Sicher bist du nicht, bevor du Mich erkennst in deiner Gründlichkeit und deinem Schnabulieren   1

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 1. Mai 2014
Bei Webstories eingestellt: 1. Mai 2014
Anzahl gesehen: 1807
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Sicher bist du nicht, bevor du Mich erkennst in deiner Gründlichkeit und alle deinem Wahn und Weh und Schnabulieren. Kennst du das Wort Versuchung? Immer suchen dich die unerlösten Geister heim und gaukeln dir Genüsse vor und vorteilhafte Tauschgeschäfte, die sich dann allesamt als Flop erweisen und dir wehtun, wenn man’s recht besieht. Nun zu Mir und Meinem Wertsystem. Du strengst dich an und leistest was von dir zu leisten ist und siehe da, die Herzensfreude folgt ihm auf dem Fuss und zeigt dir, was es heisst, auf Meinem Felde tätig und kulant zu sein, gehorsam, zuversichtlich und dem Sein verschrieben.

Warum durchwachst du, wenn du schlafen könntest, eine Nacht der klaren Sinne und des offenen Portals zur Übersinnlichkeit in deines Wesenseins Bewähren? Weil du Gefallen findest am Bewusstsein, dass du Bist und weil dein Sosein Freude bringt ins lauschende Empfinden und Die-Seelenarmut-tapfer-wohlbegründet-gläubig-wachsam-und-gelassen-Überwinden.



Nymphenquellen plätschern Mir unendlich sanfte Liebesmelodien ins entzückte Ohr. Wo Ich ruhe, ruht denn auch das Überweltliche und geruhen die Verehrtesten der Geister und Gelehrtesten zu schweigen vor der Andacht, die Ich allsegnend um Mich breite.

Aus erster Hand ist alles was sich hier in liebevoller Weise und im Glanz der Götterzeit ereignet. Verweilen heisst hier Heilen auch des allerletzten Wehs am Leben in den himmlischen Gefilden, die Ich Mir zum Bilde des Betrachtens auserwählt. Denn es soll nicht immer Tun allein zur Tugend stilisiert und mit dem Attribut der Wohlanständigkeit versehen werden. Was machst du da, frägt einer und wenn du "nichts" sagst, ist er recht schockiert und neidisch und beleidigt, weil er’s unanständig findet, einfach nichts zu machen, mitten in der Raserei der Macher und Gemachten, der Topfiten und der grossen Brummer in der Galerie der allerwertesten Vertreter der unendlichen Geschäftigkeit, die, einmal angefacht, so leicht nicht auszulöschen ist in der Dynamik, der sie sich verschrieben.

In sich ruhn ist demnach etwas wie ein Götterprivileg, das nicht verstanden, sondern angefangen werden muss, um dann dem Glücklichen Genuss und geniale Seinsgedanken massenweise zuzuschieben. Was so im Stillen währt, gewährt dem Ganzen eine Fülle lichter Zuversichtlichkeit dem reinen Sein entgegen, das Ich Bin, und das in allem west, um es zur Seinsvernunft und Kontinuität, Verschmitztheit, Fabelhaftigkeit, Geruhsamkeit und Seelenseligkeit zu bringen.
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Ins Sein gekuschelt Bin und wese Ich, Mir selber freundlich und gekonnt, dahin und überlege nicht, bevor Ich das zum Spruch erhebe, was Mich eben so beschäftigt, angeht und bewegt.
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Kommentar von "Sebastian Krebs" zu "Ein Wort zum Valentinstag"

Durchaus nette Geschichte, die einen wohl wahren Kern behandelt. Fünf Punkte und ein Trullala!

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