Schwarze Schwäne - Weiße Schwäne, Teil 3 - TRENNUNG -*-*- DER ANFANG MIT ROBERT   389

Romane/Serien · Erotisches

Von:    Ingrid Alias I      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 26. April 2021
Bei Webstories eingestellt: 26. April 2021
Anzahl gesehen: 2245
Seiten: 7

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit: Die Verfügbarkeit ist eine Angabe die nur im Prologteil der Reihe zur Verfügung steht.

Diese Story wurde zwar als Teil einer Reihe definiert, eine entsprechende Prologangabe fehlt allerdings noch.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Also Silvester. Ich werde ein Zeichen setzen hier in Gegenwart meiner vielleicht besten Freunde, also werde ich mir erstmal einen ansaufen und dann Robert anmachen, genau in dieser Reihenfolge. Ich habe es mit Sybille diskutiert, sie ist auf meiner Seite, und sie hat mich ermutigt. „Schieß ihn in den Wind!“, hat sie gesagt, womit sie natürlich Parker meinte. „Ich leiste die Vorarbeit“, sagte sie auch noch. Ich denke mal, das war so eine Art Pakt, den wir unter Weibern geschlossen haben. Unter uns Hexen ...

Okay, ich bin dabei. Jahrelang habe ich versucht, Alkohol zu trinken - um irgendwie lustiger zu werden - aber das hat so gut wie keine Wirkung gezeigt, außer dass ich noch trübsiniger wurde. Aber heute - ja, es wirkt, obwohl Parker mit seiner gewaltig furchtbaren Präsenz direkt neben mir sitzt. Er hat sogar einen Arm um mich gelegt. Wie lächerlich und verlogen!

Kurz vor zwölf Uhr löse ich mich von Parkers Arm und gehe in das andere Zimmer, in dem sich gerade Alex, Sybille, die fremde Frau Anne und vor allem Robert aufhalten.

Rupert und Betty lasse ich auch hinter mir. Die tun mir zwar leid, aber immerhin haben sie sich noch selber, während ich im Augenblick gar nichts habe, denn alles ist in der Schwebe.

Beim Glockenschlag schiebe ich mich näher an Robert heran und küsse ihn als ersten, und er sieht nicht aus, als würde er es unangenehm finden – nein, im Gegenteil: Er sieht erstaunt und erfreut aus, er zieht mich eng an sich und erwidert meinen Kuss, leidenschaftlich etwa? Ich bin aber zu betrunken, um das genau analyseren zu können. Himmel, ich weiß nicht mal mehr, wie man analysieren ausspricht ...

Parker kommt in das Zimmer, er sieht mich und Robert, stutzt ungläubig, ignoriert den Kuss, den wir uns gerade gegeben haben und wünscht mir gönnerhaft in seiner herablassenden Art - von der ich immer noch nicht weiß, wie er zu dieser Art kommt - ein frohes neues Jahr. Dieser verdammte Heuchler!

Eine Viertelstunde später ist er weg, hat sich unauffällig verabschiedet und ist wohl auf den Weg zu der neuen Frau, die Champagnerflasche inbegriffen. Rupert und Betty gehen als nächste. Sie haben mich entsetzt angeschaut, aber wohl die Lage erkannt, und sie wissen, dass sie mich nicht nach Hause fahren müssen. Es ist wohl eindeutig: Ich bin jetzt mit Robert zusammen.
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Oh, bin ich das? Ich bin ja selber gespannt drauf, was die Zukunft mir bescheren wird - und feiere lustig weiter.

Es ist vorbei. Endlich! Die Schlussakkorde sind gesetzt. Hach, wie dramatisch! Ich bin allein, endlich allein und doch mit einem Mann zusammen? Seltsam alles.

-*-*-

Ein paar Stunden später wache ich auf und weiß zuerst nicht, wo ich bin. Ich schaue nach rechts, stimmt ja, Robert ... Und ich sollte jetzt nach Hause gehen, sollte mich endlich um die Katzen kümmern. Ich richte mich langsam auf und versuche mich daran zu erinnern, wo meine Sachen sind. Hier in diesem kleinen Schlafzimmer kann ich sie nicht entdecken. Robert ist auch wach, er will mich wieder zurück ins Bett ziehen und sagt: „Bleib doch noch!“

„Ich kann nicht“, sage ich. „Ich muss mich um meine Katzen kümmern.“

Er zieht mich an sich und küsst mich. Ich lasse es mir gefallen, doch dann stehe ich endgültig auf und gehe in den Raum nebenan. Interessante Wohnung, ähnelt einem Apartment: Großer Raum mit integrierter Küche, ein winziges Schlafzimmer und ein Badezimmer mit Dusche. Meine Sachen liegen auf dem Sofa, ich streife sie mir schnell über, Robert ist auch aufgestanden und steht nackt hinter mir. Ich fühle mich ein bisschen verlegen, ich kenne ihn doch gar nicht - und außerdem bin ich mir nicht sicher, was überhaupt passiert ist. Der verdammte Alkohol! Ich brauche jetzt unbedingt einen langen Spaziergang in kalter und erfrischender Januarluft, vielleicht kommt dadurch die Erinnerung zurück.

„Melde dich bei mir“, Robert drückt mir etwas in die Hand, und ich schaue kurz darauf. Es ist eine Visitenkarte mit seiner Telefonnummer. „Aber warte nicht zu lange damit.“ Wieder küsst er mich und ich küsse ihn auch. Es ist irre, einen Mann zu zu küssen, der nackt ist. Man erkennt so einiges, anregendes, aufregendes, aber ich kann jetzt nicht hierbleiben. Leider ...

Ich marschiere los, und während ich marschiere - es ist so herrlich frostig an diesem Neujahrstag - kommt die Erinnerung zurück, erst bruchstückartig, dann fügt sich einiges zusammen, zwar nicht alles, aber es ist ein Anfang:

Ich bin mit Robert irgendwann irgendwohin gegangen. Zu Fuß? Ja! In seine Bude? Ja! Es war nicht weit. Und wir landeten im Bett. Ich weiß noch nicht, wie es war, aber es war anscheinend gut, obwohl ich eigentlich zu betrunken war für Sex, zu besoffen, um einen Höhepunkt zu kriegen.
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Aber wie war es und was war es? Meine Güte, ich habe seit vier Jahren mit keinem anderen Mann außer Parker geschlafen. Ich bin eben so blöde, habe Parker nicht mal betrogen, als ich mit einer Freundin Urlaub auf Ibiza machte. Die Freundin, die auch fest gebunden war, hatte keinerlei Hemmungen, es mit einem Holländer zu treiben. Ich aber schon, ich konnte es nicht über mich bringen. Was stimmt nicht mit mir? In diesem Jahrzehnt haben wir doch mittlerweile die totale sexuelle Freiheit, aber ich blöde Nuss bin in dieser Beziehung total verklemmt und altmodisch. Das muss sich ändern.

Wo war ich? Ach ja, im Bett mit Robert ... Ich hab ja nicht viele Erfahrungen in dieser Sache, aber ich möchte überwältigt werden beim ersten Mal. Soll heißen: Ich will unten sein und der Mann soll über mir sein. Und erst danach möchte ich selber ein bisschen aktiv werden. Ist das jetzt pervers? Nein, glaube ich nicht, das ist so eine Männer-Frauen-Sache, die ich zwar nicht kapiere, aber beim Sex brauche ich sie. Mir schwant mittlerweile aber, dass etwas anderes gefehlt hat, vielleicht ein gewisses Gefühl namens Liebe? Der Rest ist immer noch verschwommen, unklar, diffus ...

Allein der Gedanke, dass ich es mit einem anderen Mann als Parker getrieben habe, ist ... ich weiß nicht, vielleicht befriedigend, vielleicht aber auch erschreckend und vor allem ungewohnt. Das war doch nicht ich! Oder doch?

Und echt jetzt, ich und Robert? Was habe ich getan? Ganz allmählich fällt mir mehr dazu ein, die kalte Luft hat mich dazu gebracht. Ein Dankeschön an Väterchen Frost und Mutter Kaltluft, ihr habt dazu beigetragen, meinen Kopf frei zu machen und mich zu ernüchtern.

Ich sehe es jetzt ganz deutlich vor mir: Ich zum ersten Mal seit langer Zeit mit einem anderen Mann im Bett - wir sind beide nackt. Was darauf geschieht, verschwimmt noch etwas im Nebel des Vergessens. Oder des Bedauerns? Ich muss mich konzentrieren ... Und dann auf einmal weiß ich es wieder:

Ich sehe mich über ihn gebeugt, er zieht mich an sich, wir küssen uns, ich dränge mich eng an ihn, ich bestimme, was passiert! Ich lasse mich auf ihn fallen und dann, oh ja, es war gut - der Junge kann es! Oder kann ich es? Ich war also oben, das ist zwar keine gute Voraussetzung, aber vielleicht wird es beim zweiten Mal besser sein.
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Ich denke tatsächlich schon an ein zweites Mal?

Die Straßen sind menschenleer, und die Luft riecht immer noch nach Pulverdampf. Erst viel später werden Kinder die nicht gezündeten Knaller und Böller neu anstecken, hoffentlich ohne große körperliche Schäden zu erleiden. Das neue Jahr hat wie immer eine magische Faszination auf mich, alles kann passieren, aber ich als gebranntes Kind scheue die Hoffnung. Das neue Jahr wird vielleicht gut oder schlecht werden, aber mit Sicherheit anders.

Ist ganz schön weit zu Fuß, ich brauche fast eine dreiviertel Stunde. Es wird schon hell, als ich zuhause ankomme, und der Alkohol in meinem Blut ist mittlerweile verpufft, jedenfalls glaube ich das.

Die Katzen freuen sich mich zu sehen, sie haben die Knallerei gelassen hingenommen und sind nicht vor Schreck irgendwohin ausgebüxt. Ich freue mich auch, gebe meinen bepelzten Lieblingen Futter und verspreche ihnen, sie NIE MEHR über Silvester alleine zu lassen. Dann lege ich mich ins Bett, um endlich schlafen zu können. Pascha, mein schwarzer Kater legt sich zu mir.

RINGELINGELINN !!!! RINGELINGELINN !!!! RINGELINGELINN !!!! Mist, irgendwas klingelt da penetrant. Das Wachwerden ist mühsam, ich bin erst seit ein paar Stunden zu Hause, und stimmt ja: Ich habe die Nacht bei Robert und mit Robert verbracht ...

RINGELINGELINN !!!! RINGELINGELINN !!!! RINGELINGELINN !!!! Verdammt noch mal! Das Telefon klingelt immer noch penetrant. Ich schwinge mich aus dem Bett, eile ins Wohnzimmer und hebe widerwillig den Hörer ab: „Wer zum Teufel ist da?“

„Wie kannst du es wagen, es vor meinen Augen mit diesem Knilch zu treiben!“ Der Anrufer ist Parker und seine Stimme klingt empört. Er betrachtet mich also immer noch als sein Eigentum.

„Sei bloß ruhig!“ Ich habe tatsächlich noch genug Alkohol im Blut, um ihm Kontra zu geben, aber das ist falsch, man sollte Parker nicht erzürnen, denn das könnte Ärger geben. Also schon zuviel gesagt, zurückrudern wäre besser.

„Parker, mein Lieber“, sage ich, „hast du nicht das Gefühl, dass es mit uns nicht mehr klappt? Es war zwar schön für eine lange Zeit, aber das ist wohl vorbei. Du hast jetzt eine neue Liebe, und ich gönne sie dir, obwohl es mir wehtut.
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“ Das ist ein bisschen gelogen, Quatsch, ziemlich gelogen, also das mit dem wehtun, denn ich habe schon lange die Nase voll von ihm. Empfinde für ihn nur noch Widerwillen und Abscheu. Was ja fast das gleiche ist.

„Tony, ich vermisse dich“, gibt Parker zu und schweigt.

„Ich vermisse dich ja auch, aber so kann es nicht weitergehen. Du solltest dir eine eigene Wohnung nehmen mit deiner Neuen. Es tut mir zwar weh, aber ich will das alles nicht mehr. Nicht so!“

Fast kommen mir die Tränen wegen dieser Rede, natürlich ist sie gelogen, na ja, ein bisschen wahr ist sie schon, aber das bringt mir im Moment nix. Man muss der Wahrheit ins Auge sehen. Und man muss mit Parker diplomatisch umgehen, sonst schickt er einem in der Nacht Taxifahrer zu Besuch, die anschellen und einen angeblichen Fahrgast einfordern. Was für ein Drecksack! Das muss ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen. Drecksack. Drecksack, Drecksack! Oh jaaa ... Es klappt.

„Natürlich hast du Recht“, sagt er, wohl besänftigt durch meine sanfte Stimme, „aber ich will nicht, dass du einen anderen Mann in unsere Wohnung mitnimmst, denn das würde MIR jetzt sehr weh tun.“

„Klar“, sage ich, „wen sollte ich schon mitnehmen? Wäre doch lächerlich.“

Dieser Mann ist unglaublich! Ausgerechnet er, der sich nie an irgendwelche Regeln gehalten hat, stellt mir jetzt Bedingungen? Der kann mich doch mal, aber so was von! Und wenn ich jetzt wirklich jemanden in unsere offiziell noch gemeinsame Wohnung mitnehmen würde? Ich bezahle die ja schließlich alleine, während er nur noch die Heizkosten übernimmt, und das auch nur, weil er zu faul ist, das bei den Stadtwerken zu kündigen. Und was geht es ihn überhaupt an?

Fast freundschaftlich verabschieden wir uns voneinander.

Ein paar Stunden später rufe ich Robert an: „Hast du Lust, bei mir vorbeizukommen?“

Er ist sofort dabei - ohne wenn und aber. Ich gebe ihm meine Adresse und warte.

Er hat sich beeilt mit dem Kommen - und diesmal ist es eindeutiger. Also er oben und ich unten. Und diesmal bin ich bei Bewusstsein, und es ist es richtig gut!



-*-*- DER ANFANG MIT ROBERT

https://www.youtube.com/watch?v=V88yyayq6AY (Sniff'n' The Tears -- Driver's Seat) Link markieren, mit rechter Maustaste in die Markierung klicken, im Menü auswählen: „Link in neuem Fenster öffnen“.
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Werbung abkürzen, Fenster minimieren und hier weiterlesen. Hoffentlich! ;-)

Robert und ich hatten wundervolle Wochen im Januar. ‚Sniff'n' The Tears’ hörten wir, während wir uns liebten. Und er war ein guter Liebhaber. ‚Men At Work’ - die Down Unders - waren auch fantastisch! Und ‚The Smiths’ sowieso, die habe ich echt gemocht. Robert liebt die Smiths, vielleicht weil er selber ähnlich heißt, nämlich Schmitt.

Robert behauptet, ich wäre die einzige ihm bekannte Frau, die Science-Fiction liest, und wir tauschen uns gerne mit Büchern aus, SF mit Kurzgeschichten oder Romanen. Er kommt mit Robert A. Heinlein an - und ich mit Philip K. Dick. Eigentlich mag ich beide, wobei Heinlein natürlich ultrakonservativ ist, aber er liebt Katzen - und Dick mir manchmal zu mystisch daherkommt. Zum Beispiel bei ‚Träumen Roboter von elektrischen Schafen?’ Das wurde übrigens verfilmt, heißt jetzt ‚Blade Runner'. Robert und ich guckten uns den Film an und waren der Meinung: „Der hat nicht viel mit dem Original zu tun, ist aber gut.“

Ich fühle mich zufrieden. Aber da fehlt was, und auf Dauer wird das mit uns nicht klappen. Trotzdem bleibe ich vorerst bei ihm. Ich brauche das, um die Trennung von Parker zu überstehen. Es ist nur die Trennung, der ich hinterher trauere und nicht Parker, um Himmels Willen! Es geht nur um mein altes bequemes Leben: Nichts hören, nichts sehen, nichts fühlen ...

Und ich habe ein schlechtes Gewissen deswegen.

Ein paar Wochen später im grimmig kalten Februar wird es allmählich stressig mit Robert. Irgendwie scheint er zu spüren, dass ich nicht mehr in ihn verliebt bin. War ich jemals in ihn verliebt? Ein bisschen schon, vielleicht ganz am Anfang. Aber jetzt? Ich weiß es nicht. Und obwohl die Nächte mit ihm recht geil sind – er ist richtig gut im Bett und das weiß er auch – sind die Tage öde, ich langweile mich, es liegt nicht an ihm, er ist intelligent und lieb. Er lädt mich öfter zum Essen ein, griechisch meistens, und am Anfang fand ich das erotisch, es gab mir ein irres Gefühl, von dem Mann, mit dem ich schlafe zum Essen eingeladen zu werden. Das habe ich in den letzten Jahren so nicht erfahren.
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Mittlerweile ist es anders, denn nach dem Essen mit Robert bin ich meistens so satt, dass ich fast nie Lust habe, mit ihm zu schlafen. Und da Sex wohl das einzige ist, das mich mit ihm verbindet, werde ich mich nicht mehr von ihm einladen lassen, dann klappt es wenigstens mit dem Sex.

Da stimmt einiges nicht. Auch unsere gemeinsame Liebe zur Science-Fiction kann uns nicht mehr nahebringen. Schade ... Was ist los mit mir? Eigentlich sollte ich froh sein, dass mich jemand mag, vielleicht sogar liebt. Bin ich aber nicht, denn ich hab immer noch so Spinnereien im Kopf, von wegen große und einzige Liebe, doch diese kruden Vorstellungen kann ich mir wohl abschminken. Ich werde nie die große Liebe erleben. Aber ich werde mich auch nie mit Robert zufrieden geben, auch wenn er der einzige Mann auf der Welt wäre. Muss lachen: Na gut, eventuell doch wegen der Erzeugung von Nachwuchs ...

Wir treffen uns unter der Woche nicht mehr oft, und wenn, dann nur noch in seiner Wohnung. In meiner Wohnung kann ich ihn auf Dauer nicht ertragen. Außerdem hat Parker noch die Schlüssel und könnte uns überraschen. Das ist aber nicht der Hauptgrund, ich möchte diese Wohnung ganz für mich alleine haben, es ist noch zu früh, sie mit einem Mann zu teilen. Ich weiß natürlich, dass Robert liebend gerne zu mir ziehen würde, er stellt sich auch noch andere Sachen mit mir vor. Aber das ist alles vollkommen absurd.

Ich muss an Roberts Schlafzimmer denken, es hat kein Fenster, sondern nur eine Dachluke, an der manchmal der Sturm rappelt. Ist schon richtig gemütlich gewesen in diesem Zimmer. Zumindest war es in den ersten Wochen mit Robert dort gemütlich. Ich fühlte mich wohl, und die Erotik kam auch nicht zu kurz. Oh ja ...

Jetzt kann ich es kaum noch aushalten. Warum nur? Ich glaube, mir hängt das dauernde Zusammensein mit Robert, Alex und Sybille zum Hals heraus. Ich bin für Alex und Sybille schon wieder nur der Teil eines Paares, und ihre Vergnügungen gehen mir fürchterlich auf den Keks. Ins Kino gehen, in Kneipen gehen, alles gemeinsam tun ...

Ich will das nicht mehr. Aber was will ich eigentlich? Ich habe keine Ahnung.
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Punktestand der Geschichte:   389
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Kommentare zur Story:

  @ Francis
Ein großes Dankeschön für die guten Wünsche. Aber auch wenn ich nicht viel Erfolg mit dem Roman habe, werde ich es trotzdem durchziehen. Es war mein erster und ich hänge an ihm. Was die Musik angeht, könnte es vielleicht andere Möglichkeiten geben, um dranzukommen, Ich kenne leider nur diese. Aber vielleicht (er)findet ja jemand eine bessere Handhabung ...
Ein lieben Gruß an dich!  
   Ingrid Alias I  -  27.04.21 13:17

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Musik in die Story einzufügen ist was Neues auf
Webstorie und finde es sehr kreativ. Man liest
und fühlt dabei die Atmosphäre. So wirkt das
Hirnkino noch etwas realer. Es genügen nur die
ersten Takte, um sich noch intensiver in diese
Situation hineinzuversetzen. Manchmal liest man
aber nur den Titel und hat diesen Song sofort im
Ohr.
Vielleicht werde ich diese tolle Idee in meinem
bereits vollendeten Roman – Memoiren eines
Schriftstellers – demnächst nachträglich
einsetzen, weil auch in dieser Story Musik aus
den 60ern ebenso präsent ist und für den Leser
eine Atmosphäre erschaffen soll. Viel Erfolg mit
deinem Roman.

LGF  
   Francis Dille  -  26.04.21 19:13

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Kommentar von "Lisa" zu "Endlich aufgewacht..."

Ich habe keine Probleme damit, den Text zu verstehen. Mir gefällt er gut, denn wenn man aufwacht, ist das immer etwas Positives. Gruß Lisa

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Kommentar von "Dieter Halle" zu "Das Gullydeckel-Lied"

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