Kurzgeschichten · Fantastisches

Von:    doska      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 14. Juli 2019
Bei Webstories eingestellt: 14. Juli 2019
Anzahl gesehen: 1587
Seiten: 13

George und Takarja



Das Echsenmädchen hatte dicht am großen Zelt gelauscht und ab und an durch einen schmalen Spalt geblickt, der durch das ständige Öffnen und Schließen des Zelteinganges für die Diener offen geblieben war. Sie hatte die beiden Kriegherren Salakbak und Jefnatin während ihrer wichtigen Verhandlungen neugierig beobachtet.

Die Diener fanden nichts Besonderes dabei, dass die kleine Drachenfrau noch immer anwesend war, denn sie war eine hervorragende Köchin, auch weil sie schon einige Gerichte der Menschen ausprobiert hatte, die Jefnatin besonders schätzte. Heute war sie deshalb ganz allein für die köstlichen Speisen zuständig gewesen.

Die junge Magoda senkte nachdenklich ihren hübschen Echsenkopf und strich sich das lange blaugraue Haar aus dem Gesicht. Sie ließ sich nicht anmerken, dass sie entsetzt war über das, was sie soeben gesehen und gehört hatte.

Besonders enttäuscht hatte sie Salakbaks Verhalten, denn er war doch im Grunde ihr Oberhaupt und nicht Jefantin und er hatte sich so blamiert. Sein ewiger Hunger war schrecklich.

Schön und gut, er war ein Drache so wie sie und sie selbst aß ja auch am liebsten Lebendfleisch, aber sie spielte nicht mit dem Tod. Die Beute bekam einen Genickbiss und aus war es dann.

Das Einzige, was ihr an Salakbaks Worten gefallen hatte, war die Sache mit dem Sold. Er hatte Recht. Ihr Volk mußte anständig bezahlt werden, wenn es schon diesem Jefnatin diente.

Takarjas wulstige Echsenstirn bekam eine tiefe, nachdenkliche Falte. Sie konnte diesen jiskischen Heerführer nicht leiden.

Zwar tat der immer so, als würde er ihrem Drachenvolk helfen wollen, sich weiter zu entwickeln, aber die Magodas lagen ihm nicht wirklich am Herzen.

Er wollte eigentlich nur Macht für sein eigenes jiskisches Volk und vor allem für sich selbst.

Takarja schickte sich an zu gehen. Sie schob sich mit einer eleganten Bewegung an den Dienern vorbei, die ebenfalls neugierig hinter dem Zelt lauschten.

Während Takarja nachdenklich durch die jiskische Zeltstadt lief, um auf schnellstem Weg zu ihrer eigenen bescheidenen Drachenbehausung zu kommen, wanderten ihre Gedanken, wie schon so oft, zurück zu diesem mutigen, affenähnlichen Wesen, zu dem Trowe mit Namen Ulkanir, den sie hier erst kürzlich gesund gepflegt hatte und der nun überall gesucht wurde.
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Sie hatte noch gut in Erinnerung, was dieser ihr im Fieberwahn einmal erzählt hatte: „Der Anführer der Hajeps, Oworlotep, hat mir den Chip im Arm zertrümmert. Ohne sein Eingreifen hätte mich der alte Trowe Worgulmpf in die Luft gesprengt. Ich wünschte, ich könnte mich eines Tages dafür revanchieren.“

Sie selbst hatte ebenfalls viel Gutes von Oworlotep und auch über diese Menschenfrau gehört, die bei ihm im Palast leben durfte.

Von Gleichheit und Brüderlichkeit hätte diese erzählt und das war so schön. Takarja wandte in ihrer Verzückung die gelben Augen zum Himmel, wo ein paar Vögel dahin segelten.

Sie wünschte sich, dass auch die Magodas zu jener Welt gehören könnten, endlich ohne Kriege. Takarjas Füße mit den langen Krallen wurden immer schneller und schließlich stand sie vor ihrem kleinen Zelt.

Es war recht niedrig gebaut, Takarja konnte nur auf Knien hineinkriechen, und es bestand lediglich aus drei großen Lederlappen.

Takarjas schwielige Echsenhaut vertrug Wind, Regen und Sonne, dennoch brauchte sie ein Zelt, um ein wenig vor den Blicken anderer verborgen zu sein.

Im Inneren ihrer notdürftigen Behausung packte sie ihr Bündel, ein großes Stück Leder, das mit einer Kordel zusammengezogen wurde. Zuunterst kam ein Gewehr, welches sie von den jiskischen Soldaten geliehen bekommen hatte, weil sie einen leckeren Fasan für Jefnatin erlegen sollte.

Man hatte nicht weiter darauf geachtet, dass ein Magoda eigentlich auch ohne Waffen ein guter Jäger sein konnte und das hatte sie begrüßt, denn sie war ein kleiner Waffennarr, der heimlich alles Mögliche sammelte, was man zu seiner Verteidigung gebrauchen konnte.

Auf das Gewehr kamen noch eine Handfeuerwaffe und ein Messer. Zuoberst legte sie das getötete Wildkaninchen, das sie heute morgen gefangen, jedoch noch nicht verspeist hatte, da ihr vorher zwei fette Tauben über den Weg gelaufen waren.

Sie kroch wieder auf allen Vieren aus dem Zelt hinaus und reckte und streckte sich erst einmal, und ihr langer Echsenschwanz peitschte dabei hin und her.

Das Kaninchen würde vorläufig als Proviant reichen.
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Wollte sie das wirklich tun, nach Ulkanir suchen? Er hatte ein Flugzeug gestohlen. Wenn er klug war, hatte er die Steuerung für den Tarnnebel gefunden und das Flugzeug an eine Stelle gebracht, wo die Tarnglocke vor Staub geschützt war.

Er schien ein mutiger Mann zu sein. Sie verehrte ihn - nein, wenn sie ehrlich zu sich selbst war, liebte sie ihn, zwar nur ganz im Geheimen und das obwohl ihn jetzt alle jagten. Aber würde sie ihn finden, wo ihn doch noch niemand ihrer Soldaten entdeckt hatte?

Sein Flugzeug war gewiss schneller als ihre Magodabeine, aber er hatte ihr damals verraten, wo ungefähr er sich, im Falle einer Flucht aus der Gefangenschaft, aufhalten würde.

Takarja sollte ihn nur dann aufsuchen, wenn die ebenfalls gefangene Hajepa in Schwierigkeiten mit Jefnatin geraten sollte. Dergleichen war eigentlich nicht geschehen, im Gegenteil, Dannaeh schien sich langsam zu erholen.

Das war Takarja egal. Sie musste die alten Weinberge hier in der Nähe aufsuchen. Dort sollte es einen Brunnen geben, der ausgetrocknet war. Wenn sie ihn tatsächlich dort finden sollte, würde er ihr dann vielleicht böse sein, dass sie ihn nur aus Liebe aufgesucht hatte?

Aber sie hatte ja einen Grund, denn sie musste ihm doch von dem Attentat auf Oworlotep berichten und sie wollte eigentlich nur bei ihm sein, selbst auf die Gefahr hin, dass sie gemeinsam sterben würden, sollten sie gefunden werden.

Als sie sich wieder an Jefnatins Zelt vorbeischleichen wollte, ergriff sie plötzlich eine starke Männerhand von hinten.

„Takarja!“, hörte sie die strenge Stimme Jefnatins. „Was hast du vor? Verrate es mir!“

Das junge Drachenmädchen war wie erstarrt. Sie keuchte leise und hatte dabei das Gefühl als hätte sich ihr Herz augenblicklich zu einem einzigen Eisklumpen verwandelt.



#



Indes hatte sich George zwar entspannt, in dem gepolsterten Sitz seines eroberten Flugzeuges zurückgelehnt, welches er auf einem der ehemaligen Weinberge dicht neben dem alten, vertrockneten Brunnen abgestellt hatte, aber er fühlte sich nicht wohl, obwohl er endlich herausgefunden hatte, wie der Tarnnebel für das Flugzeug erzeugt werden konnte. Der jiskische Offizier hatte entweder kein besonderes technisches Geschick, oder nicht genügend Geduld gehabt, auf die Entstehung seines Tarnnebels zu warten, denn die Funktion hierfür hatte einen Defekt.
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Es dauerte etwa eine Stunde, bis das Flugzeug verhüllt war.

Gerne wäre George wieder über der Einöde dahingesegelt, aber das war zu gefährlich, suchten sie ihn doch vor allem vom Himmel aus. Er war nun am Grübeln, wohin er sich des Nachts begeben sollte. Hier in der Nähe des Jiskenlagers konnte er nicht bleiben. Schließlich kam ihm der Gedanke, zu den Menschen zu gehen, aber er musste damit rechnen, dass ihm nicht einmal Gün-ther Arendt glauben würde, der einstige Rebell George de Mesa zu sein.

Deswegen würde er nicht direkt bei den Menschen landen, obwohl er noch in Erinnerung hatte, wo sich die gut getarnten Parkplätze der Rebellen befanden. Er befürchtete, dass man ihm das Flugzeug einfach wegnehmen würde. Die Zeiten waren rau und hatten auch die Menschen verändert.

Zu den Trowes wollte und konnte er nicht mehr, obwohl er diesen Affenwesen eher glich als den Menschen. Dannaeh und er selbst hatten zu viele von ihnen getötet und Worgulmpf, der Anführer der Trowes, hasste ihn inzwischen fast genauso wie einen Hajep, das wusste er.

Plötzlich meinte er, eine zarte Gestalt durch den Nebel seiner Tarnglocke zu erkennen, die den Weinberg heraufschritt, ein kleines Bündel Habseligkeiten mit sich tragend.

Sie hielt nach allen Seiten Ausschau und schien ihn nicht zu sehen. Das war gut, denn ganz offensichtlich hielt der Tarnnebel länger als gedacht. Er brauchte ihn also nicht wieder zu erneuern.

Mit freudigem Schrecken erkannte George nun in der Frau das junge Drachenmädchen Takarja. Hatte sie eine Nachricht von Dannaeh für ihn? Vermisste die schöne Hajepa ihn etwa doch und konnte nur nicht zu ihm, weil sie von Jefantin daran gehindert wurde? Eine dicke Falte bildete sich bei diesem Gedanken quer über seiner Trowenschnauze.

Im Grunde war ihm Jefantin weit unterlegen. Würden sie beide ohne Waffen einander gegenüber stehen, hätte er ihn innerhalb kürzester Zeit besiegt, nicht nur, weil er als Trowe ein wahres Muskelpaket war, sondern auch, da er als Gladiator mehr Erfahrung durch seine Kämpfe in den Arenen hatte. Er musste immer wieder mit Zorn und Trauer an jenen Moment zurückdenken, als sich Jefnatin gierig über seine geliebte Dannaeh geworfen hatte.
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George wollte zunächst sein Flugzeug verlassen, um den Hügel hinab auf Takarja zuzulaufen, als er dann doch ins Nachdenken kam. War es eigentlich gut, wenn er sich sofort zu erkennen gab? Konnte das nicht auch eine hinterhältige Falle sein, mit der ihn Jefnatin aus seinem Versteck locken wollte?

Suchte die junge Drachenfrau ihn überhaupt, oder was wollte sie hier? Er lauschte in den Wind und hörte sie leise auf Hajeptisch rufen, während sie sich im Kreis drehte.

„Ulkanir, bist du hier in der Nähe?“

Da konnte er nicht anders und kam hervor. Erschreckt fuhr sie herum, denn sie hatte nicht damit gerechnet, dass er hinter ihr stehen würde.

„Fürchte dich nicht Takarja!“, sprach er leise ebenfalls auf Hajeptisch. Da sie so zitterte, strich er ihr mit seiner breiten Trowenpranke sacht über die Echsenschulter. „Möchtest du mir eine Nachricht von Dannaeh überbringen?“ Sein Herz klopfte hoffnungsfroh.

Sie schüttelte stumm den Kopf mit dem langen Haar.

Das traf ihn wie ein Stich bis ins Mark hinein, aber er ließ sich nichts anmerken, „Und was willst du nun hier?“

Takarja wendete sich zu ihm herum und ihre großen Augen mit den dichten Wimpern schimmerten feucht, als sie leise sagte: „Ich will dich!“

„Mich?“ Er tippte sich verblüfft an die von buschigem Fell bewachsene Trowenbrust. „Aber das geht doch gar nicht ...“

„Und ob es geht.“ Der Blick ihrer Echsenaugen wurde nun trotzig und entschlossen. „Ich will bei dir bleiben, Ulkanir. Ich habe mit meinem Volk gebrochen und will von nun an bei euch Trowes leben!“ Ohne abzuwarten, was er dazu meinte, fuhr sie fort: „Sieh mal, hier ist der Beweis, mein Bündel mit all meinen Sachen! Ich meine es ernst!“

„Aber Takarja“, stammelte er fassungslos, „du begibst dich damit in große Gefahr! Man verfolgt mich, man sucht mich, und bald werden hier Flugzeuge aufkreuzen.“

„Das macht mir alles nichts aus." Sie warf sich mutig in die Brust und zeigte dabei ihren festen, kleinen Busen. „Ich bin gewillt, mit dir zu sterben.“

„A ... ach Unsinn, Takarja", stotterte er verwirrt, „das sagst du jetzt nur, weil du noch so jung bist und vom Leben keine Ahnung hast!“

„Doch, die habe ich.
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“ Und dann blickten ihn ihre Augen schwärmerisch an. „Ulkanir, du bist nicht einer der Schlechtesten.“ Sie brach ab, denn sie war so aufgeregt, dass sie nach Atem ringen musste. „Denn es ist dir gelungen, ein Flugzeug der Jisken zu kapern, und das, wo du nur ein trowischer Sklave bist.“ Dann hielt sie plötzlich inne und horchte ängstlich in die Ferne. „Hörst du auch das leise Brummen? Das sind sie, die Jisken.“

Er lauschte ebenfalls und nickte.

„Ich hasse die Jisken!“, fauchte Takarja verzweifelt und zor-nig zugleich. „Allen voran diesen Jefnatin.“ Wieder hielt sie inne und schaute sich suchend um, und das lange Haar wehte dabei um ihre zarten Schultern. „Wo ist das Flugzeug? Wo hast du es verborgen?“ Obwohl er nichts erwiderte, fuhr sie nicht minder erregt fort: „Stehen wir nicht lange herum, Ulkanir. Wir müssen sofort los!“

Und wieder verstärkte sich das Misstrauen in George. Wes-halb wollte Takarja wissen, wo das Flugzeug versteckt war, und warum sollte er sich beeilen? Gerade jetzt war es doch ungünstig, wenn er den Weinberg verließ. Es war noch hellichter Tag, die Sonne würde erst in einer Stunde untergehen. Wenn er jetzt los-flog, war er vielleicht zu sehen, denn er wusste nicht, wie lange der Tarnnebel noch anhalten würde. Auf dem Weinberg aber hatte er die Äste eines blattreichen Baumes über sich.

Takarja hatte schnell herausgefunden, wo das Flugzeug sein könnte. Mit sicherem Instinkt lief sie geradewegs darauf zu und hob nun mit ihrer kleinen Echsenhand ein paar Zweige des großen Baumes an, die den unsichtbaren Molkat überschatteten.

„Ich fühle es!“ Sie streckte ihre schlanken Arme weit aus und fuhr mit ihren krallenbewehrten Fingern tastend über das halb geöffnete Verdeck des Flugzeugs. „Ja, da ist es!“, jubelte sie.

„Schscht, Takarja!“, wisperte George erschrocken und fragte sich, ob ihr lautes Gehabe vielleicht Absicht war.

„Oh, entschuldige!“, wisperte sie jedoch und schlug sich auf ihren vorwitzigen Drachenmund. „Ich bin wirklich eine richtige Dumpfnatter!“ Als sie in die dunstige Nebelwand der Tarnglocke eingetaucht war, sah sie das Flugzeug direkt vor sich stehen. „Xerr, es ist schön!“ Sie verharrte dicht davor und stieß seltsame, keckernde Laute in ihrer Freude aus, dann warf sie den Sack mit ihrer Habe in das Innere des Flugzeugs und schon war sie mit langen, schlanken Beinen in das Flugzeug geklettert, ohne abzuwarten, dass George die Tür für sie öffnete.
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„Los, los!“ kommandierte sie. „Beeile dich! Oder willst du draußen stehen bleiben?“

Georges anfängliches Misstrauen war nun wie weggewischt, denn Takarja hatte sich zu sehr über sein erbeutetes Flugzeug gefreut, und sie hätte auch versuchen können, ohne ihn wegzufliegen. George öffnete die Tür und nahm neben ihr hinter der Steuerung Platz. Er schaute prüfend in die Ferne. „Noch sind die Jisken nicht da. Ich habe mich bisher nicht einmal des Nachts getraut loszufliegen, denn ich hoffte, sie würden der Suche müde werden.“ Er überlegte schweigend und meinte dann. „Aber vielleicht hast du Recht! “

„Habe ich“, antwortete Takaja zufrieden. „Ich glaube, der Eifer der Jisken, dich finden zu wollen, hat sich gelegt. Jefnatins Soldaten sind viel zu faul, denn heute wird das Fest der Götter gefeiert.

„Aber die Tarnglocke!“, gab er nun zu bedenken. „Sie ist heu-te Nacht plötzlich verschwunden.“

„Die hält!“ Takarja warf sich voller Zuversicht weit zurück in ihrem Sitz und ihre hübschen Brüste bebten dabei.

„Woher willst du das wissen?“ Er kniff die Augen zusammen und spähte nach allen Seiten. „Was machen wir, wenn Jefnatin dir auf die Schliche gekommen ist und seine Leute dich bis hierher verfolgt haben?“

„Ich habe keine gesehen!“

„Als ob die sich nicht tarnen könnten!“, schnaufte George sarkastisch, aber dann sorgte er doch dafür, dass sich das Flug-zeug in die Lüfte erhob. Er flog um den Weinberg herum und anschließend in niedriger Höhe über der Einöde dahin. So hatte er eine Chance, falls die Tarnung seines Flugzeugs nachlassen würde, sich noch rasch in einem Gestrüpp zu verstecken.

Immer wieder hörten sie ein leises Brummen in der Ferne, von wegen Fest der Götter! Die Feinde hatten doch nicht aufgegeben, ihn zu finden, schließlich war ein Flugzeug kostbar, selbst wenn es eine so winzige Größe wie dieses hier hatte. George vermutete, dass sich die jiskischen Jäger ebenfalls in Tarnnebel gehüllt hatten.
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Er musste sich also ganz auf seine empfindlichen Menschenohren verlassen.

George verriet Takarja, dass sie sich nicht gegen die Jiksen wehren konnten. Er besaß zwar zwei Gewehre, aber diese funk-tionierten nicht. Entweder hatten die Waffen einen Defekt oder er hatte sie falsch bedient und dabei versehentlich verriegelt.

Hätte er nicht so ehrlich sein sollen? Takarja konnte sich daraufhin überhaupt nicht mehr beruhigen. Zuerst wollte sie sich unbedingt die beiden Gewehre von ihm ansehen, was er ihr strikt verbot, denn er vertraute ihr noch immer nicht richtig, dann streckte sie ihre kleine Hand wieder nach hinten aus, um nach ihrem Beutel zu greifen. George befürchtete Schlimmstes. Wo-möglich hatte Takarja gar keine Vorräte mitgenommen und in ihrem Beutel eine Waffe versteckt, um ihn zu erschießen oder damit zu bedrohen, damit er kehrt machte und sich Jefnatins Soldaten ergab!

George hielt während des Fluges immer wieder ihre Echsenhände fest und schob sie zurück, bis Takarja fauchte: „Ulkanir, du mißtraust mir! Aber ich kann dich verstehen.“

Dann gelang es ihr doch, hinter seinem Rücken eine kleine Handfeuerwaffe hervorzuholen. Entsetzt blickte er sich um.

„Ich habe auch noch ein Gewehr in dem Beutel“, sagte sie. „Das muss zwar noch zusammengebaut werden, aber damit können wir uns wehren, wenn die Feinde näher kommen! Die kleinen Flugzeuge sind nicht mit Bordkanonen ausgerüstet, weil es vom Platzbedarf problematisch ist und deren Flug unruhig wird, sodass darunter die Treffsicherheit stark leidet. Außerdem sind die Piloten und Flugbegleiter das eigentliche Ziel, denn das Flugzeug kann auch in der Schwebe bleiben, wenn die Insassen getö-tet werden, und man kann es sich in aller Ruhe holen.“

Weil George Takarja immer noch ängstliche Blicke zuwarf, legte sie ihm schließlich alle Waffenteile mit verärgerter Miene in den Schoß.

„Dafür musste ich Jefantin ein wenig belügen“, verriet sie ihm mit einem verschmitzten Augenzwinkern. „Er hatte mich nämlich erwischt, als ich mich anschickte, nach dir zu suchen. Ich erwiderte auf seine Frage, dass ich zum großen Festzelt wolle, weil heute die drei Tage und Nächte der Götter begännen und ich den Braten dafür hätte.
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Und so habe ich ihm das Kaninchen gezeigt, das ich heute morgen erlegt hatte. Er war begeistert, denn er liebt es, gut zu speisen. Es ist dann auch ein nettes Gespräch über die Zutaten für die Soße entstanden, die ich an diesem Tage für ihn zubereitet hatte, denn er fand, dass die nicht gerade die aller-schlechteste gewesen ist.“

Nachdem George das alles von Takarja vernommen hatte, musste er laut und erleichtert auflachen. Die junge Echsenfrau bekam zwar wegen dieses Gelächters einen gehörigen Schrecken, denn sie war dergleichen nicht gewohnt, aber dann kuschelte sie sich schließlich zufrieden an seine Schulter. Mochte Ukanir auch noch so merkwürdig sein, sie liebte ihn, dessen war sie sich sicher.

Leider tauchten nach einer Weile doch Verfolger auf. Zu ih-rem Glück schoss der Feind zunächst eine Salve Staub auf Georges Flugzeug ab und hatte das Pech, dass der Staub durch den Wind auch auf ihn zurückgeworfen wurde, sodass George und Takarja erkennen konnten, wie der Copilot das Dach seines Cockpits lüftete und ein Gewehrlauf zum Vorschein kam.

Der Jisk versuchte, mit einem Feuerstrahl ein Loch in die dünne Schicht des geleeartigen Materials zu schweißen, aus dem Georges Flugzeug bestand. Der Flieger des Feindes befand sich zu diesem Zeitpunkt auf gleicher Höhe und George sah sich ge-zwungen, ebenfalls das Dach zu öffnen, da eine starke Hitze das gesamte Material erfasst hatte.

„Takarja!“, hörten sie den Feind zornig rufen, nachdem dieser das Drachenmädchen neben George entdeckt hatte. „Du Verräterin!“

Doch das waren dessen letzte Worte. Takarja hatte ihr Gewehr inzwischen zusammen gebaut, feuerte und traf ihn sofort tödlich. Sein Kamerad war darüber so entsetzt, dass er kehrt machte und die Flucht ergriff.

George war es schließlich mit Hilfe von Takarja gelungen, einen neuen Tarnnebel zu erzeugen. Etwa eine halbe Stunde später waren sie sicher, dass sie keine weiteren Verfolger hatten. Die beiden landeten, wie George es geplant hatte, nicht direkt bei den Menschen, sondern in einem kleinen Wäldchen in deren Nähe.

Es war ein angenehmes, sonniges Wetter und nachdem George und Takarja das leckere Kaninchen gebraten und verspeist hatten, kuschelten sie sich im Inneren des Flugzeugs unter einer Decke eng beieinander, denn es war etwas kühl, und sie sahen dem Sonnenuntergang zu.
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Die neue Tarnglocke hatte lange ge-halten und zog sich erst jetzt immer mehr zurück. Nur noch kleine Zipfelchen der einstmals dicken Nebelschwaden schwebten um das Flugzeug herum. Da fiel Takarja mit Schrecken ein, dass sie noch eine wichtige Nachricht überbringen wollte und so erzählte sie George, was morgen in der Ganalea, dem größten Raumschiff, welches die Hajeps besaßen und das fast aus-schließlich für Forschungen genutzt wurde, passieren würde.

„Oworlotep wird dieses Raumschiff besuchen. Leute meines Volkes werden sich dort verstecken und ihm auflauern. Du musst ihn beschützen“, legte sie ihm nahe und kuschelte sich noch enger an ihn, „denn warnen können wir ihn nicht. Wir ha-ben keinerlei technische Hilfsmittel, um ihm eine Nachricht zukommen zu lassen und ...“

George strich ihr das dichte Echsenhaar aus der Stirn, das ihr ins Gesicht gefallen war. Obwohl sie ein Drache war, erkannte er doch in ihrem Antlitz die Schönheit einer besonders aparten Frau. Auch Takarja musterte ihn unter ihren langen Wimpern fragend und er merkte an ihrem Blick, dass sie ihn schon wieder anhimmelte. „Vielleicht fällt dir etwas ein“, ihre zarten Hände zupften verlegen an der Decke, die ihre ebenmäßig geformten Brüste nur zum Teil verhüllten, „denn ich weiß“, fuhr sie leise schnaufend fort, „wie mutig du bist, wie es dich nach Abenteuern dürstet, denn in Wahrheit bist du ...“, sie brach ab und schau-te ihm tief in die Augen.

„Was denn?“, rief George erstaunt. „Weißt du denn wirklich, wer ich in Wahrheit bin?“

„Natürlich weiß ich das.“

Er hielt verblüfft den Atem an.

„In Wahrheit bist du ein Pirat!“ Sie machte kleine, behagliche Augen und ließ dabei die Decke ein wenig von ihren Schultern rutschen.

„Ach … nur so einer“, stotterte George verlegen. „Takarja“, sagte er nun mit fester Stimme, „du hast mir diese beiden Waffen geschenkt und vorher hattest du mich gesund gepflegt. Wie soll ich dir nur für alles danken?“

Takarja schob die Decke zur Seite und legte seine Hand auf eine ihrer Brüste. „Nimm mich noch diese Nacht und du hast dich für heute genug bei mir bedankt!“, stieß sie heiser hervor.
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Sie führte seine Hand ihren festen Bauch hinab und dann noch etwas tiefer. „Nimm mich Ulkanir, denn ich will deine Frau sein.“

Sie sah in diesem Moment so schön aus wie noch nie zuvor. Die Decke war völlig verrutscht. Ihre Brüste schimmerten im Abendrot golden und sie sah ihn dabei so einladend und lieb an.

Da zog er die Decke ganz von ihrem Körper, warf sich über sie und sie keuchte erregt: „Ich liebe dich, ich liebe dich Ulkanir!“ Er fühlte ihren kleinen Bauch, dicht an dem seinigen und ihre samtenen Schenkel, die sie willig für ihn gespreizt hielt. Er spürte wie sie erwartungsvoll unter ihm bebte. Doch als er in sie ein-dringen wollte, sah er plötzlich vor seinem geistigen Auge anstelle von Takarja Dannaehs nackten Körper unter sich liegen und hielt inne, bevor er es tat.

„Nein“, meinte er entschlossen. „Nein, ich kann es nicht tun!“

„Aber wieso denn nicht?“ Sie hob ihren geschmeidigen Unterleib ihm ganz entgegen.

Er wich ihr aus, blieb jedoch zum Teil noch auf Takarja liegen.

„Aber so höre doch“, sagte er leise und zärtlich, „ich kann es nicht tun, weil ich dich zwar sehr, sehr gerne mag, aber ... “, er brach ab und fügte dann heiser hinzu, „ich liebe dich nicht!“ Seine Hand glitt zum Abschied zärtlich über einen ihrer Schenkel, wanderte über den Bauch und die Brust empor bis zu ihrem Gesicht, wo er ihre Wange sacht streichelte. „Du bist noch so jung, Takarja“, flüsterte er ihr zu. „Wirkliche Liebe ist etwas ganz anderes als Schwärmerei und du solltest dich aufheben für denjenigen, der deine Liebe verdient!“

Als er sich gänzlich von ihr löste, kroch eine Träne ihre Wange entlang, denn sie war sehr enttäuscht. Doch dann holte sie tief Atem und sagte leise und sanft: „Und ich liebe dich jetzt noch viel mehr, Ulkanir, denn ich bin dir wertvoll! Jeden Tag werde ich auf deine Liebe hoffen. Vielleicht wirst du eines Tages Dan-naeh vergessen können!“



#



Noch am frühen Morgen versuchte George, Kontakt zu den Menschen in den unterirdischen Gängen zu knüpfen. Takarja begleitete ihn. Das war ein Fehler gewesen, denn die Menschen empfanden schon Trowes als unheimliche Gestalten und nun befand sich an der Seite dieses grässlichen Viechs, das friedlich seine Pranken erhoben hatte, auch noch ein Drache.
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Der war zwar zierlicher gebaut als die meisten dieser Fressmaschinen und hatte langes, schönes Haar, das ihm um den Kopf wehte, aber er sah trotzdem wie ein Magoda aus. Diese Spezies fürchteten die Menschen genauso wie die Konen, ebenfalls ein übles, raubtier-artiges Volk, am allermeisten. Nach kurzer Beratung in den Tun-neln der Untergrundorganisation eröffneten jene Guerillas, die gerade Wache zu schieben hatten, das Feuer auf die beiden seltsamen Gestalten. George und Takarja konnten sich gerade noch rechtzeitig hinter einem dicken Baum in Sicherheit bringen.

George war wütend. Er und Takarja hatten doch Zeichen für ihre friedlichen Absichten gezeigt. Es musste doch möglich sein, mit denen zu reden.

„Warte du hier“, sagte er zu Takarja, nachdem das Feuer nachgelassen hatte, „ich werde allein mein Glück versuchen und hole dich später nach!“

Takarja war ihm treu ergeben und hatte sich vorgenommen, jeden Tag auf seine Liebe zu hoffen und so nickte sie nur stumm. Sie nagte allerdings mit ihren spitzen Reißzähnen an ei-nem kleinen Zweig, den sie sich von den Ästen über sich abge-rissen hatte, denn insgeheim fragte sie sich, ob das eine gute Idee gewesen war, ausgerechnet bei den Menschen Schutz und Obdach finden zu wollen.

George musste noch mehrmals in Deckung gehen und die Schüsse gingen in den Sand, bis er sich den Untergrundkämpfern verständlich machen konnte. Obwohl er nun endlich die Gänge seiner Organisation betreten durfte, reagierten die Guerillas leider so, wie es George befürchtet hatte. Günther Arendt, sein ehemaliges Oberhaupt, erkannte ihn nicht. Niemand der einstigen Kameraden glaubte ihm, dass er in Wahrheit kein Trowe, sondern von dem Arzt und Forscher Ginsgefre nur in einen solchen umoperiert worden war. Lediglich der Hajepzwerg Atimok dachte darüber gründlicher nach, denn er kannte Ginsgefre. Dieser war sein bester Freund gewesen, aber er nahm ihm heute noch übel, dass er damals nicht gemeinsam mit ihm aus Zarakuma zu den Menschen geflüchtet war.

„Ich glaube dir“, sagte er schließlich nach einem prüfenden Blick in Georges Menschenaugen. „Du bist ein Lumanti gewesen!“

Das hatte der kleine Kirtif leider genau in dem Moment gesagt, als er George wieder ins Freie begleitet und sie dabei vor Takarjas Versteck gestanden hatten.
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Diese sprang nun auf, wen-dete sich tief traurig von ihnen ab und stürmte schließlich wieder in den Wald, in welchem die Pflanzenwelt noch recht üppig gedieh. George eilte ihr hinterher, als er das gesehen hatte,.

„Bitte mach jetzt keinen Unsinn, Takarja!“, rief er ihr nach, weil er ein Messer in ihrer Hand hatte aufblitzen sehen. „Ich weiß, was du jetzt denkst.“

„Ach nein, was denke ich denn?“, fauchte sie und rannte immer schneller.

„Du fürchtest, dass ich als ehemaliger Mensch einen höheren Anspruch an Frauen stelle als ein Trowe. Es ängstigt dich, dass ich dich deshalb nie lieb haben könnte!“

Takarja nickte verstohlen, hustete für einen Moment verwirrt und wischte sich mit ihrer Hand über den kleinen Drachenmund. „Aber genauso ist es doch, nicht wahr?“, fauchte sie nun trotzig und dann hetzte sie weiter.

„Ist es nicht!“, brüllte er und wieder jagte er ihr hinterher, stolperte jedoch über einen Ast, der am Boden lag, und stürzte. Takarja achtete nicht weiter auf ihn. Sie war ein Drache und da-rum das schnelle Laufen mit ihren langen Beinen über unweg-sames Gelände gewohnt. George war allerdings zu einem Wesen umoperiert worden, das ebenfalls sehr gut mit Wildnis und un-wegsamen Gelände klar kam, und so rappelte er sich blitzschnell wieder auf, sprang über Stock und Stein ihr immer weiter hinter-her.

Da sah er sie in einer Lichtung stehen, wie sie das Messer gegen sich selbst gerichtet hielt. Er hatte sich jedoch leise angeschlichen und sprang hervor.

„Takarja, tue es nicht!“, brüllte er, warf sich auf sie, so dass sie beide ins Stürzen kamen und entriss ihr gleichzeitig das Mes-ser.

„Warum hilfst du mir?“, zischelte sie traurig. „Ich kann nicht zu meinem Drachenvolk zurück, da ich mit dir geflohen bin. Man hat mich mit dir im Flugzeug gesehen und somit bin ich eine Verräterin. Die Menschen wollen mich auch nicht haben und du liebst mich nicht! Was soll ich noch in dieser Welt?“

„Takarja“, knurrte er und fletschte die langen, scharfen Zähne, „ich bin ein Trowenmischling und du eine Magoda, die wie ich so ganz anders ist als die übrigen ihres Volkes.
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Die Menschen hier und auch dein Volk haben aber die Hajeps zum Feind. Wir jedoch wollen solch einen dieser Feinde retten. Das ist doch alles völlig widersprüchlich, findest du nicht? Wenn wir also beide so anders sind als die anderen, dann werden wir es auch ohne sie schaffen, mit dieser verwirrenden Welt klar zu kommen, meinst du nicht?“

Da nickte Takarja, wischte ihre kleine Drachennase trocken, legte ihre Arme um seine wuchtigen Trowenschultern und drückte ihn ganz fest.

„Xerr“, sagte sie. „Ich hatte vergessen, dass du Oworlotep retten musst, denn ihm geht es wohl ähnlich wie uns. Er lebt in einer Welt, die ihn nicht versteht. Dass du Kontakt zu diesem berühmten Erfinder mit Namen Atimok bekommen hast, ist sehr gut. Er kann dir zeigen, wie du das Flugzeug noch besser bedienen kannst. Und niemand kennt die Magodas, die Oworlotep ermorden sollen, so gut wie eine Magoda. Ich komme mit!“



#



Dies ist ein Auszug, eine kleine Geschichte meiner abgeschlossenen Romanreihe „Das Licht der Hajeps“. Wer Lust auf mehr hat, kann gerne bei Palifin hineinschauen.
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