Spiegel deiner selbst sollst du dir werden   0

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 16. Dezember 2016
Bei Webstories eingestellt: 16. Dezember 2016
Anzahl gesehen: 1517
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Spiegel deiner selbst sollst du dir werden, indem du dich agieren siehst durch den liebelangen Tag. Es gehört sich, dass die Vielen klargesichtig, spannend und gespannt vor dir erscheinen, damit du über sie das Urteil fällen kannst, ob sie nun edel und gerecht, nützlich, lebensfroh und zielbewusst gewesen sind in der Tradition von deiner Selbstbewusstheit über allen Nöten.

Bringst du es zustande, aufgeräumt, galant, bei bester Laune vor dir zu erscheinen, läuft dir alles wie am Schnürchen von den Händen, ohne dass du dich verhaspelst und dem Tollpatsch ähnelst, der stets die verkehrte Seite der Geschichte aufgreift und sich dabei königlich vor aller Welt blamiert.

Glaubst du wohl, was dich durch Tag und Nächte so bewegt, komme aus dir selbst und sei dein eigenes Verdienst im Sinn der Ordnung, Wohlanständigkeit und Wirkung, die du generierst? Ich rechne dir’s hoch an, wenn du im Grunde deiner Seele einsiehst, dass ein Höheres dich sanft und innig führt zu allem, was du leistest, retouchierst, verbindest, lösest, urbar machst und ihm den Glanz verleihst des Wohlgelingens lustig, hurtig, weltgewandt und tatenfreudig vor dich hin. Ich Bin Es in deines Seinsbewusstseins Überschwang und Stärke, das sich auslebt und Gewinn um Seinsgewinn in dir erzielt, wenn du nur stets darauf bedacht bist, dem so zarten, inneren Ruf zu folgen, den Ich dir gewähre, als von Mir und Meinem Anhang ausgegeben und begründet und verehrt.

Lässest du dich nicht von Minderem versuchen, trägst du bald das Siegel der Allherrlichkeit auf Stirn und Wangen und ein Lächeln zeigt sich an von überirdischer Gelassenheit und Wohlgemutheit, Siegesfreude und Verbindlichkeit mit dem, was ewig ist, freimütig und gesichert, majestätisch, resolut und liebenswert zugleich, in deinem Dich-Vergluten.

So trägst du Früchte, lautere und schöne, ungespritzte und von Mir behütete in abergrosser Zahl, die sich aufs Beste an die Würdigen verteilen lassen.

Wie begonnen, so zum strahlenden Vollenden hingeführt ist alles, was Ich in dir induziere, meisterlich und mild und melancholisch, maliziös und graziös, wie’s eben kommt und geht und nützlich ist, verschwenderisch und ökonomisch in der Skala Meiner Dienstbarkeiten an der Welt, am Leben und an allen Meinen Wesen. Ihnen lasse Ich Mein Herz und Meine Zartheit, Meinen Sinnspruch und Mein Naturell in Fülle angedeihen, ohne Unterschied von Rasse und Person, wenn nur der Wille da ist, Meinen Einfluss zu ersehnen und der Sehnen stolze Kraft nach Meinem Willen anzuspannen im Gefüge der Gegebenheiten, das Ich allen zur Betreuung und Bewährung auferlege.
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Rechne du dich zur Gemeinschaft derer, die in Meinem Dienste stehn und lass dich dann an Meiner Tafel gütlich nieder, als von Mir bewirtet und bedacht, mit Meinem Segen aufgemuntert und in aller Heimlichkeit zum Prinzgemahl erhoben. Sei und sei Mein allerwürdigster Gespan, als Sein vom Sein und Seiender von Gottes Gnaden. Wende dich dem Strahl des Glücks entgegen, der die Räume Meines Gegenwärtigseins erfüllt und schmückt und der die seienden Gemüter aufs Bekömmlichste verklärt und ihnen Sanftmut angedeihen lässt in wunderbar getragenem Beehren.
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Kommentar von "Jonatan Schenk" zu "Eine Rose wird blühen"

ein sehr schönes gedicht!

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Immer wieder gut. Kurz und knapp und witzig und die Bilder wie immer treffend.

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