Kurzgeschichten · Trauriges

Von:    Falco      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 14. Dezember 2017
Bei Webstories eingestellt: 14. Dezember 2017
Anzahl gesehen: 1894
Seiten: 2

Diese Tage wo man motiviert ist etwas zu entdecken. Die Welt zu bereisen, Abenteuer zu erleben und einfach Spaß zu haben!



In mir sitzt eine riesige Lust etwas zu entdecken. Ich wäre schneller weg als man denken könnte.



Leider erlebe ich viel zu wenig. Meist bin ich allein und denk über mein Leben nach oder lerne. Mein Leben ist einfach nicht so, wie ich es gern hätte. Ich würde soviel machen wenn ich nur könnte.



Aber es fehlt an Kontakten und weiteren Nebensächlichkeiten wie Geld.



Wenn ich in Wien in einer U-Bahn sitze und die U-Bahn langsam durch die Nacht rauscht fühl ich mich einfach nur frei und genieße den Augenblick. Welcher dann meist unterbrochen wird, wenn ich Menschen lachen höre, Paare sich küssen sehe oder Freunde reden höre. Ich mittendrin und doch nicht dabei.

Wie gern würde ich auch einfach reden, Spass haben oder irgendwen kennen lernen. Aber das wird nicht passieren.



Was macht man mit seiner Zeit, wenn man zu viel davon hat?

Man geht arbeiten und verdient Geld. Aber all das Geld macht nicht glücklich. Am Ende des Tages sitze ich da. Anstatt von leeren Händen mit voll gefüllter Brieftasche aber leider auch mit einem gebrochenen und leerem Herz.



Das ganze Geld macht aber nicht glücklich. Das ist auch ein Grund warum ich fast jedem Obdachlosen relativ viel Geld gebe oder ihnen manchmal etwas zu essen kaufe. Sie brauchen es zum Überleben. Sie haben nichts, frieren in der Nacht. Somit kann ich ihnen wenigstens einen Gefallen tun und ihnen einen Stückchen weiterhelfen. Was brauch ich all das Geld? Andere können es vielmehr brauchen. Generell bin ich spendabel.



Das einzige was ich nicht einsehen kann ist Geizigkeit. Wenn jemand was braucht wird erwartet, dass ich gebe. Wenn ich was brauche wird oft nichts gegeben. Trotzdem sehen sich die genannten Person/en im Recht.



Oft sitze ich einfach nur da und verzweifle.



Das ist vermutlich der Grund warum ich mich oft verliebe. Das liegt daran, dass ich geliebt werden möchte und einfach jemanden haben möchte, mit dem man einfach über alles reden kann.



Meine Suizide Gedanken sind nicht mehr stark, wie sie schon einmal waren.
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Was aber auch daran liegt, das ich ohnehin zu feige bin, Selbstmord zu begehen.

Gemacht hab ich es trotzdem schon fast.



Der Mensch irrt solang er strebt. Mein Streben geht dem Ende zu. Hab keine Kraft mehr zu streben. Was heißen würde das ich bald nicht mehr irren werde. Welche eine glorreiche Aussicht.



Life is hard but the Show must go on.

Somit lebt man halt dennoch, schluckt alles hinunter und lebt. Sucht sich eine passende Maske für den Tag, welcher vor dir liegt.



Ich lächle doch nur, weil ich stark bin, nicht weil ich glücklich bin.
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Punktestand der Geschichte:   42
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