Ei der Tausend, was führt dich denn dazu zu glauben, dass dein Menschenbruder tot sei, wenn er mit seinem Häuptlein nicht mehr nicken kann   3

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 9. Februar 2014
Bei Webstories eingestellt: 9. Februar 2014
Anzahl gesehen: 1861
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Ei der Tausend, was führt dich denn dazu zu glauben, dass dein Menschenbruder tot sei, wenn er seine Glieder nicht mehr recken, strecken und mit seinem Häuptlein nicken kann. Sein Äusseres war ihm ja lediglich Staffage, mit deren Hilfe er an allem rupfen, zupfen, zerren und bedachtsam laborieren konnte was er der Beachtung Wert erachtete in seinen turbulenten Weltentagen. Nun aber ist er heimgegangen, wie man von denen sagt, die nicht mehr gehen können. Wie in aller Welt versteht sich das?

Es steht dir eben zu, zu lernen, dass auch etwas, das du nicht mit Augen sehen kannst, ein Wirkliches, Lebendiges, Sich-selbst-Bewusstes sein kann im berühmten Reich des Übersinnlichen, in dem du dich bewegst und regst, so wie die Fische sich in ihrer See bewegen. So wird dir mählich der Begriff Unsterblichkeit zu dem, was dir das Phänomen des Fortbestehns des Seinsbewusstseins ins Gewissen legt. Nicht dein Verstand, nur dein herzinniges Erkennen kann dies Rätselhafte auch begreifen. Doch wenn du's verstehst, eröffnet sich dir eine grandiose Welt von Kräften, Mächten, Individuen, Hierarchien, überragenden Intelligenzen und Geselligkeiten, die sich quicklebendig fühlen und sich miteinander unterhalten höchst gedankenvoll und weise, unendlich weiser denn als Menschenkindliche am Telefon.

Warum denn lohnt es sich, im Hier die Jenseitsdinge gründlich zu betrachten? Wenn du’s jetzt nicht tust, so wird dir nach dem eigenen Hinübergang das Seelenauge fehlen, das dich durch die neue Wirklichkeit geleiten kann; du wirst dich als ein Blindgebor'ner vorwärtstappen müssen, wo du gehst und stehst. Das kann Ich dir versichern lieb und gütig und wahrhaftig im Durchschauen, wie die Dinge in der Geistwelt wirklich liegen.

Alles, was Ich sage, ist schliesslich ein Produkt der geistesabenteuerlichen Regsamkeit, die Ich mit Vehemenz und Lust betreibe, um Meiner Existenz den Glamour der Bekömmlichkeit und Schöpferfreude zu verleihen, die ihnen zweifellos gebührt.

Tatendrang, Empfindsamkeit und Überlegtheit sind des Geistseins Qualitäten, die mit ihrem Rang und Namen unerschütterlich im Weltbau stehn und lenkend und befehlend, überzeugend und ermunternd in ihn greifen.

So lebt was lebt in immerwährendem Gedulden an sich selbst und so ist es Mein Wille, in dem All der Dinge fortzuleben, als das Agens der Geschichtlichkeit und Menschlichkeit, der kreisenden Planeten, wie der seinslebendigen Sternenpracht, die allem nicht nur Zierde, sondern tätiges Verströmen ist von Kraft und Minne, Schöpferweisheit, Tugend und Besonnenheit und schliesslich der von Mir begründeten und himmelhoch gezogenen Holdseligkeit Elysiens.
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das Agens der Geschichtlichkeit und Menschlichkeit, der kreisenden Planeten, wie der seinslebendigen Sternenpracht, die allem nicht nur Zierde, sondern tätiges Verströmen ist von Kraft und Minne, Schöpferweisheit, Tugend und Besonnenheit und schliesslich der von Mir begründeten und himmelhoch gezogenen Holdseligkeit Elysiens.
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Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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