Abschiedsbrief eines Suizidanten   2

Kurzgeschichten · Nachdenkliches · Experimentelles

Von:    Rüdiger Honk Jones      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 2. Dezember 2017
Bei Webstories eingestellt: 2. Dezember 2017
Anzahl gesehen: 1572
Seiten: < 1

Ich bin anders als ihr anderen da draußen.

Wenn ihr mich anschaut, was glaubt ihr zu sehen? Ihr denkt sicher ich bin ebenso eine gehetzte Figur wie ihr selbst.

Aber das stimmt nicht. Ich lebe in meiner eigenen Welt mit meinen eigenen Regeln und Gesetzen. Wenn ihr mir ins Gesicht schaut, dann lächle ich freundlich. Auch wenn ich mir denke, ich möchte euch einfach nur schlagen.

Ausrotten.

Vernichten.

Wenn ich morgen aufstehe und den Menschen im Spiegel sehe, frage ich mich immer wieder ob ich es wirklich bin, der da heraus schaut. Vielleicht bin ich nur der verrückte Traum von irgend jemandem. Vielleicht sind wir alle nicht mehr als ein Furz in irgend jemandes Hirn. Nur ein flüchtiger Gedanke, wer kann das schon sagen?

Aber ich habe euch gegenüber einen Vorteil. ICH bin mir dessen bewußt, nicht wie ihr anderen zu sein. Ich bin kein gehetzter Zombie, der irgend welchen Konventionen unterliegt, und es immer und jeden Tag versucht allen menschen mit denen man zu tun hat, zu gefallen.

Ich scheiß auf euch alle und auf jeden. Sogar auf mich selbst scheiß ich.

Es ist mir egal, was ihr über mich denkt. Und es ist mir egal, was mit mir passiert. Ich treibe Tag für Tag durch dieses Leben und finde einfach keinen Sinn in diesem Dasein.

Manchmal muß man einfach den Arsch in der Hose haben, eine Entscheidung zu treffen und zu ihr zu stehen.

Ich habe niemanden, den es interessiert, was ich treibe. Also gibt es keinen Grund mehr länger zu warten.

Heute Nacht werde ich in den Volksgarten gehen und endlich tun, was ich schon lang hätte zun sollen.

Lebe wohl du beschissene Welt, ich hau ab. Mir reicht es! Such dir jemand anderen um deinen Dreck über ihm aus zu gießen und deine Spielchen zu spielen.



Ralf Bodenschenk







P.S. Tut mir leid für dich Figur, wo mich auf zu finden du das Pech hattest.

Wenn du kotzen mußt, hab keine Hemmungen. Mich wird es nicht mehr stören.





P.p.s. Auch eine kleine Entschuldigung an denjenigen, der die Sauerei wegräumen muß.

Sorry.

Aber einer ist hald immer der Arsch.
Punktestand der Geschichte:   2
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Interessante Kommentare

Kommentar von "Kleine Meerjungfrau" zu "Bah, Ekelattacke"

Muahhhh, bah, widerlich, ekelhaft... Wie kommt man denn auf soetwas?? Da hast du dich aber geekelt an dem Tag, oder? Und du steckst die anderen damit an. Auch wenn der Inhalt fies ist, ein gelungener ...

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