Eine österliche Überraschung mit Fletsch Fuchs und Friedel Förster   174

Poetisches · Amüsantes/Satirisches · Frühling/Ostern

Von:    doska      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 1. April 2018
Bei Webstories eingestellt: 1. April 2018
Anzahl gesehen: 1654
Seiten: 6

„Wow, Fletsch Fuchs, du bist ja ziemlich aufgeregt.So habe ich dich noch nie erlebt! Was ist denn los?“

„Ach, Bruder, ich warte nur auf mein Ei! Denn hier kommt der Osterhase immer vorbei.“

„So bescheiden bist du, dass dir ein Osterei als Essen genügt?“

„Nein, aber wenn ich fleißig warte, erwische ich nicht nur das Ei, sondern auch den Hasen, der vielleicht noch mit dranhängt, während er es legt, hehe!“

„Gewaltig, du bist einfach gerissen Fletsch!“

„Tja, Rudy, ich will nicht unbescheiden sein, aber das stimmt...he, sieh mal...da sind ja die beiden leckeren Häschen Öhrchen und Hoppel. He,he, ich hab euch erwischt, Öhrchen und Hoppel, ihr kommt hier vorbei und seid bestimmt immer die Osterhasen!“

„Iiiiek, nein sind wir nicht, ihr blöden Füchse!“

*Husch!*

*Husch!*

„Hm, schwierig, welchem von den beiden rennen wir nun hinterher?“

„Tja, zu lange überlegt Fletsch. Nun sind sie weg!"







Wenig später an einem anderen Ort:



Ha, welch leckeres hüpfendes Wildbret, das erfreut die Jägerseele. *Peng!* "Getroffen! Waidmanns HEIIIL!"

„Xxxxxx xxxxx (Worte wurden zensiert) mein Schwänzchen! Du hast eine Kugel durch mein Plüschschwänzchen gejagt, xxxxx Jonny !“

„Oh Gott, Oswald Osterhase, das tut mir aber leid. Warst du gerade bei der Arbeit?“

„Ja, Blödi, was glaubst du wie xxxxxßschlecht das jetzt für die ganzen Kinder ist, die keine Ostereier mehr kriegen können!“

„Stimmt!“ *Schäm*

„Jonny, ich hab` eine Idee, die Kiepe ist noch voll und DU trägst die restlichen Eier aus!“

„Eine Xxxxxßideee, aber na gut!“

„Moment, so einfach geht das nicht, du musst Pappohren tragen - die kannst du dir leicht basteln - und dir am Po ein Plüschschwänzchen befestigen, damit du mir ähnelst. Letzteres ist schnell erledigt. Friedel Förster hat nämlich gerade ihren Korb mit Wolle im offenen Fenster stehen. Da nimmst du dir einfach ein weißes Knäul!“

„Xxxxxßidee! Aber okay!







Noch etwas später am vorherigen Ort:



„Hehe, so wahr ich Fletsch Fuchs heiße, das wird was Feines.
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Ich warte hier schon die ganze Zeit auf das Ei und auf das, was mit dran hängt. Lechz Uiuiui, anscheinend erfolgreich, denn was sehe ich da? Eine Hand im hohen Gebüsch mit einem schönen bunten Ei und dann etwas weiter weg, dieses süße weiße Wuckelschwänzchen. Das ist bestimmt Öhrchen Hase. „Hüpf...und PACK!“

„Arrrgh, wer beißt mich denn so frech in den Hintern?“

„HUUUCH, Jonny Jäger, wie kommst du zu einem Wuckelschwänzchen und du trägst ja auch lange Pappohren?“

„Moment, Moment, ich kann so etwas Schwieriges nur nacheinander beantworten Das Wuckel...äh... Wollknäul gehört Friedel Förster. Ich... hm ...habe es mir einfach angeeignet. Das war kriminell, darum nicht weitersagen...tja, und die Ohren habe ich mir ehrlich und mühsam gebastelt. Die sind nun zerknautscht, du Xxxxstück!"

„Husch und weg bin ich!"

„Hetz! Und hinterher lauf ich! Mich so derb in den ArXXX zu beißen du Xxxxxxfuchs!“



Nach einer Weile

"Keuch, keuch...stopp, Fletsch! Sollen die Kinder plötzlich keine Ostereier mehr bekommen, wegen dir? Also, ich kann jetzt keine Eier mehr austragen. DU bist dran, denn DU bist Schuld!"

„XXXXße, aber ich sehe es ein – Seufz!"

Sagt zu sich selbst:(Vielleicht sind`s ja Hühnereier, dann weiß ich in welchen Magen sie wandern, hehe!)



Noch viel später

„Hihi, ich werde zuerst Öhrchen ein paar Ostereier bringen, dann sieht sie meine gute Absicht und dann beiß` ich sie zärtlich ins Schwänzchen und ...! Huch, wer kommt denn da? Nein, XXXXße, das ist ja Wally Wildschwein?“

„Oh, wen sehen meine kleinen Wildschweinäuglein da...lechz?"

"Nee, du siehst mich nicht!"

"Doch, doch, doch, da ist doch was im Busch."

"Neinnein!"

"Ja aber ja! Da hockt mein süßer kleiner Fuchs. Hui, der sieht aber heute besonders sexi aus mit diesen Pappöhrchen und der Kiepe auf dem Rücken und vor allem ... dieser Hintern! Wahnsinnig sexy sogar, würde ich fasst sagen! Bringst du`s mir mit deinen Eierchen und allem was dazu gehört?"

"Nein,nein! Walli, du hast nur wieder wilde Schweinereien mit mir vor.
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Ostern fällt heute mal für dich aus, ja?“

„Niemals, du süßer kleiner Flutschi...äh...Fletschi. Eiere nicht lange herum, sondern gib`s endlich deiner Wally! Wir fangen erst mit einem Küsschen an und ...!"

"Igitt... Husch!"

"Keuch!Ich kann dich ja kaum einholen, Süßer. Puh, hätte vielleicht nicht ganz so viele Trüffel heute fressen sollen."

„Do...och, das war gut... fressen ist immer gut!"



Noch viel später

„Lieber Herr Kommissar, das ist aber schön, dass Sie gleich wegen des gestohlenen Wollknäuls gekommen sind. Aber ich sehe gerade durch das Fernrohr, meines verstorbenen Gatten, dass zumindest die Tierchen in unserem Wald sich wieder einmal ganz ausgezeichnet verstehen. Das tröstet mich über den schlimmen Diebstahl hinweg. Sehen Sie nur wie nett sie da hinten Ringelreihen tanzen und das zu Ostern."

"Frau Förster, Tiere tanzen keinen Ringelreihen!"

"Die schon. Ja,ja, das sind ganz normale Frühlingsgefühle.“

„Frühlingsgefühle? Geben sie mir mal das Fernrohr rüber Frau Förster. Können ja ohnehin mit ihren Glubschaugen kaum etwas erkennen....Huch, was sehe ich da? Ich sage ja schon immer, dass nicht nur das Dorf und dieser Zirkus, ja, sogar der ganze Wald irgendwie verrückt ist."

„Wieso? Das verstehe ich nicht, werter Kurt?“

„Na, ist das denn normal, dass ein Fuchs eine Kiepe mit Ostereiern auf dem Rücken trägt?“

„Tja, so ist er eben, unser Fletsch."

"Fletsch? Wildtiere haben keine Namen!"

"Die schon und im Grunde ist Fletsch ja ein lieber Kerl, der nur ständig Hunger hat. Mich wundert, dass er nicht die ganzen Ostereier bereits aufgegessen hat.“

„Ein Fuchs frisst keine Schokoeier, Frau Förster!“

„Der schon!“

„Seufz!“

Aber es ist doch nicht normal, Frau Förster, dass sich ein Fuchs lange Pappohren anklebt!"

"Tatsächlich?"

"Wenn ich es Ihnen doch sage!"

"Ach ist das süß.
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Bestimmt nur um den Kinderchen unseres Dorfes eine Freude zu machen!"

"Füchse machen Kindern keine Freude, Frau Förster. Er flitzt übrigens einem Hasen hinterher! Sehe ich gerade.“

„Na bitte. Sie wollen doch nicht abstreiten,Herr Kommissar, dass das ganz normal ist."

"Stimmt eigentlich"

"Ach ja, dieses Häschen ist bestimmt Öhrchen Hase!“

„Höhö, meinen Sie und wenn sie nun Erika heißt? Oh puh, bin wohl nervlich völlig am Ende, denn jetzt höre ich die Tiere sogar sprechen?"

"Stören Sie sich nicht weiter daran, werter Kurt."

"Also gut, jedenfalls ruft dieser Fuchs in einem fort: He Süße, bleib endlich stehen. Ich will dir doch nur ein paar Ostereierchen schenken!“

„Ach, wie romantisch und was sagt Öhrchen Hase daraufhin?"

"Das hören Sie doch selbst!"

"Lieber Herr Kommissar, leider kommen zu meinen schlechten Augen auch noch schlechte Ohren hinzu."



"Ach so, also sie ruft: Nein, das mach ich nicht, Fletsch. Das ist doch nur eine Finte von dir, um mich später zu vernaschen.“

„Kicher, da hat sie recht! Welch eine Liebe!“

„Liebe?...Seufz! Hm, nun sehe ich auch noch ein Wildschwein…“

„Das ist die Walli! die möchte den Fletsch vernaschen!“

„Das geht nicht Frau Förster. Wildschweine fressen keine Füchse. Aber okay, die hat also auch bei Ihnen einen Namen. Dieses Schwein jagt also dem Fuchs ebenfalls hinterher!“

„Typisch, sie ist immer zu gierig und was ruft die Walli?“

„Hm, das kann ich leider aus dieser Entfernung nicht so richtig verstehen, weil sie zu sehr dabei grunzt. Gib mir wenigstens ein Nüsschen..." sagt sie wohl, "gib deiner Wally doch endlich mal ein Nüsschen!“

„Ach, also ist Walli wohl wirklich hungrig, das arme Schwein! Werde nachher mal in den Keller schauen. Vielleicht hab` ich da noch ein paar alte Walnüsse vom Vorjahr!“

„Frau Förster, man füttert keine Wildschweine."

"Auch keine ARMEN Schweine?"

"richtig, denn deren Population ist zu groß.
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So, und da rennt nun also dahinter ein Bär.“

„Okay, das ist dann die Babsi! Und was ruft die?“

„Die Babs...? Na, egal. Die ruft also: He, du Schlampe, Fletsch Fuchs ist meiner. Du bist viel zu dick...Hm, da hat sie übrigens Recht!... Und dann rennt jetzt noch ein weiteres Wildschwein hinter der Bärin her…“

„Hat es einen energischen Gesichtsausdruck?"

"Frau Förster, Tiere haben Fell am Kopf und daher keinen Ausdruck!"

"Meine schon!"

"Seufz! Also, äh, ich glaube dieses Schwein sieht irgendwie wütend aus und es... "

"Dann ist das gewiss der Eberhardt…“

„Der Eber....Sie quatschen immer dazwischen, Frau Förster. Also dieser Eberhardt brüllt: Walli ist meine, du Lesbe. Hinter ihm rennt – oh nein - Jonny Jäger, mein bester Kumpel, mit einem Wollknäul am Hintern?"

"MEIN Wollknäul!Da haben wir es! Sie haben es mit ihrem Scharfsinn gefunden, mein lieber, allerbester Kurt...äh...Herr Kommissar."

"Scharf...sinn...hehe...Stimmt, ich bin schon ziemlich scharf...äh ...scharfsinnlich. Ach, was rede ich denn da...aber der hat erstaunlich stramme Arschbacken, mein Kumpel. Die zerfetzte Hose lässt Einiges sehen. Hm,hmmm...dieser Arsch ist mir vorher gar nicht aufgefallen? Ach, Frau Förster, Sie bringen mich ganz durcheinander mit ihrem Gequatsche. Ich frage mich nun, was will der da?"

"Lieber Herr Kommmissar, das ist ganz einfach zu klären. Was ruft der denn?"

"Nun, er ruft:“ Mein Gott, tötet ihn nicht. Er hat MEINE Eier...oh Gott...mir wird schlecht!“

"Soso, seine Eier!"

"Tief durchatmen Kurt!"

"Sprechen Sie mit sichselbst, werter Kommissar?"

"In der Tat, das hilft mir nämlich immer. Hm...hmmm und hinter meinem Kumpel rennt ein Bär, der brummt…“

„Finden sie das aufregend, dass Bären brummen, werter Kommissar?"

"Eigentlich nicht, aber heute...?

"Das ist doch nur der Bruno!"

„Sie haben mich ja nur unterbrochen Frau Förster. Also dieser Bär..."

"...der Bruno!"

"Also Bruno brummt Folgendes:„ Das ist MEINE Gattin, Eier hin oder her!“

„Und?“

„Na, hinter diesem rennt noch ein Hase!“

„Oswald Osterhase sicherlich!“

„Es gibt in Wirklichkeit keine Osterha.
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..Seufz! Also, Oswald Osterhase, will vermutlich den Bären erlegen. Puh, ich glaube heute ALLES!"

"Das wäre allerdings etwas eigenartig!"

"Frau Förster, nein, es ist wohl doch nicht so, denn er wirkt verzweifelt. So, nach dem Gesichtsausdruck zu urteilen, würde ich mal sagen. Hübsches Gesicht übrigens. Er ruft: „Und ICH, wer denkt an MICH? Ursprünglich waren das MEINE Eier, ihr XXXidioten. Was mach` ich, wenn die dabei kaputt gehen?“

„Nur SEINE! Uff, bin ganz erleichtert. Es macht nichts, wenn Osterhasen keine Eier mehr am Arsch haben. Hauptsache im Korb. Vielleicht geben sie uns einen Korb. Höhö, kleiner Bonmot!"

"Aber er ist sehr verantwortungsvoll unser Osterhase. Das müssen Sie schon zugeben, Herr Kommissar. Und nun ist wohl die Reihe zu Ende oder?“

„Nein, ein weiteres Kaninchen …“

„Ach ja, das ist sicherlich Hoppelchen…“

„Also, dieser Hoppel – übrigens, ein schmucker Bursche, sehr durchtrainiert, besonders am Arsch - rennt hinter Oswald Osterhase her und ruft: „Ich denke dir und Jonny Jäger tun die Hintern weh, dann könnt IHR ja doch noch weitermachen! Ach, weißt du was, wir tun es alle zusammen!“

Der Kommissar gibt das Fernrohr an Elfriede Förster zurück und murmelt tief erschüttert:“ "Diese Ferkel!"

" Nein, es sind nicht alles nur Schweine. Es ist eine gemischte Tiergruppe, werter Kommissar!

"Trotzdem werde ich das melden müssen, Frau Förster!"

"Die Sache mit dem Wollknäul? Schon vergessen!"

"Aber die sind doch alle nicht normal!"

"Ach ja?"

"Na, zumindest sind so einige in diesem Walde ...äh ... schwul!“

"Lieber Kurt, hier im Wald ist es kein bisschen schwül! Vielleicht sollten sie ihre Jacke ausziehen. Schließlich ist Frühling. Und wir zwei machen dann etwas Hübsches zusammen. Was halten Sie davon?"
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