Fantastisches · Poetisches

Von:    frank reinhard      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 7. Februar 2001
Bei Webstories eingestellt: 7. Februar 2001
Anzahl gesehen: 2858
Seiten: < 1

Heute könnte ich eine Biene mit bloßen

Händen zerdrücken. Einfach so.

Der Abend unterhält sich mit mir, aber ich

habe seine Sprache verlernt.



Über mir die alte Frau. Sieht fern. Dumpfe

Stimmen pressen sich durch

die Zimmerdecke, durch die Fontanelle

in meinen Kopf. Das tut weh.



Ich reisse das Telefonkabel aus der drallen

Wand. Diese Warterei hängt mir

zum Herz raus. Pech. Ich klatsche Fliegen

gegen das Fenster. Die Katze



im Garten betrachtet mich misstrauisch.

Ich fauche. Ich spreche Licht!

Das Licht ist gut. Es umgrenzt meinen

Kopf. Die Spinne lasse ich



hängen. Später werd ich sie in einer leeren

Flasche erwürgen. Ihre Kokons

sind weiss. Umhüllte Beute. Ich töte

Träume in ihrem Netz.



Punktestand der Geschichte:   172
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Kommentare zur Story:

  Schön abgedreht. Da wird Jemand langsam wahnsinnig vor Langeweile, Frust oder sonst etwas und hat dann die querulanten Gedanken gut umgesetzt.  
   Sommertänzerin  -  11.05.08 01:56

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  eine interessante idee, bekannte formulierungen zu verdrehen. das verdeutlicht diese rastlosigkeit bis zum verrücktwerden. sagt mir ein wenig zu, meine bewertung lägeso in der mitte, wenn das ginge;)
lg darkangel  
darkangel  -  16.08.07 22:42

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  Ich könnte Autorenkehlen zerdrücken, einfach so. Die Schrift spricht zu mir, doch verstehe ich das Genuschel nicht.

Unzusammenhängende Wortfetzen in Grau durchdringen meinen Geist, doch sie berühren mich nicht. DAS tut weh.

Die Katze im Garten hat sich beim erkennen meiner Gedanken erhangen. Ich Spucke sie an. Ich erbreche ein Gedicht. Da Gedicht ist wirr und keinen Punkt wert.
Warum löscht niemand Daten, in diesem Netz?  
Unbekannt  -  28.08.05 23:49

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  ja, also ich find das gedicht auch echt gut, weiß nicht was die ersten kommentarschreiber haben... fühl mich grad auch ein bisschen so... scheiße... aber dafür bekommst du jetzt 5 punkte von mir  
Banshee  -  28.01.05 11:53

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  Ich bin total begeistert! Dein Gedicht hat eine Saite in mir zum Schwingen gebracht.  
Susan  -  19.01.05 00:38

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  Ganz schön schräg und irgendwie surreal! Das gefällt mir. Besonders Sätze wie "Diese Warterei hängt mir zum Herz raus", oder "Ich töte Träume in ihrem Netz". Und wieso darf ein Gedicht denn nicht deprimierend sein? Ich finde, das sind doch die besten.
Fünf Punkte von mir.  
Tom  -  02.04.04 21:53

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  ich finde alles toll, was deprimierend und depressiv klingt, deshlab habe ich dir 5 punkte gegeben, im moment wollte ich genau sowas lesen, herzlichen dank.
ich könnte fliegen zerdrücken, aber ich könnte mich auch in eine ecke setzen und so lange weinen, bis die tapete aufweicht und ganz grau und ekelhaft wird.  
versagerin  -  11.02.04 17:12

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  Es drängt sich mir angesichts dieser Zeilen die Frage
auf: Worauf wartet denn der potentielle
Bienenzerdrücker eigentlich?  
Trainspotterin  -  29.07.03 18:19

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  Unzusammenhängender geht's nicht.
Der Titel sollte heißen : "GROSSE WIRRNISS"
Gefällt mir nicht. Das gibt einen Minuspunkt.  
Wolzenburg  -  30.09.02 22:43

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  Mmh, ich kann damit einfach nichts anfangen. Es klingt alles so zerstörerisch und deprimierend  
Lea  -  26.06.01 19:49

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  Zu diesem Text bekomme ich keinen Zugang. Was soll das Ganze? Klingt deprimierend bzw. depressiv.  
Gudrun  -  26.05.01 01:07

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Nausicaä" zu "frühling z2"

einfach toll, dieses frühlingsgedicht. du findest in deinen gedichten häufig ganz eigene, besondere bilder. wunderschön, ohne kitschig zu sein.

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