Es besteht kein Zweifel, dass sich die Antipoden nie berühren werden   0

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 28. November 2016
Bei Webstories eingestellt: 28. November 2016
Anzahl gesehen: 1472
Seiten: 2

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Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Aus Meiner Sicht besteht kein Zweifel daran, dass die Antipoden sich im Sinn der körperhaften Nähe nie berühren werden. Betrachtet man jedoch das Erdenrund als eine Entität so ist, was vordem antipodisch war, erkannt als eines und dasselbe in herzinniger Geschwisterschaft und Nützlichkeit fürs Leben.

Da ist es wohl erlaubt zu sagen, dass das Weltliche an sich und das rein Geistige genau in ihrem Gegensatz verharren werden allsolange, bis sie in der Einheit allen Seins ihr Ziel und die Vereinigung gefunden haben. Wunderbar sind deine Wege, Herr, will Ich da rufen und der Rätselhaftigkeit gedenken, die damit aufs Friedevollste und Erschöpfenste gelöst ist in den Niederungen wie in den Erhabensten der Höhn.

Nur, dass der Menschengeist sich nicht darin versteife, seine naseweise Weltschau als ein Nonplusultra zu betrachten, derweil Ich denn von Meiner Warte aus weit ausgedehntere Ressourcen habe, um das All der Dinge zu erklären. Du meinst, derweil Ich weiss. Du wähnst, derweil Ich Meiner sicher bin auf Bieg und Brechen, auf den Weisheitsstrom der Mich durchschiesst und auf die Fülle der Unendlichkeit, aus der Ich schöpfe, schaffe, Bin und wese.

In deine Augen ist so feiner Sand gestreut, dass du kein Körnchen davon magst erschauen und dennoch bist du blind davon für's Geistige, das in dir wallt und wogt und denkt und brütet, hasst und liebt. Subtiles Stillesein ist dir vonnöten, bis du Meiner Gegenwart, Lebendigkeit und Grazie inne wirst in deinem struben Den-Verstand-Ertragen. In Mir allein ist wahre Seins-Kultur zu finden, was du aus den Werken genialer Künstler lesen kannst, die eben Mich und Meine Genialität begriffen haben.

Gereift sein heisst, dem Stand der Seinsverklärten angehören, heisst im Minikrimsten wie im Maximalsten, im Stillsten wie im gellendsten Gekreische Mich zu finden und zu sehn. Da muss dich wie der Blitz die Einsicht treffen von der eignen Nichtigkeit und zugleich blitzt dir die Erkenntnis auf von Meinem Innesein in dir, das alles läutert, was du Bist und warm und weich, geschmeidig, liebevoll und göttlich macht, was dich als dein wahres Sein beseelt in deinen Lebensrunden.

Wo sind da Kummer, Ängste, Sorgen noch geblieben, wenn die Sonne Meiner Gegenwart an deinem Horizonte aufgegangen ist und dir Meine Sterne am unendlichen Gewölbe majestätisch ins Gewissen strahlen. Du bist in Mich und Meinen Anhang eingefügt wie der Kristall in eines Rings Bewahren, bist dem erlesen, der dich nimmermehr betrügt in deines wunderbaren Seins Gewahren.
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Von Mir hast du als Seinsgeschenk das Erbe der Unsterblichkeit bekommen und darfst dich als ein Göttersohn betrachten, hoch und her, und hast du diese Sicht von dir gewonnen, verzagst du vor dir selber nimmermehr. Ich Bin dir alles, was du je gewesen, Bin deine Heimat und dein Hort; derweil du seliglich an Mir genesen, trag Ich dich flugs in Meine Himmel fort; wo dich Glückseligkeiten aller Arten, in wundertätig sanfter Harmonie, aufs Liebenswürdigste erwarten, in Meines Wesenseins begeisterndem Genie.
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Hallo, sehr berührend. Gefällt mir gut, auch wenn es sehr traurig ist. Gruß Sabine

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