Ich schwimme auf dem Seelenglück, das Mir geschieht in vollen runden Zügen, weil sich nichts Besseres ereignen kann, als dass Ich Mich in der Erkenntnis Meines Seins befinde, hier und dort und überall in der Geschichte Meines Daseins. Grand Cru will Ich nennen, was in Fruchtigkeit dem Edelsten nicht nachsteht, was Ich so freudestrahlenden Gesichts wie einen silberglänzenden Pokal geniesse, den Ich dem Siegen über Mich verdanke auf der gottgefälligen Spur.
Eine solche Fülle findet man nicht in den Büchern, noch in der fein gegliederten Struktur der Argumente, die die Philosophen sich zurechtgelegt, um ihren Weltkreis schlüssig zu begründen. Denn in dem Denkraum, den sie sich fidel zurechtgelegt, gesellt sich jeder Antwort eine Meute neuer Fragen zu, die weder Ruh, noch Ruhm, noch echte Herzensfreude bringen.
Ich aber Bin in allem, was da Ist, das allererste Lächeln und das selige Empfinden einer Wirklichkeit, die, losgelöst von jedem Aufwall der Vergänglichkeit, in sich besteht in zeitenloser Grazie und lichterfülltem Geistesleben.
Auf der Himmelsweide, die Ich vor Mir seh, herrscht ewiger Frieden, derweil die Lämmerherden der Holdseligkeit und Wonne grasend und genügsam sich in ihrem Wesensein auf’s Trefflichste begreifen. Nicht abzusehn sind Meiner Weiden bis ins Unermessliche gezogenen Gefilde reiner Ebenmässigkeit, die Harmonie, Entzücken und Beseligung verbreiten.
Ich rechte nicht um Nichtigkeiten, die in kleinlichem Kalkül als gross herausgestellt und voller Stolz herumgeboten werden. Mein Werk ist Wahrheit, Seriosität und sinngelad’ne Poesie in einer Dichte ohnegleichen, die von keiner Dichtung menschlicher Provenienz gesalbt und überboten werden kann. Nicht der geringste Mangel hängt Mir an und belastet Mein Gewissen durch die böse Absicht, Mich von der Fülle fernzuhalten, die in Meinem Sinn seit eh und je besteht und Freude, Selbstbewusstheit, Glorie und Sanftmut generiert.
Ich habe Mich begriffen, wie nur Kinder in der Unschuldswelt, in der sie leben, sich begreifen können, frei von jeder Tücke und begeistert auf Entdeckungsreisen um sich her. Wo’s geschlagen hat, kann eben nur Ich selbst in Meiner herrlich ausgeformten Weisheit wissen, wo nur eines richtig ist und als Erkenntnis vor Mir aufblüht, wie die weisse Orchidee. Meinem Ratschluss kann Ich füglich und fidel vertrauen, denn er ist der Einzige, der sich als wahrhaft klug erweist und sich damit auch Geltung und Gewicht, Gehorsam und Gehör verschaffen kann.
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In diesem Sinnkreis werde Ich für Zeit und Ewigkeiten Meiner Werte froh und darf Mir selbst den Preis der Tüchtigkeit und Überlegenheit verleihen. Ich richte auf, wo andere das Köpfchen sinken lassen und stehe stramm, wo noch so viele sich verflattern und verdattern, einschüchtern und enttäuschen lassen. Mein Meiden ist der Auswahl götterwürdige Gebärde und Mein Mich-Bewegen allweit, eine wahre Pracht an Grazie, verspieltem Gleichmut und bemerkenswerter Redlichkeit im Sternenrauschen.
Das ist es, was das Glückseligsein begründet, dem Ich innewohne und das beständig von Mir ausgeht in bewundernswertem Mich-Verströmen. Sein ist Sagenhaftigkeit und Synergie, Trautheit in Person und ewiges Sich-selbst-Beglücken und Entzücken auf der Lebensliebe lichter Spur.
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