Andacht Nr. 112 Vom Himmelreich und der Perle   89

Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    martin suevia      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 28. März 2019
Bei Webstories eingestellt: 28. März 2019
Anzahl gesehen: 1816
Seiten: 3

Andacht Nr. 112

Vom Himmelreich und der Perle ...

Matthäus 13/44

44 Das Reich der Himmel gleicht einem im Acker verborgenen Schatz, den ein Mensch fand und verbarg; und vor Freude darüber geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker. 

45 Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem Kaufmann, der schöne Perlen suchte; 

46 als er aber eine sehr kostbare Perle gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie. 

47 Wiederum gleicht das Reich der Himmel einem Netz, das ins Meer geworfen wurde und Fische von jeder Art zusammenbrachte, 

48 das sie dann, als es voll war, ans Ufer heraufzogen; und sie setzten sich nieder und lasen die guten in Gefäße zusammen, aber die schlechten warfen sie hinaus. 

 



Ihr Lieben



Was bedeutet für euch der Ausdruck „Himmelreich“? Wie denkt ihr darüber?

Wie fast alles in der Bibel ist mit dem Ausdruck „Himmelreich“ etwas geistliches, nicht irdisches gemeint.



Im ersten Beispiel schreibt Matthäus von einem Schatz der in einem Acker verborgen liegt. Ein Mensch fand ihn, verbarg/vergrub ihn und um in den Besitz dieses Ackers, dieses kleinen Stückchen Landes zu gelangen, verkaufte er alles was er hatte im Bewusstsein, von nun an vom Schatz dieses Ackers leben zu können.

Auf der Plattform „Wikisource-christliche Symbolik", steht zum Sinnbild Acker unter 3. 3) … der Seele, ebenfalls nach der Bibelsprache, sofern sie den Samen des göttlichen Wortes in sich aufnimmt und Früchte tragen lässt  …

Ich bin auf Grund von Erfahrungen heute mehr denn je überzeugt, dass viele emphatische Menschen, auch wenn sie von Gott oberflächlich gar nichts wissen wollen, unbewusst von ihm geführt und angeleitet werden. Eine jede Seele, die gern hilft, unterstützt, mitfühlend ist, bedeutet jetzt in jenem Augenblick des Helfens, gerade ein Teil, ein Ausdruck des Reiches der Himmel zu sein, (wenn man Gott und seinen Messias als bedingungslose Liebe (an)erkennt).

Ein solcher „Schatz“ könnte auch eine „zündende Idee“ sein und der „Acker“ also die fruchtbare Erde, in welcher dieser Schatz, diese Idee steckt, könnte viele „Früchte“ hervorbringen, vorausgesetzt die Erde ist fruchtbar, wobei man dann beim Stichwort „Acker“an menschliche (geistliche) Eigenschaften denken könnte wie Fleiß, Einsatz, innere Stärke.
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Manchmal braucht es durchaus Kraft und Stärke, will das zarte Pflänzchen sich durch Stein und Geröll nach oben kämpfen, sprich den „inneren Schweinehund“ überwinden …



Bei Nr. 46 des Textes schreibt Matthäus von einer Perle, die so schön, so kostbar zu sein scheint, dass der Käufer alles hergab und verkaufte um nur diese eine Perle zu besitzen.

Also ich entdeckte „meine Perle“ im Jahr 2004, als ich eine Nahtoderfahrung hatte und kurz darauf noch eine außerkörperliche Erfahrung machen durfte.

Nichts, absolut nichts, keine noch so schöne und sinnliche Erfahrung können auch nur ansatzweise die Freude bringen die man empfindet wenn man das absolute WISSEN – (ich spreche hier nicht von Glauben, denn Glauben heißt letztlich NICHT zu wissen) ich aber spreche vom WISSEN) und die GEWISSHEIT bekommt; dass 1. Gott ein wirklich real existierendes Wesen ist, 2. die Existenz nach dem irdischen Tod fortbesteht und sich Seelen wieder treffen UND ERKENNEN!

Zugleich jedoch spricht und warnt Jesus auf eine sehr harte Weise, dass man „seine Perlen nicht den Säuen vorwerfen soll, damit diese nicht darauf herumtrampeln, sich gegen den Besitzer der Perlen wenden und ihn zerreisen würden. (Matthäus 7/6).

Es gibt Menschen die das, was euch lieb, wichtig und teuer ist, buchstäblich in den Dreck ziehen, es gering achten. Auch ich musste teilweise hartes Lehrgeld bezahlen. Seid also nicht überrascht, wenn andere eure Talente, Einsichten, Erkenntnisse nicht entsprechend würdigen ...



Bei Zeile 48 lesen wir von Leuten, die ein Netz ins Meer warfen, viele verschiedene Fische fingen und als dieses voll war, heraufzogen und die guten in Gefäße taten, die schlechten wieder zurück ins Meer warfen,

Kann es sein, dass man womöglich einen Großteil des Lebens mit hundert und mehr Dingen beschäftigt war, sich um alles und jedes kümmerte, verantwortlich fühlte, bei Hinz und Kunz Eindruck schinden und die eigene Karriere auf Biegen und Brechen vorantreiben wollte bis man zuletzt auf der Kardiologiestation eines Krankenhauses landet … Gibt es Leute, die sich mit Dingen abgeben, die sie in Wirklichkeit in keinster Weise interessieren und das alles nur weil sie hoffen, bei anderen Erfolg zu haben und Eindruck zu schinden, sich selbst „interessanter zu machen?

Ihnen wünsche ich eines – nämlich IHRE guten Fische zu fangen, in IHRE Gefäße zu füllen und ALLES ANDERE INS MEER ZURÜCK WERFEN zu können!.
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Scjhaut euch mal um bei euch zu Hause. Was steht da herum und wird seit Jahren nicht mehr angeschaut, oder sich nicht mehr damit beschäftigt? Sind die heutigen Sichtweisen noch die von gestern oder vorgestern? Sind die heutigen Meinungen noch die von gestern und vorgestern? Niemand kann auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzen, niemand kann -und muß- sich für alles interessieren und zu allem eine Meinung haben. Wer mit einem schwer bepacktem Rucksack durchs Leben läuft, dem klappen irgendwann die Beine weg und die arme Seele kann nicht mehr …

Also, was ist euer Himmelreich, was ist eure Perle?

Werft ihr auch das überflüssige, das schlechte, und das nicht (mehr) notwendige über Bord um der „einen Perle“ Platz zu machen?



Ich wünsch euch Gottes Segen und Schutz für die kommende Woche!
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Punktestand der Geschichte:   89
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