Der Augenblick der Wahrheit    38

Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    Falco      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 10. Dezember 2017
Bei Webstories eingestellt: 10. Dezember 2017
Anzahl gesehen: 1752
Seiten: 2

Jeder Mensch hat diese Phasen, wo er glaubt aufgeben zu müssen. Das Leben scheint unendlich schwer. Die Seele wird belastet, mit so vielen Dingen die dich innerlich hinunterziehen. Aber wir wären keine Menschen, würden wir unsere Sorgen und Ängste nicht verstecken. Man zerbricht innerlich. Langsam zergehen unsere Seelen. Stück für Stück zerbricht deine Fassade. Jahrelang hast du standgehalten, warst stark, warst ein Fels in der Brandung. Hast jedem Wind so stark er auch gewesen sei getrotzt. Für deine Mitmenschen bist du ganz normal.



Kein Mensch kann in deine Seele schauen. Ich habe drei Gesichter. Eines für meine Familie, das du sie im Glauben lassen kannst alles sei gut. Eines für meine „Freunde„ und Mitschüler, die glauben du hast kleine Probleme, welche aber nicht der Rede wert seien. Äußerlich bin unantastbar. Doch mein inneres spricht eine andere Sprache. Die kleinste Beleidigung geht vor bis in meine Herzkammer. Langsam hab ich keine Kraft mehr mich verbal zu wehren. Du bist ein Schatten deines selbst. Die Kapuze wird zu deinem besten Freund. Fragt nicht, ist warm und ist immer da für dich.



Außen hart, innen weich wie Eiscreme. Du bist das Spiegelbild einer egoistischen Gesellschaft. Wenn es ein Wort gibt, welches in meinen Kopf am meisten herum spuckt ist es sicherlich „Warum?„ Warum bin ich geboren? Warum ist das Leben, wie es ist? Warum ist mein Leben so?



Manchmal überlege ich mir welchen Sinn es hat zu Leben. Wenn man meine Familie und meine Katzen nicht da wären würde ich sicher nicht mehr leben.



Mein Herz ist leer. Seit Jahren. Eiskalt wie Schnee.

Zuviel Enttäuschungen erlebte es.

Mein Herz ist nicht mehr was es einmal wahr. Niederschläge zeichnen ein Leben. Ich frage mich nur, wenn der Erfolg kommen wird.

Die höchste Instanz des Lebens ist die Freude.

Die zweithöchste Freunde.



Ich überspringe meistens die zweite, weil es einfach keine gibt, die loyal genug wären beiseite zu stehen.



Manchmal würdest du gerne einfach nur jeden umarmen.

Nur das ist nicht möglich, weil unsere Gesellschaft strikte Regeln hat. Jeder Junge, welcher gefühlsbetonter ist oder einfach nicht wie die anderen tickt, wird oft als Schwul bezeichnet.
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Ich kann definitiv ausschließen schwul zu sein, dennoch wird mir oft nachgesagt schwul zu sein …

Sollte ich jetzt wie viele andere ein Arschloch sein und in die tiefsten Privatsphären des anderes Geschlechts eindringen?

NEIN! Denn das spricht einfach gegen meine Einstellung und diese werde ich sicherlich nicht ändern.

Jeder behauptet tolerant zu sein. Das ist meiner Meinung aber nur eine leere Phrase.

So kaputt ich bin, ich glaube ans Gute im Menschen.



Ich zähle die wirklich guten Tage in meinem Leben.

Mein Gefühl sagt mir ich habe Sie alle schon verbraucht.



Glücklich allein ist die Seele, die liebt.

Johann Wolfgang von Goethe



Ich habe es satt zu lieben. Ich habe einfach nicht mehr genug Kleber um mein Herz zu kleben.

Lasset mich doch einfach ein glückliches Leben führen.



Die große Frage ist doch, ob es noch nötig ist zu leben.
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Punktestand der Geschichte:   38
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Interessante Kommentare

Kommentar von "Kleine Meerjungfrau" zu "Bah, Ekelattacke"

Muahhhh, bah, widerlich, ekelhaft... Wie kommt man denn auf soetwas?? Da hast du dich aber geekelt an dem Tag, oder? Und du steckst die anderen damit an. Auch wenn der Inhalt fies ist, ein gelungener ...

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