Ewig heil und immerfroh nennIch die freudestrahlenden Gemüter   1

Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2013
Bei Webstories eingestellt: 25. Oktober 2013
Anzahl gesehen: 1685
Seiten: 2

Ewig heil und immerfroh nenn Ich die freude-strahlenden Gemüter, die Bestätigung und Anschluss im Elysischen gefunden haben.

Es ist ein wunderlich und wagemutiges Verfahren, das Ich in Bewegung setze, um die wankelmütigen Seelen eine nach der anderen zu Mir zu locken, damit sie sich in ihrem Sein erkennen und des Absoluten Emanation geniessen mögen.

Was Ich hier verhandle, ist im Grund genommen jedes Herzens Handel an des Lebens Vielerlei und am ereignisvollen Weltgeschehn. Hin und her wird es gezupft, gezogen und gestossen von der blanken Notdurft, die ihm innewohnt und in der sich zu behaupten ihm obliegt in seinen wunderlichen Tagen.

Weiss ein Mensch zutiefst, dass Ich dezent und gütig hinter allem steh, so spürt er in sich auch die Kraft des Überwindens seiner Neigungen zum ungehobelten und leidenschaftlichen Gebaren und findet seinen Weg, der ja der Meine ist, in Anstand und Frohlocken ob der Heiterkeit, die ihn daraus beseelt, selbst in den schwierigsten und anspruchsvollsten Operationen.

Ich heisse ihn, so unwahrscheinlich das auch tönen mag, voll Freude als Mich selbst willkommen in der Landschaft Meiner Güter, die er unversehns betritt auf seiner Wanderung zum abgespeckten Herrschersein und wohlerwogeneren Seelenleben. Als heilsam und begehrenswert erweist sich jede gute Tat, die er an sich und an der Welt vollbringt in liebeströmender und selbstlos hingegeb’ner Absicht, Schmerz und Weh zu lindern und Bewusstsein zu entfachen in der hilfedürftigen Menschenschar.

Das ist, was Ich bewirke im Dahinterstehn und was Ich all so reizend finde in der Schule Meiner Dispositionen und Verwirklichungen landauf, landab im Zug der Reinigung der Stätten Meiner Gunst und Meines götterherrlichen Verfügens.

Ich kenne Meine Pappenheimer und weiss genau, wie rasch und voller Leichtsinn sie Mir zu entschlüpfen drohen in der vielgesprächigen Welt der zierlichen Verlockungen und der Variationen des vergnügen Hüpfens durch den Tag. Da braucht’s von Meiner Seite genialen Witz in Fülle und pausenlos bewiesene Gefasstheit, um die Schäfchen dort zu halten, wo sie Meiner auserles’nen Kräutlein Speise finden, um des wahren Lebens und Gesundens Willen, das Ich für sie ausersehen habe. In Meinen Triften herrscht des Himmels Hochgesang und Meiner liebevollen Pflege gütestrahlendes Idol.
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Was Ich vermittle, ist der Geist der Wahrheit, wie auch die Gesinnung brüderlicher Eintracht im Konglomerat der Eigensinnigkeit und Widerständigkeit der Vielen.

Alles, alles ist im Stillen Mein Erleben, Meines Sinnens Ebenbürtigkeit und Meiner Grosstat Überwinden. In Meines Seiens Andacht und Bewähren offenbart sich unverrückbar die Holdseligkeit des Seins an sich, in dessen Fluidum Ich Bin und webe, Meisterdinge pflege und der Fülle sichtig werde, die Mich zart und lind beseelt und Meine ewige Wonne ist im Sonnenklaren.
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Kommentare zur Story:

  die nebelwand lüftet ein zipfelchen.
gruß von  
   rosmarin  -  27.10.13 00:30

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