Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Marcel Fuhrmann      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 23. April 2003
Bei Webstories eingestellt: 23. April 2003
Anzahl gesehen: 2534
Seiten: < 1

Ein kleiner Mann in meinem Ohr

Sprach wie Amor einst zu mir

Er sang von Schönheit, Anmut, Eleganz

Flüsterte, schrie, schlug mich

Versuchte alles, mich zu erwecken

Doch ich schlief weiter.



Bemerkte nichts von Etwas Wunderbarem

Das eben grad geschieht

Doch plötzlich wach ich auf

Geweckt von ihrem Lächeln

So wunderschön.



Wie jungfräulicher Sonnenstrahl

Nach wochenlangem Regen

Durchbricht die dicken Wolkenschwaden

Erwärmt mein Herz

Verzaubert mich.



Doch, reicht das aus?

Ein Anfang ist es allemal

Nur weiß ich nicht

Wie ich beginnen soll

Das Richtige zu tun.



Ein Zeichen nur von ihr

Das mehr als Sympathie verheißt

Schenkt mir das Stückchen Mut

Das ich ersehne.



Bin ich zu blind, es zu entdecken?

Vielleicht ist's gar nicht da

Und nichts als Freundlichkeit bewegt ihr Herz.



Bin ich ein Narr, wenn ich riskiere,

Das bißchen Glück jetzt zu verspielen

Um den Gewinn der Liebe einzustreichen?



Der Geist sagt: "Laß es!"

Das Herz meint: "Tue es!"

Wem soll ich denn nun glauben?



Ich glaube ihr,

Denn um sie geht es.
Punktestand der Geschichte:   16
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

  Hallo Marcel,

würde mich ja jetzt interessieren, wie es ausgegangen ist ;). Dann wollte ich meinem Vorredner widersprechen. Mir gefällt gerade, dass du eine "normale" Sprache benutzt. Das passt zum Inhalt. Was mich stört ist die Zeile: "sprach wie Amor einst zu mir". Bei mir erweckt Amor einfach andere Assoziationen als die eines sprechendes Männleins im Ohr. Amor versucht nicht mit Worten zu überzeugen sondern ist ungestüm und eigensinnig. Zumindest in meiner Gedankenwelt. Bin immer wieder über diese Worte gestolpert. Und die letzten Wörter: "Ich glaube ihr, denn um sie geht es." Dachte, es ginge gerade darum, dass du nicht weißt, was sie von dir hält/ob sie mehr will. Um ihr zu glauben, musst du doch erstmal ihre Worte, Gesten etc. richtig verstehen. Ach ja, und dann finde ich, dass du manchmal zu viel beschrieben hast. Bsp.: "Wie jungfräulicher Sonnenstrahl, nach wochenlangem Regen". Würde es nicht reichen zu schreiben: "Wie ein Sonnenstrahl nach wochenlangem Regen"?. Da denkt man automatisch an etwas erfrischendes, jungfräuliches. Ansonsten finde ich, dass du die Situation gut dargestellt hast. Mir ist mal genau das Gleiche passiert. Darum:  
Nausicaä  -  05.04.06 23:47

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Hallo Marcel,
dein Gedicht vermittelt eine waage Stimmung zwischen "Laß es" und "Tu es", um es mit deinen Worten zu sagen. Den Plot empfinde ich als inhaltlich stimmig und schlüssig. Du vermeidest es sichtlich abzuschweifen und um den sprichwörtlichen heißen Brei zu reden. Bei einem deratrigen Liebesgedicht hätte ich jedoch mehr pregnante metaphorische Elemente vorstellen können. Damit meine ich nicht schwultzig daher poetisieren. Es mag Geschmackssache sein und vielleicht irre ich mich, aber ich finde das Gedicht teilweise sprachlich zu "normal". Ein Beispiel hierfür in strophe 6. Wie wäre es mit
"Bin ich zu blind, die Tür zu öffnen?
Verbirgt sie vielleicht nicht mehr
als nur sehnsüchtiges Fehlen?"

liebe Grüße
Odyssee  
Odyssee  -  25.04.03 11:10

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "Sabine Müller" zu "verkaufte Seele"

Hallo, sehr berührend. Gefällt mir gut, auch wenn es sehr traurig ist. Gruß Sabine

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "Wolfgang Reuter" zu "Das Gullydeckel-Lied"

Vielen Dank für 300 "Grüne"! Demnächst teile ich hier mit, wo man mein Lied hören kann, versichert der

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Redaktion", erstellte den neuen Thread: ???

Hallo ihr Lieben alle, ihr wisst schon was jetzt kommt, nicht wahr? Richtig, die Herbstrubrik verschwindet und wird eingetauscht in die Winterrubrik. Zuvor jedoch wie immer ein kleiner Wetterrückbl ...

Zum Beitrag