Andacht Nr. 120 Ja, aber damals ...   141

Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    martin suevia      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 24. Mai 2019
Bei Webstories eingestellt: 24. Mai 2019
Anzahl gesehen: 1699
Seiten: 2

Andacht Nr. 120



Ja, aber damals ....





Ihr Lieben





„Old habbits die hard“ sagt der Angelsachse und recht hat er.

Es ist leichter gesagt als getan; die alten Angewohnheiten sind ja so anhänglich Sie hinterlassen eine nicht enden wollende Schleimspur auf der man, so oft man zurückschaut, ausrutscht, hinfällt und erstmal im Dreck liegen bleibt. Meine Bewunderung und heimlicher Neid gilt allen, die spätestens seit ihrem vierten Lebensjahr genau wussten was sie wollten, was sie sollten und ihr Ziel auch erreichten Fühlt euch gesegnet ... Kommen wir zu den Irrgeistern ...



Zwei Möglichkeiten:

Wir erkennen im Laufe der Zeit, dass uns ein bestimmter Weg nicht dahin führte, wohin wir eigentlich wollten, oder,

bisher wussten wir vielleicht sogar nicht mal wohin die Reise überhaupt gehen sollte und finden uns auf irgendeinem Brachland vor einer „geistigen“ Müllhalde wieder. Im ersten Fall müssten wir vielleicht „zurück“ bis zur Kreuzung und dort die „richtige“ Abzweigung nehmen, im zweiten Fall muss erstmal eine Grundorientierung her. Wo darf ´s denn bitte schön hingehen?



Martin Luther sagte einst: Wüsste ich, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Bäumchen pflanzen.



Es gibt also keine Ausrede, sich nicht „neu“ orientieren zu müssen, können, wollen, sollen, weil der „Großteil“ des Lebens ohnehin schon vorbei, die Gesundheit zu ramponiert und überhaupt alles sowieso Sch....e ist.



Woran kann´s gelegen haben? Erwartungen, Pläne, (sich und anderen gegenüber) Sinn und Zweck, Ernsthaftigkeit, Fertigkeiten (kann/muss man sich eventuell erst beibringen), Realisierbarkeit müssen etwa auf einer Linie sein.

Dann kann ´s losgehen. Wenn da bloß nicht der Rückspiegel wäre in den man pausenlos schaut,

Die Bibel rät uns eindringlich zum radikalen Umdenken VOR ALLEM IN GEISTLICHER HINSICHT.



Jesaja 43



18. Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige!

19 Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr ´s nicht?



Besondere Bedeutung muss/darf auf das Wort „schaffen“ gelegt werden. Die Dinge fallen nicht einfach so vom Himmel herab.
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Sie entwickeln sich, wachsen, oft ganz langsam,so,

dass wir ´s oft gar nicht erkennen, vor allem im heutigen Zeitalter der 5G Datenübertragung ...







Lukas 9

…61 Und ein anderer sprach: HERR, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, dass ich einen Abschied mache mit denen, die in meinem Hause sind. 62 Jesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt zum Reich Gottes.





Philipper 3:13

Meine Brüder, ich schätze mich selbst noch nicht, dass ich's ergriffen habe. Eines aber sage ich: Ich vergesse, was dahinten ist, und strecke mich zu dem, was da vorne ist.



Wir sind Körper, Geist und Seele. ALLE DREI müssen den gleichen Weg einschlagen. Wenn der Körper zwar geht, aber die Seele und/oder der Geist sich immer umblickt, dann gelingt eine wirkliche Umkehr, eine wirkliche Reise zu neuen Ufern nicht.



Dazu gehören oft ganz kleine, kaum beachtete Entscheidungen wie:

Ich will bloß nochmal kurz (im Internet) auf diese oder jene Site schauen, was sich da so tut; seit ich nicht mehr ...

Ich frage mich, was die oder derjenige sagt, denkt tut, macht, seit ich ...

Musik aus jener Zeit hören ...

Bücher aus jener Zeit lesen ...

(aus den negativen Zeiten, die einen dahin brachten wo man letztlich landete und eigentlich nicht hin wollte ...)



Es ist unglaublich, welche Kraft gerade in Musik und Texten und Menschen liegen, die einen festhalten in geistlichen Zuständen. Das wird oft grausam unterschätzt mit entsprechenden Folgen und ja, auch gerade Mitmenschen die uns in Gesprächen immer mit der Vergangenheit konfrontieren aus welchen Gründen auch immer, können zum Haken werden, der festhält. Hier hilft manchmal nur deutliche Kommunikation; den anderen klar machen (und natürlich zeigen), dass sich die Wegrichtung geändert hat. Zweifellos führt eine innere und äußerliche Neuorientierung fast immer zu Verlust und Gewinn an Bekanntschaften, was auch mit Schmerz, Einsamkeit und Unsicherheit einhergehen kann.



Allen, die sich gerade in solchen Situationen (wieder) finden, wünsche ich Gottes Kraft, den (geistigen) Kopf nach VORNE zu richten.

Sowie .
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..

Gottes Segen und Schutz für die kommende Woche!
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