Poetisches · Nachdenkliches

Von:    Daniel Freedom      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. Februar 2015
Bei Webstories eingestellt: 6. Februar 2015
Anzahl gesehen: 2576
Seiten: < 1

Gehe durch die Trümmer meines Lebens

durch mein Ich

durch die Scherben meines Glückes

vergesse mich

durch die Asche der verbrannten Träume

verliere mich

zu Staub zerfallene Sehnsüchte

wer findet mich

gestorbene Hoffnungen, brennende Erinnerungen

an Menschen die bei mir waren, die ich liebe

rette mich

zerreißende Gedanken und Sehnsüchte ans Glück

verliere mich

niemand kommt durch die Dunkelheit den Staub

niemand reicht mir die Hand

suche mich

kein Licht dringt durch die Dunkelheit

nur Asche und Staub

vergrabe mich

gestohlene Träume, verblasste Gesichter

Erinnerungen und Schmerz

finde mich

Gebrochene Herzen, allein in den Trümmern

niemand ist da in der Finsternis

nur ich
Punktestand der Geschichte:   100
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Kommentare zur Story:

  Hallo Rüdiger Honk Jones,
danke für deinen Kommentar. Das ist das Elend mit uns Schreiberlingen, wenn uns wirklich etwas berührt finden wir auch die richtigen Worte und vielleicht auch die richtigen Wege!  
   Daniel Freedom  -  14.11.17 12:53

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Dein Text hat mich, wie ich zugeben muss, sehr berührt. Er beschreibt ganz gut die Stimmung, in der ich selbst vor einigen Jahren war. Allein und verloren im Nirgendwo der Zeit, ohne Hoffnung und ohne Ausweg. Das Ende des Tunnels immer vor Augen, jedoch unerreichbar weit entfernt. Gut beschreiben.  
   Rüdiger Honk Jones  -  13.11.17 20:52

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Rolf,
auch hier vielen lieben Dank für den Kommentar, das Lesen und deine lieben Worte. Du hast mit vielem Recht und besonders der Satz: "Frage dich, was würdest du dem Menschen sagen..." hat mir sehr gut gefallen, weil einem oft der andere Blickwinkel fehlt. Darum schreibe ich gerne, um meine Gedanken zu orden, zu lenken und auch ein wenig zu analysieren oder einfach alles mal wieder aus einem ganz anderen Blickwinkel zu sehen.
Leider komme ich zu selten dazu. Wenn die Zeit es zulässt werde ich dir eine persönliche Nachricht senden. Gruß Daniel  
   Daniel Freedom  -  30.03.15 15:42

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  Hallo Daniel,

erst einmal ganz großen Respekt und meine echte Bewunderung für diese, sehr emotionalen und eindrücklichen Worte, die aus dem Tiefsten deiner Seele kommen.
Das diese sehr wund, sehr verletzt und verloren ist, das bringst du hier sehr nachspürbar zum Ausdruck und ich kann dir wahrlich nur sagen ich kenne jeder der von dir beschriebenen Momente. Ich bewundere deinen Mut und deine Stärke, die notwendig sind, um die Mauern, die du zum eigenen Schutz um deine Seele gezogen hast, zu durchdringen und zu überwinden, es ist der erste, jedoch schwerste, immer aber, der richtige Schritt. All das, was dir eben noch den Blick versperrte, von dem hast du dich befreit. Du reichst die Hand und rufst deinen nächsten zu, hier bin ich, hier möchte ich sein, wie wärs ich lade dich ein, mit mir zu erleben, wie man sich freuen kann, wie man den Kopf wieder heben und die Wolken bewundern und wegziehen sehen kann, wie der Wind riecht und wie er streicheln kann, gleich deiner Hand, deiner Worte, die du an eine andere Seele richtest. Wage es und deine Worte werden sich ändern, dein Tun wird anders, deine Signale werden die von Lebensfreude getragenen sein und diese sind ansteckend, anziehend, magnetisch, verführerisch und vor allem lebendig.
Frage dich, was würdest du dem Menschen sagen, den du aus tiefster Seele am meisten liebst, wenn dieser jedoch in die Finsternis abgerutscht ist und er die Freude am Leben verloren und die Sehnsucht nach dem Tode gefunden hat. Was würdest du ihm sagen damit er bleiben kann, bleiben will ....
Sage diese Worte auch zu dir, nur wer sich selber lieben kann, hat auch genug Liebe zum verschenken, wer jedoch sich selber nicht mehr liebt, der kann das nicht mehr, der wird zur Bedrohung für andere, weil diese befürchten, dass er ihre Liebe auch noch wegschmeißt.
Alle diese Worte kommen aus meiner tiefsten Seele, aus meiner eigenen Erfahrung, aus den Erkenntnissen eines langen und schweren, doch stets lohnenden Weges und das obwohl ich seit 16 Jahren, Tag für Tag, Stunde für Stunde, also permanent im ganzen Körper, vom großen Zeh bis zur Augenbraue, massivste Schmerzen habe. Ich habe eine tolle Familie, tolle und treue Freunde und ich habe mein tägliches Ziel, es zu schaffen.
Ich danke, dir von Herzen, dass du den Mut gefunden hast diesen Hilferuf zu senden und das ich dadurch die Gelegenheit erhalten habe, dir meine Hand, mein Ohr, mein Herz zu leihen und dir zu sagen, das zu kostbar, wertvoll, einzigartig bist und das du es wert bist geliebt und beachtet zu werden. Erlaube es dir und dem der auf dich zukommt und dir einen Blick schenkt, eine Hand reicht, ein Wort oder einen Blick gönnt. Dein Flugzeug muss noch nicht abstürzen in die Finsternis. Hebe den Kopf und sehe das Licht.
Dann ist das österliche Wunder wieder einmal wahr geworden.
Alles Gute auf deinem Weg! Gott sei mit dir!
Viele liebe Grüße von Rolf  
   Siehdichfuer  -  29.03.15 21:30

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Hallo, sehr berührend. Gefällt mir gut, auch wenn es sehr traurig ist. Gruß Sabine

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