Andacht Nr. 106 Ein detailverliebter Künstler   106

Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    martin suevia      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 14. Februar 2019
Bei Webstories eingestellt: 14. Februar 2019
Anzahl gesehen: 1868
Seiten: 2

Andacht Nr. 106



Ein detailverliebter Künstler





Ihr Lieben







Kürzlich beendete ich 2. Mose 25 – 27. Es ist interessant zu lesen, wie Gott bei Mose seine „Bestellung“ bezüglich seiner „Wohnung“ aufgibt. Man solle ihm ein Heiligtum bauen – die Bundeslade mit der Stiftshütte. Ich frage mich, warum? Lesen wir nicht beim

Propheten Jesaiah 66/1



So spricht Jahwe: Der Himmel ist mein Thron und die Erde meiner Füße Schemel. Was wäre das für ein Haus, das ihr mir bauen wolltet, und welcher Ort meine Ruhestätte?

Da wollte man ihm einen ganzen Tempel, ein Haus bauen, während es sich bei Mose „nur“ um eine Art sehr wertvoll gearbeitetes Zelt mit einer „Kiste“ handelt. Die Bundeslade mit den Gesetzestafeln galt als das ultimative Heiligtum, sozusagen Gottes Thron.

Es scheint ein Hinweis zu sein auf die spätere Prophezeiung in Offenbarung: 21



3 Ich hörte eine laute Stimme vom Thron her rufen: »Siehe, die Wohnung Gottes ist nun bei den Menschen! Er wird bei ihnen wohnen und sie werden sein Volk sein und Gott selbst wird bei ihnen sein.



Gott überließ es Mose nicht, die Bundeslade und das Stiftszelt nach dessen eigener Fantasie und Kreativität zu gestalten, nein, er erklärte ihm in allen Einzelheiten und Details wie er diese Heiligtümer erbaut und gestaltet haben wollte. Die Details, ihre Materialien schienen ihm äußerst wichtig und



auf Bibelkommentare.de erfahren wir:

Während der 40 Jahre in der Wüste wurde die Stiftshütte umher getragen (siehe Lager), und als die Israeliten das Land betraten, wurde sie offensichtlich zuerst in Gilgal aufgerichtet (Jos 9,6). Später stand sie in Silo (Jos 18,1). Während sie dort war, wurde die Stiftshütte von Gott auf Grund der Hurerei und Bosheit des Volkes verlassen (Ps 78,60; Jer 7,12.14; Jer 26,6.9). 



Zu lesen welche Stoffe dazu benutzt wurden, welche Edelsteine, Hölzer, Tierfelle und das alles noch in einer Wüstenregion, lässt erahnen wie wertvoll und wichtig dem Planer und seinem Erbauer dieses Werk war.
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Auch heute können wir die Detailverliebtheit Gottes sehen. Bald fängt der meteorologische Frühling an. Wenn ihr die ersten Tulpen, Narzissen und Blüten anderer Blumen und Pflanzen seht, auch frische Blätter an den Bäumen – nehmt euch einmal die Zeit und Muße die Muster und Schraffierungen der Schöpfung eingehend anzuschauen, sie zu bewundern. Auch die scheinbar verspielten Formen, mit oder ohne zackigem Rand, rauer oder glatter Oberfläche. Gibt es bei euch in der Nähe einen Wildpark, einen zoologischen Garten? Die Augen eines Rehs oder auch nur eines gewöhnlichen Rindes gehören neben Katzen- und Hundeaugen zu den wohl herzergreifendsten, schönsten Attributen am Geschöpf Tier. Der Mensch mag der Schöpfung Namen gegeben haben, Form, Aussehen und Gattung schuf jedoch Gott. (ich spreche hier nicht von den menschlichen Züchtungen, die Tieren oftmals körperliche Qualen aufbürden)



Wüssten wir, dass ein von uns geschaffenes Kunstwerk lediglich ein paar Wochen existierte, würden wir uns solche Mühe machen, auch den unscheinbarsten „Farbstrich“, der vielleicht auch noch auf der Unterseite des Werkes erscheint, perfekt zu ziehen?



Der Messias weist uns in der Bergpredigt auf Gottes verschwenderisch schönes Schaffen hin:



Matthäus 6/28

  … Seht euch die Blumen auf den Wiesen an! Sie arbeiten nicht und kümmern sich auch nicht um ihre Kleidung. 29 Doch selbst König Salomo in seiner ganzen Herrlichkeit war lange nicht so prächtig gekleidet wie irgendeine dieser Blumen. 30 Wenn aber Gott sogar das Gras so schön wachsen lässt, das heute auf der Wiese grünt und morgen vielleicht schon verbrannt wird ...



Ich jedenfalls freue mich auf den Frühling und die Werke des „göttlichen Künstlers“ und wünsche uns allen offene Augen und Sinne, sowie frohes Entdecken und Gottes Schutz und Segen für die kommende Woche!
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Punktestand der Geschichte:   106
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... welch ein wunderschöner text ! lg nathan

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