Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    Lena Leibetsder      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 29. März 2018
Bei Webstories eingestellt: 29. März 2018
Anzahl gesehen: 1900
Seiten: 2

Ich habe lange nicht mehr geschrieben, es kommt mir vor wie eine Ewigkeit als meine Finger das letzte Mal so schnell über die Tastatur geflitzt sind und ich einfach ohne groß nachzudenken meine Gedanken aufgeschrieben habe. Doch es gab nichts über das ich schreiben wollte, es gab nichts was ich jemand anderen mitteilen wollte, denn es war einfach nichts mehr. Irgendwie wurde alles nichts, doch hier sitze ich nun und meine Finger flitzen über die Tastatur und verfassen diesen Text, ohne dass ich groß darüber nachdenken muss.

Es ist schon lustig wie das Leben manchmal so spielt, es wirft dich zu Boden, bis du irgendwann glaubst nicht mehr aufstehen zu können und du bleibst liegen, du willst nicht mehr, aber Hauptsache noch ein schönes Grinsen auflegen. Jedoch schickt dir das Leben teilweise jemanden, der dir die Hand hinhält, der dir hilft aufzustehen. Man muss im Leben nicht immer alles alleine schaffen, man muss sich nicht immer stärker geben als man ist, man muss auch manchmal seinen Schutz aufgeben, den Schutzpanzer zur Seite legen und etwas zulassen. Gefühle zulassen, es kann einem Angst machen, es kann einen in den Wahnsinn treiben, man fühlt sich von den Gefühlen überrumpelt, die man zuvor einfach weggesperrt hat, die man einfach nicht mehr gefühlt hat, doch es kann so schön sein zu fühlen, es kann so schön sein zu weinen. Die meisten Menschen verbinden mit Tränen entweder Trauer oder Glück, doch es kann auch beides zur gleichen Zeit sein, wenn man eine halbe Ewigkeit nichts mehr gefühlt hat, wenn man nicht einmal mehr die Möglichkeit hatte zu weinen, weil der Schutz den man sich aufgebaut hat schon ein Teil von einem selbst geworden ist, dann kann man zwar aus Trauer weinen aber dennoch glücklich darüber sein, darüber etwas zu fühlen. Ich habe mir in meinen zwar noch jungen aber dennoch nicht immer einfachen Jahren einen ziemlich starken Schutzpanzer aufgebaut, es war fast unmöglich ihn zu durchdringen, aber irgendwann bricht auch das stärkste Glas.

Ich bin froh ihn verloren zu haben, ich bin froh wieder zu fühlen und auch zu schreiben. Wie will man etwas Schreiben, wenn man es nicht voller Gefühl tun kann?

Das Leben kann dich niedermachen, es kann versuchen dich zu zerstören und dich immer wieder vor neue schwierige Aufgaben stellen und genau in diesen Momenten braucht man eine Basis, ein Grundgerüst an das man sich klammern kann. Egal ob es eine Person, ein Hobby oder irgendetwas anderes ist.
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Finde diese Basis und du wirst nicht mehr so oft zu Boden fallen und wenn du fällst wirst du es leichter haben aufzustehen.

Lass deine Finger wieder über die Tastatur flitzen ohne groß darüber nachzudenken.
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Punktestand der Geschichte:   71
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Interessante Kommentare

Kommentar von "Simone Cyrus" zu "Zertreten"

hi rosmarin! da du dich ja schon vorab für meinen kommentar bedankt hast ;-), nicht wahr, lass ich hier jetzt auch mal meinen senf ab. wie kommt es eigentlich, dass du uns immer verwechselst? ...

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