Die Angst geht um vor Weihnacht   48

Nachdenkliches · Poetisches · Winter/Weihnachten/Silvester

Von:    Siehdichfuer      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 5. November 2002
Bei Webstories eingestellt: 5. November 2002
Anzahl gesehen: 2775
Seiten: < 1

Ein jedes Jahr zur Weihnachtszeit,

macht bei vielen Menschen, eine Angst sich breit,

vor Stille, Gefühlen und Emotionen,

den Zwang Geschenke zu kaufen, die sich auch lohnen,

vor Pflichtgefühl genauso, wie vor all der Heuchelei,

die bei ach so manchen Wünschen, als Gabe ist dabei.



Da fliehen so viele Menschen, in ein noch so fernes Land,

brauchen sich nicht mehr verstellen, dort werden sie nicht gekannt,

brauchen sie sich zu machen,

für kommende Gäste bereit,

dafür läst es sich ungehemmter lachen,

über der anderen Menschen Leid,

brauchen für Aufmerksamkeit und Zuwendung,

auch keinem dort zu danken,

die Entscheidung, ob Verzeihung oder Hass,

bringt sie auch nicht ins Wanken.



Sie wollen von der Weihnacht nichts sehen,

nicht verpflichtet sein, auf Andere zu zugehen,

die Mauer ums Herz, endlich mächtig und groß,

wird tasten sie nicht an, wegen der 2 Feiertagen bloß,

sie laufen lieber weg, ihnen soll es nicht es passieren,

dass sie durch Traurigkeit den Verstand noch verlieren.



Sie brauchen Sonne, sie brauchen viel Licht,

und sehen vor lauter Angst zu fühlen,

die tausend Kerzen nicht,

sie sehn nicht die funkelnden Augen,

sie sehn nicht die tausendfache Freud,

sind oft sehr reiche Menschen und doch so arme Leut’.
Punktestand der Geschichte:   48
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Kommentare zur Story:

  Dein Gedicht ist gut geschrieben. Allerdings muß ich sagen, frustriert mich mehr, daß die Menschen vergessen haben, worum es an Weihnachten eigentlich geht. Frage an DICH, Auto und DICH, Leser: Wer war denn noch mal das Baby in der Krippe?
Desweiteren sollte die Menschheit sich nicht nur einmal im Jahr um Wohltaten und Familientreffen bemühen... Aber das schafft sie nicht, denn sie ist getränkt von Egoismus...  
Susanne  -  12.11.02 17:09

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  für mich stellt sich die frage, brauche ich unbedingt ein paar tage im jahr, um auf andere zugehen zu können? was tut man dann den rest des jahres?
ein freude machen und aufmerksamkeit, zuwendung und liebe kann man immer geben. nicht nur zu weihnachten.
der wahre sinn des festes ist doch lange verloren gegangen. wer gedenkt an diesen tagen auf der jagd nach lohnenden geschenken und beim duft des fetten gänsebratens derer, die morgens noch nicht wissen, ob sie heute etwas zu essen haben. wohl die wenigsten...  
Clee Marker  -  09.11.02 17:04

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  ein schönes Gedicht, zum nachdenken.
Ich versteh solche Leute nicht, aber es geben deren immer mehr.
Ich mag Weihnachten sehr für mich geht es dabei um vieles, einem eine Freude machen, Familie,... und es gemütlich haben mit Kerzenschein  
heidi  -  06.11.02 20:17

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