Das ist ein Diensterweis, der dich so stählte   4

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 26. November 2013
Bei Webstories eingestellt: 26. November 2013
Anzahl gesehen: 1983
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Das ist ein Diensterweis, der dich so stählte, dass du wie aus einer Zweisamkeit hervorgehst in dir selber ganz allein und damit dein bisherig Leben in den Schatten stellst des jetzigen. Der Zauberkraft der Inspiration ergeben, wache Ich und wache nächtig auf, um darzustellen, was dem Sinn gemäss als Ganzes, Überzeugendes und Wunderschönes frank und frei daherkommt im gedankenlosen Wortesagen.

Es ist, als stehe eine Uhr nicht still, die man doch angehalten hat und die nun aus geheimnisvollem Ihre-Tätigkeit-Begründen weiterhin bald die, bald jene Stunde weist in höchst präzisem Überlegen.

Aus einem solchen Sinnspiel geht hervor, dass eben hintergründig noch ganz andere am Werk sind, als wir füglich und betrüglich meinen. Es ist ein spiegelblank geläutertes Gewissen, das aus dem Jenseits der geschaffnen Dinge seine Supplesse und Getragenheit markiert in wunderbar erhabenen Sentenzen, die sich an Farbigkeit, fantastischer Bewegtheit und bezauberndem Genie beständig überbieten. Du bist dir selbst ein Ass, will Ich hier ungeniert behaupten und gebärdest dich als ein Erkennender in höchsten und gar liebenswerten Graden.

Dies gibt ein Bild, du schweigst, derweil Ich in dir rede, rede, feierlich und tröstlich, seelenvoll und siegessicher, sakrosankt, charmant und selig vor Mich hin. Die Worte sind so süss, wenn sie von irgendwelchen seinswahrhaftigen Gedanken kommen, denen man den Schalk oft ansieht, wie den Ernst, mit dem sie sich in reiner Fülle präsentieren. Das ist, weil Ich beständig, seinsbegünstigend und unfehlbar dazwischen steh, um Form und Fabelhaftigkeit, Gerissenheit und Schönheit ins Poetische hineinzubringen von des Gottes Sinn und seelenvollen Gnaden.

Was du dir selber niemals zutraust, traue Ich Mich, unbeschwert und heiter, leichtfüssig und galant daherzusagen. Stimmig und befruchtend muss es sein, damit die Stimmung des Betrachters sich erhöht und wie die angeschlagne Glocke sich im Schwingen mit sich selber unterhält und Freude, Wohllaut und begeisterndes Getuschel in die Weiten klingt, die ihrer Leidenschaft anheimgegeben.

Was es auch sei, Ich singe Mir die Lust vom Leibe, unwählerisch so sehr Gewähltes in die Welt hinauszutragen und dabei den Glanz der Gottheit in Person partout vor Mir zu sehn. Was so geschliffen ist, kann nur aus ihrem Machtbereich entspringen und was so bittersüss und weise sich gebärdet, muss ihr glaubhaft graziöses Sich-Verspielen sein in Köstlichkeit und Würde, wunderlicher Grazie und wacher Wonne, die ihr lichtvoll und beseligend zu eigen.
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www.das-sein.ch
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