verdichtet. Die Wolkenkratzer links und rechts glichen schemenhaften, grauen Riesen.
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Der Unglücksort kleidete sich in einen weißen Schleier, der keine Einzelheiten zu ließ.Nur von Zeit zu Zeit wurde er in ein rotes Licht ge-tränkt - der Rettungswagen war da. Jetzt war Richy versorgt und für Mike die Sache endgültig abgeschlossen.

Sein Wagen war leer. Unmöglich, jetzt noch genügend Dosen zu sammeln. Das gesparte Geld war zu Hause. Es würde viel zulange dauern, um es zu holen und nochmal einkaufen zu gehen. Also kein Geschenk für Mutter, kein Weihnachtsbaum, kein Festtagsbraten. Mutter würde weinen. Seit Vater tot war weinte sie immer an Heilig Abend. Manchmal auch Nachts, aber das gab sie nie zu.

Mike stützte sich auf die Griffstange des Einkaufwagens und schob. Der Wagen bockte, wollte ausbrechen, sich drehen, wehrte sich mit aller Gewalt gegen die Schneemassen, die sich vor ihm zusammenschoben. Mikes Herz leistete Schwerstarbeit. Es pumpte Unmengen von Blut in die hintersten Kapillare seines Körpers. Der Puls hämmerte an seinen Schläfen, den Pullover vermißte er schon lange nichtmehr. An seiner Nasenspitze sammelte sich Schweiß, bildete langsam einen Tropfen, der bei jeder Bewegung unscharf in seinem Blickwinkel schaukelte, um sich schließlich von der Nase zu lösen und im Schnee zu versinken.



Als Vater noch lebte war Weihnachten die Krönung des Jahres. Viel Geld hatten sie damals schon nicht, aber Vater zauberte immer alles daher, was zu Heilig Abend gehörte. An ein Jahr konnte sich Mike erinnern, da hatte Vater sogar richtige Kerzen für den Christbaum besorgt. Einige waren zwar nur noch wenige Zentimeter groß aber sie brannten alle ganz prächtig. Mike wußte es noch ganz genau. Er stand damals vor dem Christbaum bis der Docht der letzten Kerze in das flüssige Wachs kippte und die Flamme darin ertrank, schloß dann die Augen, atmete tief ein, und sog den Geruch erloschener Kerze in sich auf, um ihn bis heute nicht freizugeben.

Das Gesicht der Stadt änderte sich abrupt, als Harlem nahe war. Weihnachtlich geschmückt waren die Straßen schon lange nichtmehr. Viele Häuser verfallen, boten sie den Obdachlosen eine Bleibe. Drei dieser zerrissenen Gestalten hatten in einer alten Petroleumtonne ein Feuer entfacht. Gespenstisch angestrahlt standen sie um das verrostete Faß und hielten ihre krebsroten Hände über die züngelnden Flammen, während eine billige Flasche Rotwein die Runde machte.
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Bald würde der Alkohol das Empfinden für Kälte lähmen und ihnen trügerisch das Gefühl von Wärme vorgaukeln. "Sie werden sich später irgendwo in den zahlreichen Ruinen verkriechen und die Heilige Nacht schlummernd erleben. " dachte sich Mike. "Manch einen von ihnen wird morgen dann, unter tiefer Anteilnahme eines streunenden Hundes und einer Schar Krähen, der Leichenwagen abholen. Die Angestellten des Bestattungsinstituts werden den Leichnam mürrisch in den Wagen zerren und schimpfen, daß sie wegen eines solchen Penners am Fest der Liebe von ihrer Familie getrennt werden. "

Mike war sich sicher, genau hier, zwischen den Trümmern, mitten im Bauschutt, vielleicht auf dem Rücksitz eines der Autowracks wäre dieser Jesus zur Welt gekommen, hätte er nicht schon vor 2000 Jahren den Versuch unternommen die Botschaft der Liebe unter den Menschen zu verbreiten.

Mike wohnte in einem Haus am Rande Harlems. Er und seine Mutter waren die einzigsten Weißen in diesem Viertel. Für Weiße war es nicht ratsam nach Harlem zu kommen. Black macht in dieser Gegend Beautiful. Mike lebte seit seiner Geburt hier. Er und seine Mutter hatten nichts zu befürchten, Armut läßt keine Hautfarbe zu.

Es graute Mike vor diesem Abend, als er den Einkaufswagen abstellte und die Treppe zu ihrer Untergeschoßwohnung hinunter ging. In der Ecke stank es nach Pisse, eine Katze mit verfilztem Fell fauchte ihn an und verschwand in einem Kellerloch.

Mike öffnete die Tür.

Mutter lag auf dem Bett und weinte. Breite Tränenspuren auf ihren Wangen führten zu den aufgeschwollenen Augen. Aber es waren andere Augen als sonst, strahlende Augen. Das ganze Gesicht war entspannt und der Mund lächelte. Erst jetzt bemerkte Mike die Wärme in der Wohnung. Es roch nach Braten. In der Ecke stand ein Weihnnachtsbaum mit echten Kerzen, und auf dem Tisch lag ein unförmiges Päckchen, eingewickelt in buntes Geschenkpapier. Zögernd ging er an den Tisch, öffnete das Geschenkband und klappte das Papier auf. Vor ihm lag ein neuer,warmer Pullover und eine knallrote Mütze mit buschigem Pommel.

Eine Karte lag dabei: Herzlichsten Dank und Frohe Weihnachten - Miller Enterprises.
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Langsam setzte sich Mike hin und erst jetzt fiel ihm auf, daß er nicht mehr geweint hatte, seit Vater gestorben war.
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Kommentare zur Story:

  Sehr schöne Geschichte! Würde fast sagen, bis auf einige Rechtsschreib-und Flüchtigkeitsfehler
sehr gut. Lesenswert auf jeden Fall! 4 Pts  
Dr. Ell  -  27.01.04 01:34

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Nathanahel Compte de Lampeé" zu "Manchesmal"

... welch ein wunderschöner text ! lg nathan

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