Fantastisches · Experimentelles

Von:    Stefan Papst      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 21. April 2002
Bei Webstories eingestellt: 21. April 2002
Anzahl gesehen: 2513
Seiten: 2

(Ein Trialog)



Personen:

Paul Epikur

Miss Wolfgang

Herr Bratislove





Paul Epikur:

Guten Abend.



Miss Wolfgang:

Guten Abend.



Herr Bratislove:

Guten Abend.



Paul Epikur:

Der Rosenstängel, der bei voller Blüte auf einem Kaktusstrauch aufgefunden werden kann sollte nur zur Sommerzeit bei Vollmond von einer jungfraulichen fachkundigen Druidin mit einem Löffel gepflückt werden!



Miss Wolfgang:

Und die Stille begann zu reden, weil die Schatten sich verlängerten mussten du speiben, nur in der Salatzeit. Morgen habe ich nicht Geburtstag.



Herr Bratislove:

Bedenke stets: ein Pferd weiß nie wie es als Leberkäse einmal schmecken wird. Auch wenn es gerne Kirchen in Burma besucht. Rückwärts oder vorseitig, das ist egal. Haben sie mich verstanden, Sir. Ja, Oma, deine Stickereien gefallen mir sehr. Apropos sehr: serbische Bohnensuppe lässt sich vorzüglichst mit Motoröl mischen. Und damit kann man wiederum den Eiffelturm bemalen, damit er in der nacht vom 14. auf den 15. Mai besser sichtbar ist.



Paul Epikur:

Wenn am Morgen die Abendsonne im Aufgehen ist und schließlich im Norden zu sehen ist, wird der Mond mit Kopfsteinpflaster oder Gipsbeton mit Glasfaser Integrationsklasse am silberblickenden Löwen eine Sturzlandung mit äußerster Wucht ausführen, indem er den aszendenten Fisch mit sich um einen dreifachen Achsel wirbelt.



Miss Wolfgang:

Die Atemnot greift um sich, wenn die sonne den Mond beehrt und ich am Glas den Bodensee, bin ich etwas traurig. der Druide bestieg das Pferd und war brav als er die Pyramiden von Japan mit Nagasaki verglich meinte er einen Unterschied zu erkennen aber Schwarzenegger ist an Styrian Oak. Wir sind stolz beim Essen von Schnecken, die gepierct sind am Nabel oder an den Zähnen. Im Alter braucht man die Schüssel um sicher zu gehen, dass nichts passiert. Der Schüler mimte den Schauspieler im Gefängnis weil er keinen Hunger hatte.



Paul Epikur:

Gut.
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Und jetzt bitte ich um die Auflösung.



Herr Bratislove:

Sehr geehrter Herr Bundeshauptmann Josef Schüssel! Ich, Franz Schinken, frage um die Erlaubnis zur rechtmäßigen jedoch von Rattengift verseuchten und mehrmals mit Weichspüler gewaschenen Jean ist wollig weich. und obendrein schmiegt sie sich nahezu perfekt an meinen Körper an sonsten bin ich wunschlos glücklich, Herr Bundeshauptmann. Danke für Ihren Verständigungsprobleme.



Miss Wolfgang:

Rosa Luxemburg



Miss Wolfgang:

Karl Liebknecht



Paul Epikur:

Meine Mutter nicht.



Herr Bratislove:

Sie auch, ehrwürdiger Gebieter?



Miss Wolfgang:

Richard der II.? Ich liebe Maulwürfe, besonders im Garten! Treffpunkt: 24:00. zwischen Himmel und Erde.



Herr Bratislove:

Gerne. Soll ich ein Lunch-Paket mitnehmen? Oder meine Tante?



Miss Wolfgang:

Ein Leichtjoghurt damit wir besser fliegen können, die Tante ist zu schwer.



Paul Epikur:

Aber sie verleiht einen grandiosen Auftrieb durch ihre Körperausmaße



Herr Bratislove:

Meine Tante ist aus Karton und mit chinesischen Zeichen bedruckt. Außerdem arbeitet sie bei Meindl. Als Prostituierte.



Paul Epikur:

In der Fleischabteilung?



Miss Wolfgang:

... hinter der Brotmaschine?



Herr Bratislove:

Nein, dreizehn.



Paul Epikur:

Oder bietet sie gar die reifen Früchte feil?



Herr Bratislove:

Ich sagte: Nein, dreizehn.



Paul Epikur:

Bei wo? Viereck?



Herr Bratislove:

Viele Kinder glauben, dass sie Vierecke sind. Dabei gehen sie alle noch zur Schule. So wie wir. Nein, ich glaube nicht, dass der Tormann von Argentinien mit einem Kaktus verheiratet ist. Und Dosenfabrikant in Simbabwe ist er auch nicht.



Paul Epikur:

Dabei haben sie schon lange ihren fahrbaren Untersatz durch Mutation und Veränderung im Genom von ihrer Sitzfleisch abgestoßen.
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Miss Wolfgang:

Danke.



Herr Bratislove:

Danke.



Paul Epikur:

Danke.





[anmerkung des autors: siehe auch "himmelarschundbockwurst I"!]


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Punktestand der Geschichte:   22
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Kommentare zur Story:

  Genius! Wirklich hochgradig unterhaltsam und so absurd wie Helge Schneider.  
Frittbert von Narrenthal  -  14.01.03 20:35

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  genau. oder stronzo, oder fungho ... aber du hast recht, schmelzi passt am bessten.  
stevo  -  24.04.02 19:46

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  auch ich nicht! schon alleine wegen der namensverdopplung. warum nicht einfach schmelzi?   
comrade  -  23.04.02 20:48

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  ich dulde keine kritik von deiner seite, stevo-stevo!!!  
stevo  -  23.04.02 19:26

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  liest wahrscheinlich daran, das ersteres nur ein monolog war, an dem zwei personen teil hatten, diesiger beitrag jedoch von 3 personen in einer wesentlich längeren zeitspanne erdacht und maßgeblich geformt wurde.  
comrade  -  23.04.02 12:24

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  um Ecken besser als der erste Teil. vielleicht ein bisschen zu lang(atmig).  
StevoStevo  -  23.04.02 10:16

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Hallo, sehr berührend. Gefällt mir gut, auch wenn es sehr traurig ist. Gruß Sabine

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