Die Geschichte Coupés - Teil 4   16

Romane/Serien · Romantisches

Von:    Julia D.      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. April 2002
Bei Webstories eingestellt: 6. April 2002
Anzahl gesehen: 2478
Seiten: 7

Diese Story ist Teil einer Reihe.

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   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Anna lief den kleinen geschwungenen Weg entlang, wie sie es schon so oft getan hatte. Immer und immer wieder den gleichen Weg, der sich niemals änderte. Noch nicht einmal die Bepflanzung wurde anders. Jedes Jahr die gleichen Blumen im gleichen Abstand. Es ödete Anna an hier lang zu gehen, aber woanders war sie nicht ungestört. Es wimmelte nur so von Gärtnern die den Hof umgruben und neu bepflanzten.

Als sie an eine kleine Abzweigung kam, sah sie sich kurz um und starrte dann den Weg an. Er war von einem eisernen Tor verschlossen, welches mit Efeu bewachsen war. Außerdem versperrte eine riesige Hecke links und recht die Sicht. Anna drückte das quietschende Tor auf und schlüpfte durch ihn hindurch, weiter den kleinen Weg entlang.

Diese Seite war nicht so sauber bepflanzt wie der Rest des Hofes. Die Blumen, Gräser und Sträucher wuchsen wild am Rand, schimmerten in den verschiedensten Farben. Der Weg wurde uneben, die Steinplatten waren teilweiße in der Mitte gebrochen und überwuchert mit Moos. Zwischen ihnen ragte frisches Gras in einem saftigen grün hervor. Die Sonne schien hier noch heller zu scheinen und ihre Strahlen erwärmten die feuchte Wiese.

Anna hielt ihr Buch fest in ihren Händen, genoss die Vögel mit ihrem Gesang. Im Hof hatte sie die Vögel nie gehört. Sie ignorierte das quietschende Geräusch des Tores, viel zu sehr war sie in ihrer Welt versunken. In ihrer heilen Welt. Eine Zeit lang war sie nicht in der Lage auf die Person hinter sich zu achten, bis sie sich gestört fühlte in ihrer Harmonie in der sie schwebte. Obwohl die Person hinter ihr versuchte zu schleichen, hörte Anna das leise rascheln im Gras. Schließlich entschloss sie sich doch ihre Ruhe zurück zu holen.

Während sie weiter den Weg entlang schlenderte sagte sie ruhig: ?Warum schleicht Ihr mir nach?? Sie blieb stehen, drehte sich aber nicht um.

?Ich??, mehr brachte die Person nicht raus. Sie wartete bis die Person neben sie getreten war und ging weiter.

?Es tut mir Leid, meine Dame.? Der junge Mann stellte sich vor sie und verbeugte sich tief. ?Bitte verzeihen Sie mir. Ich wollte Sie nicht stören.? Anna nickte und lief weiter.

Der junge Herr lief ihr nach. ?Bitte wartet. Ich muss mit Ihnen reden.? Anna drehte den Kopf zur Seite, stockte kurz und wartete bis man sie wieder eingeholt hatte.
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?Nun, warum wollt Ihr mit mir reden??, fragte sie leise.

?Ich sah Euch und wusste, dass ich mit Euch reden muss. Und wahrhaftig, ist Eure Stimme noch zarter, als ich es mir je erträumt hatte. Und Ihr Antlitz ist so bezaubernd, dass ich mein Auge nicht mehr abwenden will. Sagt mir, sagt mir alles was Ihr denkt. Ich will wissen, warum Ihr immer so verträumt und nachdenklich seit und warum Ihr Euch hier hin begebt, wo der Hof doch in seiner ganzen Pracht erblüht.?

Anna schaute starr geradeaus. ?Ihr fragt viel und reichlich unhöflich, wie mir scheint. Warum sollte ich einen Fremden, der sich noch nicht einmal vorstellte, was für einen Mann mit Stolz und Würde doch wohl selbstverständlich sein sollte, beantworten was in mir vorgeht. Könntet Ihr mir einen guten Grund nennen??

Der Fürstensohn stockte. ?Weil ich vielleicht der einzige bin der sie kennt und versteht. Ich weiß, dass Ihr jeden Tag fast zwei Stunden in Eurem Buch lest und nie mehr als zwanzig Seiten weit kommen. Ich weiß, dass Ihr eine kleine Narbe an Eurer Wade habt und dass Ihr gern Eure Füße im Teich im Hofe badet.?

Anna lachte kurz. ?Ihr glaubt tatsächlich, dass Ihr mich kennt und versteht, nur weil Ihr mich beobachtet habt, als ich meine Füße im Teich gebadet habe? Nein, sie wissen gar nichts von mir.?

Verzweifelt sah Erik sie an. ?Dann lasst mich Euch kennen lernen. Bitte, lasst mich an Eurer Welt teilhaben. Verratet mir wenigstens Euren Namen.?

Anna ging vom Weg runter, lief über die grüne Wiese. ?Ich bin hier, weil hier die reale Welt ist. Nichts ist gekünstelt, die Pflanzen wachsen wie sie wollen, sind nur da, wo sie sein wollen. Niemand hat sie hier hingepflanzt und sie gezwungen hier groß zu werden und ihr Leben an diesem Ort zu verbringen. Sie konnten es entscheiden. Es gibt nicht viele Orte hier im Schloss. Nur im Garten der Bediensteten kann ich die Ruhe und den Frieden finden, den ich suche.? Ann drehte sich um und betrachtete zum ersten Mal den jungen Mann. ?Jetzt habe ich Euch eine Frage beantwortet. Meint Ihr mich nun besser zu kennen??

Als er nicht antwortet, fragte Anna: ?Nun, bin ich dran Euch eine Frage zu stellen.? Sie lächelte leicht. ?Erzählt mir von Eurem schönsten Erlebnis. Etwas, dass Euer Leben verändert hat. Ein Ort an den Ihr wieder zurückkehren wollt.
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?

Erik senkte den Kopf, dachte kurz nach. Fast sofort viel ihm eine Antwort ein. ?Wahrhaftig, meine Dame, diese Frage mag manchen schwer fallen zu beantworten, aber mir ist es ein leichtes.? Anna horchte auf. Auch wenn sie es nicht zeigte, wusste Erik um ihre Neugierde. ?Mein Vater sendete mich einst aus, ein Mann zu werden. Er sagte, ich solle mich auf die Reise begeben und einen Ort finden, der mich erwachsen werden ließ. Also zog ich los. Ich ritt Tage lang durchs Land, sah viele Orte, Dörfer und die schönsten Plätze auf Erden. Nur den Platz wo ich erwachsen werden sollte, den fand ich nicht.? Er schwieg kurz.

?Habt Ihr Eure Suche aufgegeben??, fragte Anna.

Der junge Mann lacht. ?Nein. Ich suchte weiter und entschied auf ein Schiff zu gehen. Die raue See und das harte Leben eines Schiffmann würde mich stäken, dachte ich. Aber anstatt mich zu stärken, entdeckte ich nur, wie sehr ich die Seefahrt hasste. Monate Lang nur Wasser um einen herum, immer wieder die gleichen Leute und keiner von ihnen brachte mir ein gutes Gespräch. Sie liebten und lebten die See.? Er holte tief Luft und schloss die Augen. ?Und eines Tages, sah ich Möwen und ich wusste, dass wir endlich angekommen waren. Endlich Land, endlich andere Leute. Neue Kulturen, fremdes Essen, ungewöhnliche Musik, alles das sollte mich erwarten, wie ich hoffte. Ich ging an Land und kehrte nicht mehr auf das Schiff zurück. Es legte ohne mich ab und ich war allein in einer anderen Welt als die, die ich kannte, mit ein paar Silberstücken und einen kleinen Sack voll mit Kleidung, die ich seit Monaten nicht mehr gewaschen hatte. Meine Dame, ich roch wie ein ganzer Fischerhafen.? Anna rümpfte bei dem Gedanken die Nase und kicherte kurz.

Sie setzte sich ins Gras, ließ den fremden Jungen sich neben sie setzten und lauschte gespannt seiner Geschichte. ?Bitte erzählt weiter.?, sagte sie.

Er gehorchte. ?Ich lief in die Ortschaft hinein. Überall kamen fremde Gerüche von Speisen aus den Fenstern und ich merkte wie hungrig ich war. Ich strebte eine Taverne an und bat die Bedienung das beste Essen zu bringen, dass ich für zwei Silberstücke bekommen konnte. Selten habe ich so gut gespeist wie in dieser kleinen Taverne. Ich wusste, dass ich mir für die Nacht eine Unterkunft suchen musste, eine Arbeit um zu überleben und ich benötigte dringend ein Bad.
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Das war wohl mein sehnlichster Wunsch; eine Schüssel voll mit klaren Wasser.? Er lehnte sich zurück, gefolgt von Annas Blicken. Ihre Augen leuchteten und sie wirkte so aufmerksam wie er sie noch nie gesehen hatte. Ihre Welt war weit entfernt. ?Und das Schicksal meinte es gut mit mir. Ein Mann kam in die Taverne und suchte einen tüchtigen Arbeiter, der ihm beim bestellen seiner Felder helfen sollte und mit ihm das Vieh verpflegte. Als Bezahlung bot er eine Unterkunft und warmes Essen an. Die Interesse schwand schnell bei den anderen Männern in der Taverne. Sie hatten alle ein Heim zu versorgen und brauchten Geld und keine Unterkunft. Also bot ich ihm meine Dienste an.?

Anna seufzte tief. ?Wie gern wäre ich an diesem Ort gewesen.? Sie sah ihn an. ?Erzählt, wie ging die es weiter. Wie war sein Leben? Wurden sie dort erwachsen??

?Wartet ab, meine Dame. Ihr seit zu schnell.? Er holte kurz Luft und erzählte weiter. ?Er nahm mich am Arm und zog mich aus der Taverne. Wir fuhren mit einem alten Karren eine holprige Straße entlang, bestückt mit unzähligen Löchern. Ich stellte ihm tausend Fragen, aber er schwieg. Er sagte nur, dass wenn ich so arbeite wie ich Fragen stellte, dann wäre ich der fleißigste Arbeiter in diesem Land. Von diesem Moment an schwieg ich, bis wir seinen Hof erreichten. Seine Frau erwartete uns bereits. Sie zeigt mir das Haus, mein Zimmer und erklärte wann es Essen gab. Sie war warmherzig und gutmütig und sie schimpfte niemals. Sie hatte so eine seltsame Ruhe, welche viel schlimmer war als die gemeinsten Beschimpfungen. Und ihr Mann, war ein Arbeitstier, grob und gemein. Aber nach ein paar Wochen, hatte auch er sich an mich gewöhnt und ich verbrachte mit ihm viele gemeinsame Stunden am Abend. Wenn die Ernte gut war, tranken wir so manche Karaffe leer und er erzählte mir Geschichten aus seiner Kindheit. Es war aber auch harte Arbeit. Sobald die Sonne aufging, gingen wir in den Stahl und versorgten das Vieh. Dann gab es ein herzhaftes Frühstück, welches die Frau mit ihrer Tochter zubereitet hatte. Zu meiner Peinlichkeit, muss ich gestehen, dass die Tochter mir verfallen war. Sie war fünf Lenzen jünger als ich und eine Liebe wäre niemals in Frage gekommen. Ihr Vater hätte mich zu tote geprügelt, hätte ich auch nur einmal daran gedacht.? Erik lachte herzhaft auf. ?Nach dem Frühstück wurde auf dem Feld gearbeitet.
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Mittags brachte seine Frau uns Wasser aufs Feld und Kiara, so hieß die Tochter, brachte uns frisch gebackenes Brot, welches sie den ganzen Morgen bis zum Mittag hin vorbereitet hatten. Bis zum Abend taten wir Reparaturen am Haus, erneuten den Zaun oder dichteten das Dach ab. Einen Lenz lang lebte ich dort, bis ich schließlich feststellen musste, dass meine Zeit gekommen war. Ich war erwachsen geworden.?

Anna seufzte. ?Der Abschied fiel Euch schwer, nicht wahr??

?Schwer war gar kein Ausdruck. Kiara weinte die ganze Zeit und selbst ihre Mutter konnte ein paar Tränen nicht unterdrücken. Sie schenkte mir ein Halstuch, damit ich auf hoher See nicht erkrankte. Ihr Mann, mein Herr, brachte mich zum Schiff, welches ich vor einem Lenz verlassen hatte. Wie ich damals, war auch auf diesen Schiff ein Junge, welcher eine Unterkunft suchte. Er fuhr mit meinem Herrn, in diesem alten Karren, davon und ich legte mit dem Schiff ab und fuhr in Richtung Heimat.? Er sah Anna an. ?Habe ich Eure Frage zu genüge beantwortet??, fragte er.

Sie nickte. ?Nun, bin ich wieder an der Reihe.?, erklärte Erik.

?Nur zu.?, gab Anna die Erlaubnis.

?Sagt mir Euren Namen.? Er hielt den Atem an.

?Anna.? Sie stand auf. ?Es tut mir leid, aber ich muss zurück. Man erwartet mich.? Dann verschwand sie. Erik atmete tief ein, sprang dann auf und strebte zum Schloss.



?Was ist mit Euch, mein Kind?? Carol trat an Annas Bett. Sie fühlte ihre Stirn, sah besorgt auf ihren kleinen Schützling.

Anna stöhnte. ?Oh Carol, mir ist so schlecht.? Sie schluckte schwer. Die Zofe setzte sich zu ihr ans Bett strich ihr über ihre Wange. Anna lächelte. ?Ich habe heute einen jungen Mann kennen gelernt. Er war an den aufregendsten Orten, hat so viel schon erlebt und sieht unglaublich aus. Seine Augen sind so tief und in ihnen stehen so viele Geschichten.?

Die Zofe stand auf und lief zu der mit Wasser gefüllten Schüssel. Vorsichtig tunkte sie ein Tuch hinein, wringte es dann aus und wandte sich dem Mädchen zu.

?Er erzählte mir von einem wundersamen Ort, wo er einst als Arbeiter tätig war. Er sagte, dass er dort zu einem Mann wurde. Er berührte mit dieser Geschichte mein Herz, wie ich es noch nie erfahren habe. Ich will ihm wieder sehen, ich muss ihn wieder sehen.
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Er ist der erste Mann den ich jemals traf zu dem ich Vertrauen fassen kann. Er hat dass gesehen was ich doch so ersehne. Er kann mir Orte und Dinge zeigen, die ich in meinen wildesten Fantasien nicht zu glauben vermag. Ach Carol, er ist so anders als die Männer die ich sonst traf. Er ist so ganz anders als Vater.? Sie seufzte tief.

Carol tupfte mit dem feuchten Tuch ihre Stirn ab. ?Es klingt fast wie ein Märchen, meine Dame.?, sagte sie schließlich.

?Ja, wie ein Märchen. Wie mein Märchen.? Annas Gesichtfarbe wurde blasser, ihre Lippen weiß und ihre Augen glasig. Carol sprang auf, griff nach der Schüssel, verschüttete dabei ein bisschen Wasser auf dem Boden und hielt sie Anna hin. In letzter Sekunde konnte sie die Schüssel platzieren, als Anna sich übergab.

Liebevoll streichelte die Zofe dem Mädchen den Kopf, wartet bis sie aufhörte und sich wieder zurück lehnte. Ihr kam langsam wieder Farbe ins Gesicht und ein kleines bezauberndes Lächeln spiegelte sich auf ihren Mund wieder. ?Ich fühle mich schon viel besser. Reicht mir ein wenig Wasser und helft mir aus dem Bett. Das Essen wird gleich angerichtet.?



Anna ging langsam in die Richtung des Saales. Gleich würde sie den zukünftigen Mann ihrer geliebten Schwester sehen. Sie fühlte sich viel besser, die Übelkeit war verschwunden nur ein leichter Magendruck war zu spüren.

?Anna!?, rief sie jemand von hinten. Sie drehte sich um und erblickte den jungen Mann aus dem Garten. Sie lächelte, als er auf sie zu trat.

?Ich dachte, ich sehe Euch erst am Morgen wieder.?, brachte sie raus.

Er sah sie verschämt lächelnd an, mit einem Mundwinkel hochgezogen. ?Das wäre mein Tot gewesen hätte ich bis zum Morgen gewartet.? Er trat nähre an sie heran. ?Ich weiß, dass sie mich bereits als unhöflich erachten, doch bitte ich sie, lasst mich Euch küssen. Bitte, erfüllt mir diesen Wunsch. Seit unserem Treffen kann ich nur noch Euch denken. Alles scheint so weit weg, nur Euch sehe ich. Egal wo ich hinschaue, egal wo ich bin, allein Euch. Bitte, lasst mich einen Kuss von diesem bezaubernden Mund stehlen. Bitte.?

?Ja.? Anna erschrak selbst vor ihrer Antwort. Sie kannte ihn nicht, wusste noch nicht einmal seinen Namen. Doch es ging eine Anziehungskraft von ihm aus, die sie nicht zu erklären vermochte.
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Sie sehnte sich nach ihm.

Als er sie küsste, fühlte Anna sich geborgen und beschützt. Sie wollte nie wieder von ihm weichen, ihn ein Leben lang neben sich haben. Sollte es war sein? Sollte sie, Anna von Coupé, ihren Weg gefunden haben? Sollte sie tatsächlich ein mit Liebe erfülltes Leben führen, glücklich werden?

Sie wich zurück, strich ihn durch sein Gesicht und flüsterte: ?Ich muss gehen. Verzeiht mir.? Dann lief sie los zum Saal.



Erik schritt hochmutig in den großen Saal. Er sah den König an, verbeugte sich höflich unterstrich es mit einem ?Mein König.?, und wandte sich dann zu seiner rechten. Er küsste Merrys Hand und sprach: ?Prinzessin Merry.?

Schließlich begab er sich zu einem Platzt und setzte sich gegenüber der Prinzessin. Es wurde ihm Wein eingeschenkt und Essen aufgetischt. ?Es duftet köstlich.?, gab er zu.

Das Tor wurde aufgestemmt und ein Bote trat ein. ?Prinzessin Anna von Coupé, mein König.?, erklärte er laut. Anna trat ein, lief geradewegs auf ihren Vater zu, der aufgesprungen war. ?Anna!?, rief er freudig. Erik starrte fassungslos auf seine Anna. ?Darf ich vorstellen?!?, begann der König und hielt seine Tochter im Arm. ?Dies ist meine zweite Tochter, Anna von Coupé.? Anna trat näher heran, ihr Blick ruhte auf Erik. ?Und dies ist Erik von Gauen.? Erik sprang auf und verbeugte sich. Anna vollführte einen Knicks.

?Nun?, sagte der König freudig. ?lasst uns weiter speisen.? Erik wartete, bis der König und Anna platzt genommen hatten.

Das Essen verlief ruhig, Anna sprach kaum, achtete nicht auf Erik. Nur er konnte seinen Blick nicht von ihr lassen. Merry beobachtete ihn, nahm es schweigend hin, dass heute nicht sie seine Aufmerksamkeit hatte.
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Punktestand der Geschichte:   16
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Kommentare zur Story:

  Ahhh... hoffentlich entzweit das nicht Anna und Merry...  
Maegumi  -  12.07.02 13:06

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  Langsam wirds kribbelig. Das kann ja nicht gut gehen. Es kommt wohl bald der große Knall und einige werden auf der Strecke bleiben. Merry? Anna? wieder lässt du tausend Fragen offen. Habe selten eine so gut aufgebaute Fortsetzungsgeschichte gelesen. Am schönsten war die Szene im Garten, als der Prinz vom Erwachsenwerden erzählte. 5 Punkte.  
Stefan Steinmetz  -  10.04.02 22:55

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  Also dem kann ich mich nur anschließen.

Super geschrieben!
Wie gesagt, weiter so!

Volle Punktezahl!  
nide  -  10.04.02 19:07

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  Wiedermal toll geschrieben und beschrieben, wie all die anderen Teile. Ich glaub jetz gehts bald richtig zu Sache, daß kann ja garnich gutgehen. Bin wie immer sehr gespannt auf die Fortsetzung...  
Destiny  -  10.04.02 17:32

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Sabine Müller" zu "Die Lebenswippe"

Hallo, sehr schöne, wahre Gedankengänge! 5 Punkte von mir. lg Sabine

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Letzte Kommentare

Kommentar von "axel" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

Toll recherchiert oder boxt du selber? Jedenfalls war das Ganze wieder sehr spannend und lebensnah. Ich staune immer wieder über deinen lebendigen Schreibstil. Ein mitreißender Roman.

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