Die schwerste Nacht Dresdens   57

Poetisches · Trauriges

Von:    Michael Brushwood      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 13. Februar 2015
Bei Webstories eingestellt: 13. Februar 2015
Anzahl gesehen: 2302
Seiten: < 1

Zum Gedenken an jene Schicksalsnacht Dresdens, die Bombennacht vom 13. zum 14. Februar 1945, der ca. 25000 Menschen zum Opfer gefallen waren.





In den fegenden Feuerstürmen einer nur einzigen Februarnacht

Erstickte der rühmende Stolz einer vor Schönheit erstarrenden Pracht

Am Aschermittwoch sackte die Frauenkirche tosend in sich zusammen

Ihr Sandstein zerbarst in der fesselnder Hitze sich türmender Flammen



Der Ausgang des Krieges war seit Langem schon besiegelt

Doch in manch' Köpfen der Sieger hatte es weiter gekriegelt

Rachegelüste schlugen erbarmungslos die Wiege des Verstand'

Der sich davon gescheucht von der Sorgfalt einer Oberhand



Keine Waffenschmieden geißelten die Silhouette dieser Stadt

In der die Meister, die ihren Künsten frönten, niemals wurden satt

Egal ob der Frauenkirche, dem Taschenbergpalais oder dem Zwinger

Des Volkes Schätze töteten der Alliierten schmutzige Finger



Deren klebrige Sünde selbst das Heut' noch nicht gewaschen hat

Da ein neuer Geist das Menschelnde erdrückt in jener Stadt

In der noch nicht das weite Meer an Tränen ist getrocknet

Obwohl die Sachsen ihre Schmach einst hatten selbst verbocket
Punktestand der Geschichte:   57
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