Erotisches · Kurzgeschichten

Von:    Werwölfin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 1. April 2002
Bei Webstories eingestellt: 1. April 2002
Anzahl gesehen: 4139
Seiten: 8

(An Michael)

(Auch wenn du nicht mehr auf dieser Welt bist, ich werde dich nie vergessen!)



“Hey meine Süße kleine” sagte Mirco und umarmte Anja. “Hey mein Großer, was geht? Was macht dich heute so happy? Und knuddel mich hier nicht zu Tode!” war ihre lachende Antwort. “Sag mal, hast du am weekend Zeit?” “Warum denn? Habt ihr wieder nen Gig geplant, und wollt, daß ich mir wieder einmal die Seele auf dem Leib krächzte?” fragte sie schmunzelnd.

Trotz der 6 Jahre Unterschied, die zwischen Mirco und Anja lagen, waren sie beste Freunde. Zusammen waren die beiden immer Unschlagbar. Mirco gab auf seine kleine “Schwester” immer bestens acht und Anja war immer diejenige, welche „ihre“ Jungs, die alle 3-7 Jahre älter waren als sie, immer wieder zurück auf den Grund der Tatsachen brachte. Trotz ihres jungen Alters, sie war gerade einmal sweet 16, zählte sie voll und ganz als Mitglied in ihrer gemeinsamen Band.

„Nee, so was würden wir doch niiiiiiemals tun!“ während er ein lächeln nur schwer verkneifen konnte meine er noch „Da is ne Anti-fascho Demo in Frankfurt und Sonja ist zu ihren Eltern nach Berlin gefahren . Haste Bock mitzukommen? Kannst auch bei mir pennen!“ Strahlend antwortete Anja “Boah, klasse, ich komm. Aber meine Eltern, was soll ich denen sagen? Die würden mich da nie hinlassen. Außerdem haben die beiden noch gar keine Ahnung von der Band und wissen auch noch gar nicht, daß ich in meiner Freizeit mit euch Punks rumhäng. Ich glaube das würde denen noch nicht mal soviel ausmachen, aber du kennst doch meinen Dad. Der würde sich die ganze Zeit Sorgen machen. Ich glaube ich kann nicht mit. Mach nen paar Foddo’s und zeig die mir später ja?“ war ihre traurige Antwort. „Ey, so kannst mich doch nicht hängen lassen“ war Mirco‘s Bemerkung, während er sie mir einem treu- doofen Hundeblick anschaute. „Ok ich schau, was ich machen kann!“ sie konnte diesem Blick nie lange Widerstand leisten. „Fein, dann sehn wir uns also Freitag ….ich hol dich von der Schule ab und denk daran, dein Zeug nicht zu vergessen. Zahnbürste brauchst du nicht, die liegt noch bei mir“ fügte er noch grinsend hinzu.

Kurz bevor er ging umarmte er sie noch kurz, stieg auf seine BMW, und winkte noch einmal bevor er davon fuhr.

Dies alles hatte sich in der großen Pause auf dem Pausenhof abgespielt.
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Anges, eine gute Freundin von Anja kam und meinte nur „Hey, glaubst du der ist noch frei? Der sieht so geil aus, ich glaube den muß ich mir angeln“ „Vergiß es Agnes, an Mirco kommst du nicht mehr dran“ „Warum ich dachte ihr seid nicht zusammen“ „Nein, sind wir auch nicht“ „Na also… dann kann ich ihn ja doch noch um den Finger wickeln“ Anja mußte lächeln ehe sie hinzufügen konnte, daß Mirco eine Freundin schon seit 3 Jahren hatte. „Im übrigen, seit wann interessierst du dich für Punks?“ „Punk??? Der soll einer sein? Na dann fress’ ich n Besen wenn de recht hast“ „Na, dann geh zum Hausmeister, der hat 100pro nen alten, verstaubten und schmuddeligen Besen den er nicht mehr brauchen kann“ mit einem unsicheren Blick im Gesicht frage Agnes noch einmal nach “Bist du dir sicher, daß er nen Punk ist? Warum fährt er ne BMW?“ „Mensch Anges, ich hab dir doch schon 100 mal erzählt, daß Mirco nen Job bei der Bank hat. Sein Vater hat ihm zu seinem Führerschein seine alte BMW geschenkt, welche er über alles liebt, und nebenbei, wenn er mal nicht mit seiner Braut unterwegs ist, sitzt er auf dem Rucken seines Bikes, oder ist mit der Band on Tour …aber hey, nen Punk ist er immer, sobald er nach vom arbeiten nach Hause kommt. Du kannst mit ihm nach Hause fahren, wenn er mit arbeiten fertig ist, der erste Weg ist der ins Badezimmer. 20 Minuten später kommt eine Person heraus mit der du nicht gerechnet hättest. Ganz auf seine Laune abgestimmt, wurden aus den schönen braunen Haaren, grüne, rote oder blaue Spikes. Und der elegante Anzug liegt sorgfältig auf dem Kosmetiktischchen zusammengelegt, dafür trägt er bequeme, abgetragene und ein bißchen sehr zerfetzte Klamotten. Muß ich das noch genauer erklären?“ ungläubig schau Agnes sie an. „Ok, du glaubst mir nicht. Kein Problem. Du hast ihn vorhin gesehen, in 4 Stunden haben wir Schulschluß, laß uns diesmal anstatt in die Stadt was essen zu gehen, zu ihm fahren. Die Bushalte, ist ganz in der Nähe von seinem Apartment“ „Ok, is gebongt! Ich bin dabei.“

Nun läutete die Pausenglocke. Agnes und Anja machten sich zusammen auf den Weg in die nächste Klasse. Da ihr Stundenplan der gleiche war, hatten sie eine menge Fun in den jeweiligen Stunden. Endlich, der erlösende Gong erklang.
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Nun hatten die beiden Mädels zwei Stunden Pause, ehe sie wieder in dem verhaßten Schulgebäude aufkreuzen mußten.

Aufgeregt wie ein aufgescheuchtes Huhn plapperte Agnes die ganze Zeit während sie zum Bus gingen. Sie wollte einfach alles über Mirco herausbekommen. Doch Anja meinte nur cool und lässig „Ey, warte doch ab. Das ist eindeutig ein Mensch. Er wird dich nicht fressen.“ Mit dem Bus, ging es dann zur der besagten Haltestelle, die Endstation der beiden Mädchen.

Etwa einen Häuserblock weiter in einem guten Wohnviertel des Mittelstandes klingelte Anja an deiner Klingel, welche keinen Nachnamen trug. Agnes fand dies ein wenig merkwürdig sagte jedoch nichts. Die Türe öffnete sich nicht direkt, doch kurze Zeit später, hörten die beiden jemanden aus dem dritten Stock „Hallo?“ brüllen. Mit einem Ruck schauten beide Mädchen nach oben und das einzige was sie sahen war eine Person welche Neongrüne Harre die zu Spikes aufgerichtet waren und blauen Strähne hatten.

Nun erkannte auch diese wild aussehende Person seine zwei Besucher und rief runter „Hey, wartet ich komm runter“

Einen Augenblick später wurde die Haustüre geöffnet, die beiden Mädchen wurden mit großem Hallo empfangen. „Anja, was treibst du denn hier, ich hatte dich erst heute Nachmittag hier erwartet.“ Sprach er und drückte Anja kurz an sich. Mit fragendem Blick schaute er in Agnes’s Richtung und fragte dann freundlich: „ Hi, ich habe dich heute mit Anja auf dem Pausenhof gesehen, wer bist denn du?“ „I…i…ich bin Agnes“ nur mit Mühe brachte sie die Antwort heraus und wurde im selben Augenblick knallrot im Gesicht. „Hi Agnes, ich bin Mirco, Anja’s bester Freund, sozusagen auch als großer Bruder bekannt. Kommt doch beide mit rauf. Ich bin gerade mit kochen beschäftigt. Also nicht mecker, wenn es unordentlich in der Küche aussieht. Ach ja und ehe ich es vergess. Bitte Schuhe ausziehen vor der Wohnung.“ Nachdem er dies sagte entschuldigte er sich kurz und rannte zurück in die Küche.

Anja kannte ja bereits den weg in seine Wohnung ziemlich gut. Auf dem Weg nach oben meinte sie: „Sorry, wegen der Sache mit den Schuhen, er haßt nun mal Dreck. Auch wenn du das ihm nicht zugemutet hättest, mit seinem jetzigen Aussehen“ beide Mädchen fingen wie auf Kommando an zu lachen.
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Endlich standen sie sockig in der Mirco’s Wohnung. Es duftete dort herrlich nach Spaghetti mit Tomatensoße.

Mirco’s Wohnung war nur eine kleine 4 Zimmerbude, die aus Küche, Badezimmer, Schlafzimmer und Wohnzimmer bestand. Das Wohnzimmer hatte eine kleine Nische, welche wiederum als Eßzimmer diente.

Kaum waren Agnes und Anja in der Wohnung, wurde auch schon zu Tisch gebeten. Zum Glück hatte Mirco sich wieder einmal mit der Essensmenge verkalkuliert, so das jeder genug zu essen hatte, und nichts übrig blieb.

Plötzlich kam Mirco auf die Idee, Agnes mit auf die Wochenend‘s Demo mitzunehmen, so daß Anja eine Ausrede hatte und nicht alleine war, als einziges Mädchen. Agnes und Anja waren beide sofort einverstanden. Die Mittagspause der zwei Mädchen ging wahnsinnig schnell um. Als sie auf die Uhr schauten, stellten sie erschrocken fest, daß sie nun zum nächsten Bus rennen mußten, oder aber viel zu spät zum Unterricht gekommen wären. Wie auf ein Kommando sprangen die zwei auf, sagten schnell „tschüs“ und mit Müh und Not erreichten sie gerade noch pünktlich den Bus.

Weder Agnes noch Anja konnten sich auf die letzten drei Schulstunden des Mittagsunterrichts konzentrieren. Anja dachte die ganze Zeit nur noch an das bevorstehende Wochenende und Agnes konnte Mirco nicht aus ihren Gedanken verscheuchen.

Doch leider mußten beide noch den Freitag überleben. 6 Stunden Schule. Wie ätzend dachten beide. Doch zum Glück waren die Lehrer so freundlich und gaben keine Hausaufgaben für das Wochenende auf.

Anja hatte Donnerstag Nacht mit Mirco noch ausgemacht, daß sie all ihr Zeug mitbringen wird zur Schule und er sie dann dort abholt. Agnes sollte ihr Zeug auch startklar haben, allerdings würde sie bei einem Kumple von Mirco auf dem Bike sitzen.

Endlich war es soweit. Agnes und Anja hatten jeweils einen Rucksack, der zum bersten voll gestopft war, denn der ganze Schulkram war ja auch noch da drinnen. Zusammen warteten sie auf dem Parkplatz des Schulgeländes auf die Jungs, welche sie abholen wollten. Es wurde noch nicht einmal eine Minute gewartet, als Mirco und sein Kumpel, Andi ankamen. Anja stieg bei Mirco aufs Bike und Agnes bei Andi. Die Mädchen bekamen extra Helme, und auf ging es in Mircos Wohnung, wo die Rucksäcke geleert wurden.
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Die Klamotten blieben drinnen, das ganze Schulzeug kam raus. Es wurden keine Adressen, Handy‘ s oder Telefonnummern mitgenommen, denn im Falle einer Verhaftung, hätten solche Gegenstände nur Ärger gegeben. Geld wurde in einem leeren Geldbeutel verstaut, und dann ging es nach Frankfurt.

Etwa 3 Kilometer vor Frankfurt, an einer Jugendherberge, nähe einer Bushalte stelle, wurden die Motorräder geparkt und sich für zwei Nächte eingetragen. Es gab keine Probleme. So hatten die vier erstmal Ruhe bis zum nächsten Tag.

Andi hatte irgendwo noch eine Gitarre auftreiben können, und so wurde gesungen und gespielten bis alle Todmüde in die Betten gingen. Sie hatten alle zusammen einen Raum, denn das war die billigste Lösung. Außerdem machte es auch niemandem etwas aus, mit einer Person von dem anderen Geschlecht, in einem Raum zu pennen.

Punkt neun Uhr am morgen wurde Agnes von einem Schrei, welcher von Anja’s Bett ausging geweckt. Mit einem Ruck setzte sie sich auf, und schlug sich erstenmal hart den Kopf am Stockbett über ihr an. Sie sank zurück in ihr Kissen und fragte mit brummendem Schädel, was denn los sei. „Mirco dieses Monster, hat mir wieder einmal ein Glas Wasser über den Kopf geschüttet. Das tut er jedesmal, wenn er will, daß ich aufstehen soll“ lachend schüttelte Anja ihren Nassen Kopf. „Aber Mirco weiß ja welch‘ fürchterliche Rache ich ihm antun werde“ sprach sie und lachte frech „er liebt es so sehr, seine Laugenbrötchen mit Nutella zu essen. Doch da ich mal wieder für das Frühstück verantwortlich sein werde, kaufe ich nur leckere Erdbeermarmelade.“ Ein großes „ojeee“ kam von Mirco‘s Seite und er schaute fast schon todunglücklich aus, lachte aber dann im selben Moment auf, als ihm die Brillante Idee kam, ein Handtuch zu holen um seine kleine Schwester wieder versöhnlich stimmen zu können.

Trotz all seiner Bemühungen, lief Mirco’s Frühstück ohne Nutella aus. Nach dem Frühstück ging es ins Badezimmer, in welchem jeder der einzelne der vier Personen einen anderen „Hairlook“ bekam. Anja hatte ihre heissgeliebte weiße Jeans mit blauen Flecken an, welche schöner weise einen riesigen Riß am Hintern und an den Knien hatte, dazu ihr „Toten Hosen“ T-Shirt mit der Aufschrift „Bis zum bitteren Ende“.
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Außerdem waren ihre schulterlangen Haare pink gefärbt. Doch es war auswaschbare Farbe, denn am Montag mußte sie ja wieder „normal“ aussehend ihren Eltern unter die Augen treten. Agnes hatte eine alte ausgewaschene blaue Jeans an und ein weißes T-Shirt, auf welchem mit wasserfestem Filzstift die Aufschrift „Jeder Sieger braucht Verlierer, Nur Idioten brauchen Führer“ stand. Andi trug eine alte Bundeswehrhose, mit einem „Diebels Alt“ T-Shirt und er hatte sein Flachnietenarmband an. Mirco, trug wie Agnes eine zerfetzte blaue Jeans Hose dazu ein graues T-Shirt und oben drauf seine Jeansjacke die mir allen möglichen Nieten, Spikes besetzt waren und zwischendrin immer wieder Tip-Ex Sprüche gegen Faschisten und Neonazis zeigte. Mirco hatte immer noch die grünen Spikes mir blauen Strähnen, Agnes lies ihre blonden Haare wie sie waren nur eine blaue Strähne war zu sehen, und Andi lief mit einem „Campino verschnitt“ herum. Also blondes, ausgewachsenes Haar, welches am Hinterkopf ein Anarchiezeichen in pink hatte. Nach ihrer Verwandlungskunst ging es endlich unters Volk.

Kurz darauf, ohne viel Gepäck welches eh nur Ballast gewesen wäre machten sich die vier verrückten Teenager (oder halb Erwachsenen) zu einem weiteren „Kampf gegen Rechts“ klar. Zu Fuß ging es in Richtung Stadtmitte zu den Sammelplätzen an welchen es nur so von Punk’s, „normalen“ Menschen und Polizisten wimmelte.

Andi fand immer mehr gefallen an Agnes, welche Andi auch nicht mehr aus den Augen lies.

Als der Marsch mir der ganzen Truppe von Demonstranten sich in Bewegung setzte, liefen Andi, Agnes, Anja und Mirco immer an erster Reihe, der Front des Geschehens mit. Es dauerte auch nicht lange, bis sie auf die ersten Gegendemonstranten stoßen und die Polizei ein eingreifen verhindern wollte. Alles fing an als ein Faschist zu einem Punk „Verdammte Drecks Zecke“ schrie, die Antwort, welche der Neonazi bekam war „ich bin verdammt stolz darauf eine Zecke zu sein. Immerhin ist es besser als wie nen Pimmel mit Ohren herumzulaufen!!!“ Doch da sich weder Neonazis noch Anhänger der Demonstranten gerne provozieren ließen, eskalierte die ganze Sache schnell.

Einige in Panik geratene Polizisten prügelten wie verrückt die auf Demonstranten ein.

Ohne sich viele Gedanken zu machen, war Mirco schon dabei Agnes, Andi und Anja sowie sich selber aus der Gefahren Zone zu führen, doch Im selben Augenblick wurde Anja schwer von einem Gummiknüppel der Polizei in den Magen getroffen.
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Wie ein Stein brach sie zusammen. Auf sie hinunter prasselten nur noch Schläge. In dem selben Moment begann auch Andi zu realisieren, daß man schnellstens verschwinden sollte. So schnell er konnte packte er Agnes und schrie zu Mirco „Bahnhof“ und verließ den Schauplatz der Gewalt. Währenddessen war Mirco um die Gesundheit seiner kleinen Freundin besorgt und sprang ohne groß zu denken, über sein Mädchen und zerrte sie auf die Seite um nicht den ganzen Schlägen ausgesetzt sein zu müssen. Anja ging es im großen und ganzen „den Umständen entsprechend“ gut. Ihre Arme waren beide mit Schuerfwunden und blauen Flecken nur so übersähet. Außerdem hatte sie ein blaues Auge und ihr Knöchel war verstaucht, doch sonst fehlte ihr zum Glück nichts.

Zusammen humpelten sie bis zur Nächsten Straßenlaterne, an welcher sich Anja erst einmal erschöpft hinsetzte und die Szene der Demonstration aus der Ferne beobachten konnte. Mittlerweile hatte die Polizei wieder die Überhand bekommen und vereinzelt sah man Gegendemonstranten in alle Richtungen flüchten. 15 Demonstranten wurden festgenommen. 2 Rechtsradikale worden ebenfalls von der Polizei weggeführt.

Nach diesem Zwischenfall machten sich Mirco und Anja zusammen auf den Weg, zum Bahnhof, an dem Andi und Agnes warteten. Andi kümmerte sich rührend um Agnes, welche sich schrecklich Vorwürfe machte und nebenbei weinte. Als Agnes ihre Freundin Anja sah, rannte sie auf Anja zu und umarmte sie so heftig, daß Anja einen kurzen Schmerzensschrei ausstieß.

Jeder der vier Abenteurer war überglücklich, daß alle miteinander so gut wie unversehrt aus dem unschönen Zwischenfall herausgekommen waren. Sie mieteten sich ein Taxi bis zur Jugendherberge, in der sie erst einmal den Schock überstanden und den Rest des Tages in Ruhe zu Ende gingen ließen. Am selben Abend schwor Anja noch zu Mirco „Ich werde nie wieder an der Front mitlaufen und dich da auch nie wieder ganz vorne mitlaufen lassen. Es hätte sonst etwas passieren können.“ „Nee, ich mach das bestimmt nicht mehr, ich hatte solch eine Angst um dich.
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Ich dachte schon die Bullen würden dich todhaun“ „Nee, das würden die sich nicht bei mir trauen. Da hätten die nämlich mit dir Probleme bis an dein Lebensende“ Beide mußten lächeln. „Wie geht es eigentlich deinem Rücken? Als du mich aus der Sache rausgezogen hast, hast nen paar fiese Schläge abbekommen“ „Ach was das ist nur halb so wild, Ich hatte ja die Lederjacke an, die hat das schlimmste abgefangen“

Aus dem Augenwinkel nahm Anja noch wahr, wie Andi und Agnes zusammen schmusten. „Tja, dann hat der Tag ja doch noch ein glückliches Ende gefunden“ sagte Anja leise zu Mirco und schaute zu ihrer Freundin Agnes herüber.

Kurz bevor Anja einschlief meinte Mirco noch „Anja, stell dir vor, ich werde Daddy. Und in 4 Monaten werde ich Sonja heiraten und in 8 einhalb Monaten kommt unser Wurm dann auf die Welt du wirst dann meine Trauzeugin und Patentante meines Kindes sein “

Erstaunt blickte Anja zu Mirco, gratulierte ihm aber sehr stolz und meinte: “Na du bist vielleicht ein Glückspilz, ich wünsche dir viel Glück. Ich könnte mir keinen besseren Papa als dich mir vorstellen! Ich freue mich jetzt schon tierisch auf die neue „Aufgabe“ als Tante und Trauzeugin. Du bist einfach einzigartig. Ich bin so froh, dich als Großen Bruder zu haben“ erfreut knuddelte sie ihn.

Mit einem schrägen Seitenblick zu Agnes und Andi dachte sie nur: „Na, die zwei bereuen auch nicht mitgekommen zu sein“ Ein wenig komisch im Bauch war ihr schon, wenn sie daran dachte das Mirco Papa wird und heiratet, doch sie war sehr froh und voller stolz erfüllt eine solche Nachricht als erste erhalten zu haben und dabei noch solch eine große Rolle spielen zu dürfen hätte sie nicht gedacht. Doch bevor sie sich zu viele Gedanken machen konnte, schlief sie glückselig ein und tauchte in ein Meer von wunderschönen Träumen ein.


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Kommentare zur Story:

  Lieber Stefan,
ich freue mich ja so saumaessig ueber deinen Kommentar. Auch wenn ich dachte, ich bekomme mehr verbesserungs Vorschlaege freut es mich von dir etwas zu lesen. *Freudentraenen aus den Augen wischen muss*.
Ich muss dich jetzt einmal ueber die Welt gaanz lieb *knuddeln*, weil du dich "geopfert" hast mich so aufzubauen, die Anfaenger Geschichten liest und ueberhaupt fuer deine ganze Unterstuetung!!!nochmal...DANKE!!!!  
werwoelfin  -  04.04.02 04:29

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  Gut und detailliert erzähltes dramatisches Wochenenderlebnis aus der Sicht einer Sechzehnjährigen. Die Story wird getragen vom flapsig-lustigen jugendlichen Sprachstil und der gefühlvollen Schilderung des Zusammenseins der Protagonisten. Zum Schluss macht sich etwas Wehmut breit, denn man spürt deutlich, dass die Autorin in Mirco verliebt ist/war und zwar sehr tief. Diese Ehrlichkeit rundet die Geschichte hervorragend ab. Um Klassen besser als dein Erstlingswerk. Liebe Werwölfin, du hast deine Hausaufgaben gemacht. Das merkt man. Five Points for you! Keep on writing!  
Stefan Steinmetz  -  03.04.02 06:31

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