Kurzgeschichten · Trauriges

Von:    Falco      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 27. Januar 2018
Bei Webstories eingestellt: 27. Januar 2018
Anzahl gesehen: 2229
Seiten: 2

Normalerweise ist die Liebe etwas unglaublich schönes. Sie steht für Glücklichsein, Vollkommenheit da man die bessere Hälfte endlich gefunden hat. Bei mir ist es meist ganz anderes. Für mich ist die Liebe wenn es überhaupt wirklich Liebe ist meist sehr trist und traurig. Sie zieht mich in ihren Bann und ich habe fast keine Chance gegen Sie. Wie gerne ich oft den Situationen flüchten möchte, ich kann nicht. Denn die Liebe lässt nicht mit sich spielen. Sie entscheidet wie du dich fühlst. Sie entscheidest welche Gefühle du für andere Personen entwickelst. Wie stark diese Gefühle sind. Wann sie anfangen, aufhören um dann urplötzlich mit einer heftigen Wucht wieder aufzutauchen. Ich will und kann einfach nicht mehr. Bitte lass mich doch einfach in Ruhe du scheiß Liebe. In der Form brauch ich dich echt nicht. 2018 wird anders sagten sie. 2018 wird besser. 2018 wird dein Jahr. 2018 wirst du all deine Probleme beseitigen. Doch die Probleme waren alle eigentlich nie weg man hat sie nur besser verhüllt. Aber man kann sie einfach nicht immer verhüllen. FUCK JA sie sind da und werden auch bleiben. Egal welche Entscheidung ich treffe am Ende wird das negative überwiegen. Meine Lebenslust lässt nach. Und keine Ahnung wie lange ich noch leben möchte. Mit diesem Leben kann ich echt nichts anfangen. FUCK IT. Ich hab einfach keine Kraft für all diese Scheiße mehr. Dieses Thema ist schon so müßig um wirklich darüber zu reden. Den je die Optionen werden nicht mehr je länger es dauert. Warum bitte sind alle so glücklich. Könnte ich bitte etwas von eurem Glück abhaben?



A:Entweder ich gestehe meine Liebe zu ihr. Was würde das mir bringen. Könnte ich dann einen Schlusspunkt setzen? Ich bin mir ja nicht einmal mehr sicher ob es Liebe ist.



B: Wenn ich aber so weiter mache werde ich einfach noch mehr zerbrechen und das Leben welches ich derzeit lebe ist nicht mehr lebenswert.



Wenn ich Option A wähle werde ich die nächsten zwei Jahre wie der dümmste Mensch dastehen und sie hätte mich in der Hand. Sie könnte machen was sie will ich kann sie dann nicht daran hindern diese Sache anderen zu erzählen.

Außerdem würde sie mich mit anderen Augen betrachten. Ich wäre nie wieder der normale Schulkollege sondern nur der Verliebte Trottel.
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Alle meine Handlungen würden ab dann argwöhnisch beäugt werden. Und es wäre nichts wie früher.

Ich könnte nie wieder normal mit ihr reden. Denn was logisch ist, je mehr man über einen Mensch weiß desto anders denkt man über ihn.



Ironischerweise weiß sie mehr über mich als mir lieb ist.

Denn zu einer zeit wo ich noch nicht wusste das ich verliebt bin offenbarte ich ihr Dinge welche keiner oder nur einer über mich weiß.



Doch was mich so sehr verwundert. Wie kann man so lange unterbewusst lieben und erst als letzter selbst merken das man doch verliebt ist.



Es gibt diese Tage da ist alles anders. Kein Gedanke wird an sie verschwendet. Du genießt das Leben. Machst verrückte Sachen mit Freunden. Lernst neue Leute kennen. Hast einen vollen Terminkalender.



Doch es gibt auch andere Tage. Die Tage an denen du verzweifelst. Plötzlich ist alles wieder da. Alles was du dachtest überwunden zu haben. Du sitzt da und verstehst die Welt nicht mehr.



Dabei weiß ich ganz genau. Es gibt so viele schönere Mädchen. So viele andere. Aber irgendwas zieht mich an und ich weiß nichts was.



Dabei bin ich mir nicht einmal sicher ob ich verliebt bin. Ob ich mich zu viel hineinsteigere. Vermutlich beides.



Ich will echt nicht wissen was viele Menschen über mich denken. Vermutlich nicht sehr positiv. Aber eigentlich ist es mir so egal aber bei ihr halt nicht.



Und wenn ich die Chattverläufe durchblättere wird mir bewusst wie selten dämlich ich mich aufgeführt habe. Ich war noch nie so dumm. So komisch. Ein so ein Trottel. Anstatt normal zu schreiben, schrieb ich immer nur irgendeine scheiße. Ich dachte immer ich tat das alles nur weil mir langweilig war. Mehr und mehr komme ich aber drauf das es alles ziemlich unterbewusst gesteuert war. Wie gesagt jeder wusste es bevor ich es wusste das ich verliebt bin.



Ich muss unbedingt eine Veränderung in meinem Leben herbeiführen.



Ich will so nicht mehr weiter tun.



Das alles zerstört mich nicht nur psychisch sondern auch körperlich.
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Früher wog ich viel zu viel. Durch das letzte halbe Jahr wiege ich jetzt nur noch einen Bruchteil von damals.



Ich habe die Lebensfreude verloren. Ich will einfach nicht mehr. Will weg von dieser Welt. Diese Welt braucht mich nicht genauso wenig wie ich sie brauche.



Könnte bitte irgendwer das Licht abdrehen?
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Punktestand der Geschichte:   83
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Kommentare zur Story:

  Hallo Falco,
deine Geschichte beängstigt mich ein wenig. Es ist so viel Schmerz und Verzweiflung darin enthalten. Ich hoffe, es geht dir gut.

Die Frage, ob ich einer Frau meine Liebe gestehen soll und mich dabei zum Trottel machen könnte, kenne ich sehr gut von mir selber. Deine Story weckt in mir ein mulmiges Gefühl, wenn ich an diese Zeiten zurück denke. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich nie verlacht wurde, wenn ich einer Frau meine Gefühle gestanden hatte. Die Befürchtungen, mich lächerlich zu machen, gab es nur in meinem Kopf.

Im Gegenzug habe ich nie eine Frau verlacht, die mir ihre Liebe zu mir gestanden hat. Das Thema ist einfach zu ernst, glaube ich. In so einer Situation fühlt man eher mit dem Anderen mit, als sich über ihn zu erheben.

Ich meine, dein Text spricht Situationen und Gefühle an, die jede und jeder von uns schon erlebt haben. Von daher finde ich deine kleine Geschichte sehr lebensnah und gut.  
   Frank Bao Carter  -  29.01.18 23:07

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Kleine Meerjungfrau" zu "Bah, Ekelattacke"

Muahhhh, bah, widerlich, ekelhaft... Wie kommt man denn auf soetwas?? Da hast du dich aber geekelt an dem Tag, oder? Und du steckst die anderen damit an. Auch wenn der Inhalt fies ist, ein gelungener ...

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Kommentar von "rosmarin" zu "Sich fühl'n wie Seifenblasen"

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