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Kurzgeschichten · Fantastisches

Von:    Trainspotter      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 16. April 2014
Bei Webstories eingestellt: 16. April 2014
Anzahl gesehen: 1736
Seiten: 2

II. Kapitel



Ach hallo, da sind sie ja wieder.



Ich wollte Ihnen ja was über mich und den Rock and Roll erzählen. Nun, wo fangen wir an?



Räumen wir mit dem ersten Mythos auf, und der heisst Priscilla. Als ich sie kennenlernte

war sie gerade vierzehn und ich 25 und bei der Army.



Ihr Vater gab mir zu Verstehen, dass er einer Liäson zwischen ihr und mir nicht abgeneigt sei und so

fing ich an mich mit Ihr zu treffen. Sie war ein hübsches Mädchen, der Stolz Ihres Vaters und das

machte sie in meinen Augen zu etwas besonderem.

Ich mochte es zuzusehen, wie sie mit anderen sprach und wie sie mich manchmal ansah, wenn wir zusammen irgendwo waren.



Und man konnte mit Ihr über die schönen Dinge des Lebens sprechen während andere Mädchen anfangs immer sehr nett waren, anschliessend aber immer Pläne für später machen wollten.



Wir trafen uns, wenn immer es uns möglich war und wir beide Zeit füreinander hatten und schliesslich, nach 8 Jahren gab Ihr Vater, Captain Beaulieu sein Einverständnis zur

Hochzeit.



Mein Filmkarriere war damals, so meinte Tom Parker mein Manager, im vollen Gange denn es gab

rund eine Million Dollar pro abgeschlossenem Film, dennoch war die Konkurrenz gross

in den Jahren 1968 bis 70.



Erstens filmisch gesehen durch die Aufkommende Bewegung aus England, mit Streifen wie Antonionis Blow Up oder Performance mit Mick Jagger von den Rolling Stones in der Hauptrolle.



Regie führte Nicholas Roeg und er zeichnete das Bild eines Rockstars der zu lange in den Spiegel geschaut hat und damit schliesslich seine Karriere zum Versanden brachte und in einem dunklen Gemäuer mit

2 Lebedamen lieber den Drogen fröhnte als zu versuchen

wieder hochzukommen.



Zweitens musikalisch durch die Beat Bewegung und Bands

wie Jefferson Airplane in den USA, die sich sogar trauten die amerikanischen Regierung für Ihre Entscheidungen zu kritisieren. Ganz zu schweigen von

den ersten Heavy Metal Schwingungen durch Led Zeppelin und Bands wie Black Sabbath.



Rumms.
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Die Drehbücher der damaligen Elvis Filme waren einseitig und vorhersehbar, aber leider merkte ich das nicht sofort. Sie bezogen sich nicht auf das wahre Leben, zeichnete doch Performance genau das Bild des kurz zuvor verstorbenen Stones Gitarristen

Brian Jones auf die Leinwand der Kinos von 1970.



Die Filme, die wir machten und mein Name dienten als Sprungbrett für Stars wie Ann Margret oder Nancy Sinatra die damit Ihre Karrieren ankurbelten oder wie Charles Bronson und Clint Eastwood eine

Warteschleife drehten bis sie bessere Angebote bekamen.



Dazwischen ich , der lächelnde Gewinner der hier und da einen Song zum Besten gibt während die Musik dazu für gewöhnlich vom Band kam. Im Grund genommen, war ich damals am Ende mit meinem Latein und wiederholte beständig eine sich abnutzende Erfolgsformel.



Wissen Sie, es war nicht das was wir machten, was schlecht war. Es war die Story, die wir den Zuschauern mit diesen Filmen erzählten.



Um uns herum Vietnam, Die Manson Bande, Woodstock und Altamont, LSD, Russ Meyer



Verstehen Sie?

Man hat uns nicht geglaubt.

Wir drehten sozusagen am Leben vorbei.

Nicht realistisch und oberflächlich.



Mein Heirat mit Priscilla ereignete sich 1967, Lisa Marie unser ganzer Stolz wurde 1968

geboren. Die Presse war dankbar für die Entwicklung und es geschah, dass nahezu jede

Sekunde unseres gemeinsamen Lebens auf Film gebannt wurde, was wir bis dahin nicht

gewohnt waren.



Wir wurden hofiert wie ein Königspaar, dass ein Rock and Roll Königreich regierte dass aus den 50er Jahren stammte. Doch diese Musik war 1959 eigentlich gestorben (Don McLean hatte sogar ein Lied darüber geschrieben). Und es war 1970.



Die Schwelle in ein neues Jahrzehnt.
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Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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Kommentar von "rosmarin" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

Ja, gut recherchiert und gut und spannend geschrieben. Aber hier ein kleiner Hinweis: 'Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod'. Betrifft Deinen Kommentar)Das tut weh. Gruß von

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