Viel mehr als alles gibt dir jener hohe Augenblick   0

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 26. Januar 2017
Bei Webstories eingestellt: 26. Januar 2017
Anzahl gesehen: 1459
Seiten: 2

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Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Viel mehr als alles, was du je erkanntest, gibt dir jener holde, hohe Augenblick, in dem du Mich erkennst in deinem Dich-Verwalten und Gestalten. Es spricht sich in dir aus, wenn du, als in dem Vater allen Seins erwacht, das Wort erhebst zu einem Sermon der Allwirklichkeit und Seinslust ohnegleichen, sowie zu einem glänzenden Parlando der Glückseligkeit in nimmermüdem Jauchzen.

Nichts gibt so sehr Gewähr für Kontinuität und Liebenswürdigkeit des lieben langen Lebens, wie die Einsicht in Mein Fürstentum als in das Kornhaus aller guten Gaben, die dir und deinem Anhang zu Gevatter stehn. Denn es steht geschrieben: Wenn du Mich erkennst, erkennst du das Unendliche und siehst dich selbst als Teil und Trikolore seines Wesens, als Geheilter von dem Daseinswahn und als lichtbegnadeter und sakrosankter Bürger einer Welt der wahren Wirklichkeit und Herzenswonne, Makellosigkeit, Wahrhaftigkeit und ewig sinngerechtem Jugendstil.

Ich vergeistige mit Vehemenz dein Seinsbewusstseins Züge und beglaubige, was du seit eh und je geglaubt hast von des Himmels Seriosität, Salut und hochdramatischen Befindlichkeit in hierarchischer Bravour. Du siehst dich angedockt an ein System von lebenförderndem Begaben und erwähnst dein Eigensein nicht mehr, derweil Ich Mich in Seinsnatürlichkeit und Harmonie in dir erwähne.

Mir geziemt's, wie keinem in der Welt, in allem blanke und bekömmliche Theologie und Gottesoffenbarung zu betreiben, und du schaust und staunst und nimmst dir vor, vor solcher Auserlesenheit und seelenvollen Seinsbeschaulichkeit nie nimmermehr zu weichen. Ich gratuliere dir zu deinem Fortschritt im Durchblättern des unendlichen Chorals des Himmels, der in dein Bewusstsein singt und klingt und so dich selber singen macht, allwie in den gesegneten und würdevollen Rängen eines Engelchors.

Willkür ist Mir fremd in dem was Ich begeistert und bewusst von einer höheren Welt besage. Dir mag sie fremd sein, Mir ist sie ein christologisch fromm getinktes Angebind und ein holdselig stimmender Bewusstseinshorizont von sonderlicher Güte und Getragenheit des Unterweisens.

So mach Ich Mir nichts vor, derweil du hintennachhinkst und noch immer der unendlichen Bezauberung harrst, die deiner wartet im Elysium des guten Tons und der Gediegenheit am Götterwerk, das Ich des Langen und des Breiten propagiere. Geruhst du Meine Gnade zu erbitten, reich Ich dir die Hand zum kühnen, grünen Rettungsakt hinüber und bestreiche dich mit Chrisam, Palmöl und dem Duft der Myrrhe, um dich zum Gesalbten und Gesundeten, Gerechten und Geliebten zu verklären.
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Säume nicht, dahin zu kommen, wo der Fluss und Guss der Brünnlein lächelnden Befriedens nimmermehr versiegt und dir zur Taufe wird in ein unendlich segenreich und sinnbegabtes Leben. Mein allein sind Spur und Speiche, Signatur und Ratschluss der Geschwindigkeit, mit der die strebenden Gemüter ihres Ziels Geborgenheit und Anmut, Minne, Trost und Sicherheit erreichen.

So geschieht’s, wenn du begreifst, wie viel an Feinheit, Einigkeit und Stil Ich dir in Meinem Reich bereitet habe, und wenn du in langgedehntem Aufzug und Vollbringen, Versmass, Dialog und vifer Schöpferfreudigkeit das deine dazu beiträgst, Meinen Glanz in dir zu mehren und schlussends ein grandioses Geistesabenteuer zu bestehn.

Ich schliesse und befehl dich Meinem sternenweiten Seinsazur, in dem du allen Freiseins Attribut und Adel, Billigkeit und Innigkeit geniessest, die dir seit eh und je in Lauterkeit und silberreiner Redlichkeit von Meiner Seite zustehn als Geschenk des Hoffens und Erfüllens, der Verliebtheit ins Unendliche, allwie der Himmelszärtlichkeit, die dich umströmt, umlichtet und umsorgt in ständiger Holdseligkeit des götterherrlich generierten Werdens und Verglutens.
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Hallo, besonders die letzte strophe gefällt mir. Wäre das leben nur schön und man hätte alles, wäre man auch nicht glücklich. lg Holger

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