Bolzgerade muss der Wandrer durch die Schneestrass eilen   3

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 2. Februar 2014
Bei Webstories eingestellt: 2. Februar 2014
Anzahl gesehen: 1728
Seiten: 2

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Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Bolzgerade muss der Wandrer durch die Schneestrass eilen, wenn er nicht dem dem Fall verfallen will in baffem Sich-Verwundern. Das macht die Konzentration auf was er tut und was Ich zugleich tue in der Einzigartigkeit des Weltgeschehns, in der Ich alle Wandrer Bin und alle Wachen, alle Schlummerpelze, alle Nagenden und Zagenden und Irrenden und Richtungweisenden in Meiner Daseinsakribie. Hüllst du dich ins Schweigen, Bin Ich dir die Hülle und der Hort der Seinsgelassenheit, in die du dich begeben. Ich mach dir’s schmackhaft, dass du allgemach versinken sollst in Meines Geistmeers schickes Medium von schicksalsträchtigem Bedeuten für dein Aufgerichtetsein als Kämpfer gegen Lässigkeit und Lug und Trug in dir mit allgewaltiger Gebärde, als von Mir befördert und ins Ziel getragen.

Erspare dir das Strampeln um Erfolg und Fusion und Ehre, indem du dich Mir gibst als dem, der aller Schlachten Bummler und Beherrscher ist, Bezwinger und vergnügter Bläser auf des Rolands Olifant, die Feinde schon von weitem in die Flucht zu schlagen. Ganze Heere lass Ich ins Verderben laufen, wenn ihr Marschbefehl dem Bösen dienen soll in der Verstiegenheit der potentanten Volksverführer, Zornigen und Zackigen vor Meinem milden Lächeln im Bewusstsein ihrer Onmacht, Unbeherrschtheit, Abgeschlossenheit und Gottesferne.

Wer Mich kennt, kennt auch die Weiten Meiner grünen Seite, kennt den Zauber der Prärie, wo sich die freien Rosse um die Wette jagen und der Sommerwind ihr Spiel begleitet, heiter, liebevoll und übermütig, wie es immer ihm gefiel.

Willst du ermessen, was es heisst, in Herzensfreiheit, Liebenswürdigkeit, vollkommner Unbeschwertheit, Leichtigkeit und Grazie vor dich hin zu leben, musst du stracks bei Meinen Seinsgelehrten in die Lehre gehn. Was Wunder, wenn du dann derselben Anmut der Gedanken dich befleissen kannst, dieselbe Unbescholtenheit und Sitte in dein Tagwerk legst, wie die von Meiner Kompetenz und Meinem göttlichen Genügen. Es ist die Allerhobenheit, die Mich befähigt als ein Seinsbewanderter zu walten und als Generator einer Wirklichkeit zu wirken, die hoch über deiner Ansicht vom reellen Leben steht.

Ich fasse dich, indem Ich Mich in eins zusammenfasse und Mir selbst Gehorsam abverlange in der Vielgestaltigkeit der Szenen, die Ich täglich auf der Lebensbühne sich verspielen lasse. Noch allzuoft ist es ein Trauerspiel, das da geboten wird in Meinem hochgebenedeiten Namen, unwürdig Mein Signet zu tragen.
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Es steht dir gar nicht an, Mein Lied so liederlich zu singen, dass Ich Mir die Ohren stopfen muss vor dem beklagenswerten Deal, den du Mir angetragen. Reinige geschwind, was fleckig wurde und vereine dich dem Lichten, Reinen, das Ich Bin und das noch jeder deiner Strähnen Wohlgeordnetheit, Dezentheit, Reiz und Schicklichkeit verleiht, in der getragnen Übereinkunft mit den Ordnungen der Welt, die Ich voll Kraft in Mir vereine.

Stärke dich, indem du Meiner Stärke dich bedienst und schaue strahlend in die Weiten einer Zukunft von Gelassenheit und Würde, Seinserhobenheit und Seriosität, Sitte und Beschaulichkeit von Meiner Art dem Sein zu frönen und es mit Bescheidenheit und Grazie, Bewusstheit und Glückseligkeit zu krönen.
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Interessante Kommentare

Kommentar von "ISA" zu "Das Hörspiel"

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Kommentar von "rosmarin" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

Ja, gut recherchiert und gut und spannend geschrieben. Aber hier ein kleiner Hinweis: 'Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod'. Betrifft Deinen Kommentar)Das tut weh. Gruß von

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