Himmlisch glitzert das Eis in frostklarer Luft

Die sich füllt mit weihnachtlichem Duft

Der die Menschen zum Naschwerk entführt

Bis das Wuchern der Pfunde die Seele berührt



Die hartnäckig den Teufel im Magen beschreit

Dessen Gelüst manch Stern der Vernunft entzweit

Der wieder aufersteht, da lockt das glatte Eis

Die Magie der Tänze macht kalte Herzen heiß



Die nicht nur beim Flitzen verführerisch Schwitzen

Da verstohlene Blicke nicht nur auf dem Spiegel sitzen

Unversehens kommt man da schon mal ins Schlittern

Um bei der Landung frische Morgenluft zu wittern



Bei der auch stille Wässerchen manch' süßes Wort verlieren

Und schläfrige Augen sich mit süßem Lächeln neu fixieren

Mit Glühwein im Magen lodert das Feuer nochmal so hell

Auf tückischem Geläuf geht’s manchmal herrlich schnell



Der Spaß auf dem Eis tut fast allen Menschen gut

Die Kühnheit der Sprünge beflügelt Wagnis und Mut

Mädchengekreische beschallt den Charme toller Stürze

Doch der Party auf Eis schenkt's erst die richtige Würze





Anmerkungen zu meinem Gedicht:



Dieses Motiv habe ich gefunden im Schlosshof des

Schlosses Freudenstein, in Freiberg/Sachs.