Kurzgeschichten · Trauriges

Von:    Carmen Mazina      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. Januar 2021
Bei Webstories eingestellt: 19. Januar 2021
Anzahl gesehen: 1511
Seiten: 2

Wann kommt denn Papa mich endlich abholen? Voller Vorfreude hüpft die 5 jährige Leonie von einem Bein aufs andere, Christine die gerade eine eingekleisterte Tapetenbahn an die Wand kleben wollte, schaute von der Leiter aus auf Leonie herunter. Gleich Süße, es wird nicht mehr lange dauern. Christine wahr nicht wohl bei dem Gedanken, das Sie gleich Rolf gegenüber stehen wird, seit der Trennung vor drei Monaten sieht Sie ihn heute das erste mal wieder. Sie war froh diesen Schritt gemacht zu haben, Christine dachte an all die unberechtigten Eifersucht Szenen die Rolf Ihr fast täglich machte, sein Kontrollzwang und die Isolation von Ihren Freunden. Christine atmete tief durch, und freute sich auf Ihre wiedergewonnene Freiheit, die Sie durch die Trennung von Rolf jetzt wiedererlangte. Sie hatte eine schnucklige kleine Wohnung für sich und Ihre Tochter Leonie gefunden, die Sie heute tapezierte weil schon morgen die neuen Möbel geliefert werden. Es klingelte, Leonie lief zur Tür, noch bevor Christine die Leiter runter geklettert war hatte Leonie schon die Tür geöffnet, freudig sprang Sie ihrem Papa in die Arme und Rolf drückte Sie fest an sich und liebkoste die Kleine übers ganze Gesicht. Immerhin waren drei Monate vergangen, bis Rolf das Besuchsrecht für sich geltend gemacht hatte. Christine stand Rolf jetzt gegenüber, und fragte: „ Was unternimmst Du mit Leonie?“ „ Hier im Ort ist Frühlingsfest, ich werde mit Ihr dahingehen!“ Bitte bringe Leonie bis 18:00 Uhr wieder zurück! „ Mach ich sagte Rolf, drehte sich mit Leonie an der Hand um und ging zu seinem Auto. Leonie sah hübsch aus in Ihrem rosa Rüschen Kleid, in Ihre langen braunen lockigen Haaren trug Sie ein weißes Haarband mit einer großen Schleife. Rolf machte die Hintertür von seinem Auto auf und sicherte Leonie auf dem Rücksitz. Während Sie an Christine vorbeifuhren, winkte Leonie Ihre Mama freudig zu. Christine wollte die Zeit nutzen, und mit dem Tapezieren fertig werden. „Geschafft!“ dachte Christine als Sie die letzte Bahn angebracht hatte. Um Ihr Tageswerk zu betrachten schaltete Christine das Licht ein, und dachte dabei: „ Es dämmert schon!“ Ein Blick auf die Uhr beunruhigte Christine, es war schon 18:30 Rolf wird bestimmt die Zeit vergessen haben und bestimmt werden Sie jeden Moment eintreffen. Es wurde 19:00-19:30-20:00Uhr NICHTS. Christine hielt das Warten nicht mehr aus, lähmende Angst machte sich in Ihr breit, Sie wählte die Nummer der Polizei, und schilderte den Sachverhalt.
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Der Polizist am anderen Ende sagte, das ein Streifenwagen zum Frühlingsfest geschickt wird um nach Rolf und Leonie zu suchen. Man bat Christine zum Revier zu kommen, um eine Beschreibung abzugeben. Christine machte sich sofort auf dem Weg zum Polizeirevier. Mittlerweile war es bereits 21:00 Christine wurde befragt nach Aussehen der beiden nach Uhrzeiten dem Fahrzeug von Rolf. Über Funk kam die Meldung, das auf dem Frühlingsfest die beiden vermissten Personen nicht aufzufinden waren. Jetzt wurde das Fahrzeug von Rolf zur Fahndung ausgesetzt. Christine war starr vor Angst, Sie lief auf und ab im Revier. Um 23:00 kam der Funkspruch: Roter Renault Clio am Straßenrand aufgefunden, am Steuer ein Toter auf dem Rücksitz ein schwerst Verletztes nicht bei Bewusstsein ca fünf jähriges Mädchen. Der Junge Polizist der die Meldung entgegen nahm, drehte sich zu Christine um mit Tränen in den Augen sagte er: „ Ihre Tochter wird in die Uniklinik gebracht, Ihr Mann hat zweimal auf Ihre Tochter die auf dem Rücksitz saß geschossen einmal im Kopf einmal in die Brust. Ihr Mann schrieb anschließend einen Abschiedsbrief wo er beteuert das er ohne Sie nicht leben kann und das er Sie damit bestrafen will und Leonie mit in den Tot nehmen wird, dann tötete er sich mit einem Schuss in den Kopf. Leonie überlebte den Kopf und Herzschuss, Sie lebt in einem Heim kann weder sprechen noch essen (Sondennahrung) hat unzählige OPs hinter sich zum einen war eine Rücken OP notwendig wobei man Leonie eine Titanstange einsetzen mußte mit 54 Stichen genäht. Leonie laufen jedesmal Tränen übers Gesicht, wenn Sie Balletttänzerinnen oder Barbies im Fernsehen sieht: Leonie ist gefangen in Ihren Körper, Sie muss schmerzen und Entbehrungen ertragen. Leonie ist 18 Jahre alt, Ihre Mama ist an Schuldgefühlen zerbrochen.
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Interessante Kommentare

Kommentar von "ISA" zu "Das Hörspiel"

Hübsche kleine Geschichte, flüssig zu lesen und mit einer schönen Pointe. Es stimmt wirklich, dass die meisten Kinder an diese Dinge ganz unverkrampft herangehen und noch nicht getriebe ...

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Kommentar von "rosmarin" zu "Sich fühl'n wie Seifenblasen"

Hahaha, darauf muss man erstmal kommen. Köstlich. Habt alle ein schönes Osterfest. Gruß von

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