Nachdenkliches · Experimentelles

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Erstveröffentlichung: 3. Oktober 2002
Bei Webstories eingestellt: 3. Oktober 2002
Anzahl gesehen: 803
Seiten: 2

Es ist ziemlich lange her, mein Onkel würde auf 5002 Jahren bestehen, da der Mensch (Adam) das Wohnrecht im Paradies verlor. Warum? weil er Wissen um Gut und Böse durch den Biß in einen goldenen Apfel gewann. Wissen für das sein Verstand gar nicht ausgelegt war. Es war nicht richtig das die Beiden ersten unserer Art nackt durch die Welt liefen, drum kleideten sie sich und wurden von Schuldgefühlen übermannt, weil sie ja bisher nackt lebten. Gott störte es nicht das der Mensch nicht wußte das es nicht sittlich (gut) war nackt zu sein. Dann aber erkannten sie das es falsch war (hää?) und Gott bekam es mit der Angst zu tun. Diese Konstrukte (Golems; aus Erde), waren im Begriff selbst göttlich zu werden, so um sein Monopol bedroht, verbot er ihnen auch noch vom Baum des Lebens zu naschen. Kurzer Hand schmiß es in seinem Zorn alle aus seinem Garten und um dem noch die Krone auf zu setzen verfluchte er sie auch noch. Warum er das tat, was daran so problematisch ist das der Mensch nun Gut und Böse zu unterscheiden vermocht, wird nicht gesagt.





Das Problem



Als die Menschen noch unwissend waren, konnten sie tun und lassen was sie wollten. Sie durften alles (nur nicht vom Baum der Erkenntnis naschen) töten, lästern, stehlen, lügen, dem FKK frönen usw. ohne irgend wann einmal ein schlechtes Gewissen zu bekommen, denn sie wußten nicht was sie taten.

Nach dem Verzehr, wußten sie was sie taten und taten es weiter? Nein, so war und ist es wohl nicht. Es gab einen Grund warum ihnen das Wissen um Gut und Böse vorenthalten war. Ihr Verstand wäre/ist damit überfordert. Mit anderen Worten, sie können zwar eine Vorstellung von Gut und Böse haben, diese ist aber als falsch zu betrachten, weil ihr Geist nicht fähig ist so tief zu blicken um das Wesen eines Dinges oder Tat wirklich zu erkennen. Möglicherweise ist das Erkennen von etwas Guten und etwas Schlechtem, das Produkt des Unvermögens. Unwissenheit ein Segen? Das nicht kennen von etwas Guten, gleichbedeutend mit dem nicht kennen von etwas Schlechten (und anders herum)? Was bleibt dann noch, ist alles neutral, absolut wertfrei? Kann Gutes wirklich nur sein, wenn es ein spezielles schlechte Äquivalent gibt? Was wenn wir die Erkenntniskraft wieder verlieren, kommen wir so auf einem geheimen Weg an den Wächtern des Paradieses vorbei, dem Flammenschwert und den Keruben?











Von den Würfel, die nicht fallen wollten



Nimmt man nun Gott den Zauber eine Person, ein fühlendes, ein erkennendes Wesen zu sein, was bleibt? Ist die Geschichte von Eden, dann möglicherweise so etwas wie eine Geschichte aus dem legendären Schild? Oder ist sie so Symbol schwer, das erst eine ausführliche und gewissenhafte Analyse ein Verstehen ihre Aussage zuläßt? Alle bisherigen „wissenschaftlichen“ Erkenntnisse lassen die Vermutung zu, das es so etwas wie ein Zufall nicht gibt, es also eine unbedingte Ordnung gibt.
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Der so oft zitierte Spruch eines bekannten Theoretikers, „Ich glaube nicht das der Alte würfelt.“, legt mir Gott ebenso gerade als diese nah. Die ewige/n, allgegenwärtige/n Wahrheit/en ist/sind Gott?



Bemerkungen:



- Ich kann leider kein Latein und eine echte Bibel stand mir auch nicht zur Verfügung. Wie auch? Steht ja auch auf dem Index, seit eh und je an erster Stelle. Diese Gedanken sind bei der Lektüre einer übersetzten und gekürzten Bibel entstanden, ob die noch den Namen Bibel verdient kann ich nicht beurteilen.

- All jenen die auf die Idee gekommen sind, das mit der keinen Erkenntniskraft zu probieren, möchte ich nahe legen das nicht in Deutschland zu tun. Über andere Rechtssysteme weiß ich wenig, hier zu Lande kann man aber böse wegen „Unterlassener Hilfeleistung“ angeklagt werden, was dann aber auch nicht schlimm wäre. *g*

- Bedauern tue ich auch den Umstand, mir selbst widersprochen zu haben und es nicht anders, als durch die massive Verwendung des ?, hervor heben zu können.

Was bleibt ist die Hoffnung von einem richtigen Glauben, ob es nun wirklich Wissen (die einzige Art wirklichen Wissens) ist, soll vorerst verneint sein, beziehungsweise nicht angenommen sein.

- Ich weis nicht, ob es besser gewesen wäre all dies nicht zu schreiben? So das ich von einer Veröffentlichung, wie sie eigentlich geplant war, vorerst absehe. Die Schrift/Sprache will mir nicht recht gefallen, ich weiß nicht.



Da dümpel ich kleines Wesen

In den großen Strömen

Und klammer mich an Thesen

Aus Angst vor dem Tösen



Ich mutmaße seine Quellen

Bei hohen Wasserfallen

Doch was wenn es nur

Des Flusses Gurgel ist?



Peter Reiher.
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t?



Peter Reiher
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Kommentare zur Story:

  Gross ist die Last mehr zu wissen und der "Abgrund" ist nahe, doch wenn ich versuche die Sprache die Du brauchst zu verstehen dann spühre ich Deine Botschaft.
Das Unheil ist das Lehren wollen!
Aber einen Weg und der Weg für alle gibt es, jetzt oder ein andermal.
Wenn ein Virus des Glücks dich erschleicht und Dein ganzes ich ergreift.....ist es zu verdenken es an andere weiterzugeben?

Aber es gibt genug Religionen die vom gleichen berichten

Das Leben ist Dein Meister ergreife die Chance Deinen Spiegel zu sehen Stück für Stück

Die Welt ist nicht mehr wie sie war...  
Adrian  -  14.10.02 20:05

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Interessante Kommentare

Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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